Oberahr
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
|
|
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Westerwaldkreis | |
Verbandsgemeinde: | Wallmerod | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 30′ N, 7° 52′ O50° 30′ N, 7° 52′ O | |
Höhe: | 330 m ü. NN | |
Fläche: | 4,27 km² | |
Einwohner: | 587 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 137 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 56414 | |
Vorwahl: | 02602 | |
Kfz-Kennzeichen: | WW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 43 281 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Gerichtsstraße 1 56414 Wallmerod |
|
Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Georg Friedrich | |
Lage der Gemeinde Oberahr im Westerwaldkreis | ||
![]() |
Oberahr ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Die Gemeinde liegt im Westerwald zwischen Montabaur und Hachenburg. Durch den Ort fließt von Nord nach Süd der Ahrbach. Oberahr gehört der Verbandsgemeinde Wallmerod an.
[Bearbeiten] Geschichte
Oberahr, 1490 Oberanre, liegt im Quellgebiet des Ahrbaches, der als Anara bereits 959 erwähnt ist. Er gibt der Gemeinde ihren Namen und durchfließt die Gemarkung Oberahr von Nord nach Süd. Oberahr stand im ehemaligen Niederlahngau seit früher Zeit im Kirchspiel und Gericht Meudt unter der Territorialherrschaft der Grafen zu Diez und Nassau. Durch die Diezer Verträge von 1564 kam das Kirchspiel Meudt an das Kurfürstentum Trier und so lebten die Oberahrer im „Trierschland" bis 1802 unter der Landesherrschaft des „Krummstabes". Danach nahmen die nassauischen Fürsten die rechtsrheinischen Gebiete wieder in Besitz und ab 1815 gehörte auch Oberahr zum neugebildeten Herzogtum Nassau. Nach dessen Annexion 1866 kam Oberahr zur preußischen Provinz Hessen-Nassau. als Oberanre erstmals urkundlich erwähnt.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 12 Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden.
[Bearbeiten] Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Von Silber und Blau gespalten durch Wellenschnitt, über einem blau-gold gespaltenen Dreiberg vorne ein rotes durchgehendes Kreuz, belegt mit einem goldenen Bischofsstab in einer Flamme endend. Hinten vor einer wachsenden goldenen Ähre ein wachsendes goldenes Buchenblatt.
Im Ortswappen ist der Ahrbach, und somit auch der Ortsname, mit der Spaltung durch Wellenschnitt symbolisiert. An die ehemaligen Landesherren Nassau und Trier erinnern im Ortswappen die nassuischen Wappenfarben Blau-Gold und das rote „Tierer Kreuz" in Silber. Für Kirche und Patronat (Heiliger Blasius) steht im Ortswappen eine goldene Bischofskrümme, die in einer Flamme endet und so das Attribut bzw. den Blasiussegen symbolisiert. Die Bischofskrümme weist gleichzeitig aber auch auf den Trierer Krummstab hin. Die Oberahrer Berge und der Beulstein sind im Ortswappen heraldisch als blau-goldener Dreiberg dargestellt. Die Landwirtschaft und den Wald symbolisieren jeweils eine wachsende goldene Ähre und ein wachsendes goldenes Buchenblatt.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
- Direkt durch den Ort verläuft die B 255 die Montabaur und Rennerod verbindet.
- Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Montabaur an der A 3 Köln – Frankfurt, etwa 7 Kilometer entfernt.
- Der nächstgelegenen ICE-Bahnhofe ist in Montabaur an der Bahnlinie Köln – Frankfurt.
[Bearbeiten] Weblinks
Arnshöfen | Berod bei Wallmerod | Bilkheim | Dreikirchen | Elbingen | Ettinghausen | Hahn am See | Herschbach (Oberwesterwald) | Hundsangen | Kuhnhöfen | Mähren | Meudt | Molsberg | Niederahr | Oberahr | Obererbach | Salz | Steinefrenz | Wallmerod | Weroth | Zehnhausen bei Wallmerod