Michael Herbig
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Michael Herbig (* 29. April 1968 in München) ist ein deutscher Schauspieler, Unternehmer, Autor, Regisseur und Produzent. Er ist vielen unter dem Pseudonym Bully bekannt, das er bereits seit seiner Kindheit trägt, als er beim Fußball immer ein Trikot von Bayern Münchens damaligem Sponsor Magirus-Deutz mit der Aufschrift „Die Bullen kommen!“ trug.
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[Bearbeiten] Karriere
Michael „Bully“ Herbigs Karriere begann 1991 mit regelmäßigen Auftritten in Radiosendungen wie Langemann und die Morning Crew und Die Bayern-Cops (ca. 800 Folgen). Später war Herbig auch in der TV-Sendung Der Langemann (auf tv.münchen) zu sehen.
Die erste deutschlandweite Sendung von Bully war „Bully´s Late Light Show“, eine wöchentliche Radiocomedysendung, die bundesweit über die Sender von Radio Energy übertragen wurde. Einen der größten Erfolge seiner Karriere schaffte er als Regisseur. Hier hat er im Team mit seinen besten Freunden Christian Tramitz und Rick Kavanian zum ersten Mal zusammengearbeitet. Viele Figuren und Serien adaptierte Herbig für die Fernsehsendung „Bullyparade“, die ab 1997 im Abendprogramm von ProSieben zu sehen war. Als Synchronsprecher wirkte er in den Filmen „Back to Gaya“ und „Ein Königreich für ein Lama“ mit. Mit Erkan & Stefan gab er im Jahr 2000 sein Debüt als Filmregisseur.
1996 gründete er die herbX Medienproduktion GmbH, 1998 die herbX Tonstudios und 1999 die herbX Film GmbH. Er wirkte als Regisseur, Produzent, Autor und Schauspieler in „Der Schuh des Manitu“ (2001), der mit 11,7 Millionen Besuchern der zweiterfolgreichste deutsche Film aller Zeiten (seit es Besucherstatistiken gibt) ist. In Österreich wurde der Streifen der bis dato erfolgreichste Film aller Zeiten.
Am 22. Juli 2004 kam Michael Herbigs zweite Parodie „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“ in die Kinos, die ebenso wie „Der Schuh des Manitu“ auf Figuren der „Bullyparade“ aufbaut und insgesamt 9,1 Millionen Besucher verzeichnen konnte.
Ab dem 13. September 2004 lief auf ProSieben Bullys Sendung Bully & Rick, von der bisher 13 Folgen ausgestrahlt wurden.
Am 20. Juli 2006 erschien „Hui Buh – Das Schlossgespenst“ in den Kinos. Hier lieh Herbig der Hauptfigur Stimme und Aussehen unter der Regie von Sebastian Niemann. Seine Freunde und Kollegen Rick Kavanian und Christoph Maria Herbst übernahmen ebenfalls Rollen in dem von Constantin Film präsentierten und von Christian Becker produzierten Werk.
Am 25. Oktober 2007 wird Bully seinen vierten Kinofilm „Lissi und der wilde Kaiser“ in die Kinos bringen. Hierbei wird es sich um einen 3D-Animationsfilm handeln. Drehbuch, Produktion und Regie: Michael „Bully“ Herbig.
[Bearbeiten] Unternehmen herbX
- 1996: herbX Medienproduktion GmbH (Gründer, Geschäftsführer und Eigentümer)
- 1998: herbX Tonstudios GmbH (Gründer, Geschäftsführer und Eigentümer)
- 1999: herbX Film GmbH (Gründer, Geschäftsführer und Eigentümer)
- 1999: Xframe GmbH (Mitbegründer)
[Bearbeiten] Diskografie
- 1997: Der Schuh des Manitu – Hörspiel
- 1998: Feines Fressi
- 2001: Der Schuh des Manitu (der Film)
- 2004: (T)Raumschiff Surprise - Periode 1
- 2005: Bullyparade
- 2006 Hui Buh – Das Schlossgespenst
- 2007: Lissi und der wilde Kaiser
[Bearbeiten] Filmografie
[Bearbeiten] Im Fernsehen
- 1997: Easy Bully (Regie, Produzent, Autor u. Schauspieler)
- 1997–2002: Fernsehserie Bullyparade (Schauspieler, Regie, Produzent, Autor)
- 1999: Die Bademeister (Schauspieler)
- 2000: Erkan & Stefan (Regie)
- 2002: Knallharte Jungs (Schauspieler)
- 2004–2007: Bully & Rick
- 2004: Back to Gaya (Stimme von „Buu“)
[Bearbeiten] Im Kino
- 2001: Der Schuh des Manitu (Schauspieler in Doppelrolle Abahachi/Winnetouch, Regie, Produzent, Autor)
- 2004: (T)Raumschiff Surprise – Periode 1 (Schauspieler Mr. Spuck, Autor, Regie, Produzent)
- 2006: Hui Buh – Das Schlossgespenst (Schauspieler + computeranimierter Schauspieler)
- 2007: Lissi und der wilde Kaiser (3D-Animation)
[Bearbeiten] Zeichentrick im Kino
- 2001: Ein Königreich für ein Lama (Stimme von „Kusco“)
- 2005: Robots (Stimme von „Fender“)
[Bearbeiten] Auszeichnungen und Ehrungen
- 1996: Hörfunkpreis der BLM für die beste Comedyreihe („Die Bayern-Cops“)
- 1998: Nominierung für die Goldene Rose von Montreux („Easy Bully“)
- 1999: Nominierung für die Goldene Rose von Montreux („Bullyparade“)
- 2002: Deutscher Filmpreis in Gold: Sonderpreis für Der Schuh des Manitu
- 2002: Deutscher Filmpreis in Gold: Publikumspreis für Michael „Bully“ Herbig als Schauspieler des Jahres
- 2002: Bayerischer Filmpreis
- 2002: Goldene Schallplatte: 1x Gold und 1x Platin für „Welcome To The Fabulous Bullyparade“
- 2003: Goldene Schallplatte: 3x Gold und 2x Platin für „Welcome To The Fabulous Bullyparade“
- 2004: Deutscher Comedypreis für den Film „(T)Raumschiff Surprise - Periode 1“
- 2004: Deutscher Comedypreis für Michael „Bully“ Herbig als bester Komiker
- 2004: Bambi: Sonderpreis für „(T)Raumschiff Surprise - Periode 1“
- 2004: Eins Live Krone für „(T)Raumschiff Surprise - Periode 1“
- 2005: Bayerischer Filmpreis in der Kategorie „Beste Comedy“ für „(T)Raumschiff Surprise - Periode 1“
- 2005: Goldene Kamera
- 2005: Nominierung für den Deutschen Filmpreis in der Kategorie „Bestes Ton/Sounddesign“ für „(T)Raumschiff Surprise - Periode 1“
- 2005: Deutscher Comedypreis in der Kategorie „Beste Sketchshow“ für „Bully&Rick“
- 2006: Peter-Frankenfeld-Preis für künstlerische Vielseitigkeit und humanitäres Engagement
[Bearbeiten] Weblinks
- Die Produktionsfirma von Michael Herbig
- Michael Herbig in der Internet Movie Database
- Comedy-News.de
- Erster OnlineClub über Bully
- Interview mit Michael »Bully« Herbig zu Der Schuh des Manitu
- "Lissi und der wilde Kaiser" - offizielle Website
Personendaten | |
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NAME | Herbig, Michael |
ALTERNATIVNAMEN | Bully (Künstlername) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler, Autor, Regisseur und Produzent |
GEBURTSDATUM | 29. April 1968 |
GEBURTSORT | München |