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Oecussi-Ambeno - Wikipedia

Oecussi-Ambeno

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Distrikt von Oecussi-Ambeno
Lage des Distrikts Oecussi-Ambeno
Daten
Hauptstadt Pante Macassar
Fläche 814,66 km² (8.)
Einwohnerzahl (2004) 58.521 (6.)
Bevölkerungsdichte 71,8 Einw./km² (4.)
Zahl der Haushalte (2004) 13.016 (7.)
ISO 3166-2: TL-OE
Subdistrikte
Nitibe, Oesilo, Pante Macassar, Passabe
Karte
Übersichtskarte des Distrikts Oecussi-Ambeno

Oecussi-Ambeno (andere Namen: Oecusse-Ambeno, Ocussi-Ambeno, Oecússi-Ambeno, Ocussi, Oecússi, Oekussi, Oekusi, Okusi, Oé-Cusse, Ambeno, in Tetum: Oe-Kusi Ambenu) ist eine 814,66 km² große Exklave und Distrikt von Osttimor (Timor-Leste) mit ungefähr 58.521 Einwohnern (2004) im nordwestlichen Teil der Insel Timor. Der Distrikt ist außer im Norden, wo sie an die Sawusee grenzt, vollständig von indonesischem Staatsgebiet umgeben. Die Hauptstadt ist Pante Macassar (Pante Makasar, Oecussi), das 281 km westlich von Dili liegt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Der Name des Distrikts leitet sich von den beiden ehemaligen unabhängigen Königreichen Oecussi und Ambeno ab, die vor der Kolonialzeit hier existierten. Oecussi-Ambeno war der erste Ort auf Timor, an dem sich die Portugiesen festsetzten. 1556 gründeten Dominikaner Lifau, 6 km westlich des heutigen Pante Makasar, zur Sicherung des Sandelholzhandels. Nach der großangelegten Invasion der Portugiesen ins Innere Timors 1642, nahm die Einwanderung der Topasses (auch schwarze Portugiesen genannt) nach Timor zu. Die Topasse waren Nachfahren von portugiesischen Soldaten, Seeleuten und Händlern, die Frauen von Solor heirateten. Sie bestimmten maßgeblich die Entwicklungen auf Timor im 17. und 18. Jahrhundert. Unterstützt wurden sie dabei von den Dominikanern. Zentrum der Topasse wurde Lifau, die Hauptbasis der Portugiesen auf Timor. Ab 1702 war Lifau Hauptstadt der Kolonie mit einem aus Portugal erstmals entsandten Gouverneur.

Die Topasse sahen sich aber von mehreren Seiten bedroht. Einmal durch portugiesische Händler, die durch die Krone eine Erlaubnis erhielten die Kontrolle über den Sandelholzhandel zu übernehmen, dann durch die Dominikaner, die versuchten eine eigene unabhängige Machtbasis auf Timor aufzubauen und auch die einheimischen Kleinkönige rebellierten regelmäßig sowohl gegen Topasse, als auch Portugiesen. Jedoch einigte alle der Kampf gegen die Expansion der Niederländer. Dreimal versuchten die Topasse auch die Niederländer von Timor zu vertreiben. Als jedoch 1749 ein Angriff von Portugiesen und Topasse auf Kupang, trotz Übermacht, in einem Desaster endete, brach die Herrschaft beider in Westtimor zusammen. Bei der Schlacht von Penfui (heute liegt dort der Flughafen Kupangs) wurden viele Führer der Topasse getötet. Ein Großteil der regionalen Herrscher Westtimors schlossen 1756 Verträge mit der niederländischen Ostindien-Kompanie. Am 11. August 1769 wurde der portugiesische Gouverneur António José de Menezes durch die Topasse gezwungen Lifau zu verlassen. Neue Hauptstadt der Portugiesen auf Timor wurde Dili. Trotzdem wehte weiterhin die portugiesische Flagge über Ambeno. Die lokalen Topasse-Herrscher standen zu ihrer Allianz mit den weissen Portugiesen und ihrem Gouverneur in Dili.

Erst im Vertrag von Lissabon wurde die Insel 1859 endgültig zwischen den beiden Kolonialmächten in einen niederländischen Westteil und einen portugiesischen Ostteil aufgeteilt und Oecussi-Ambeno kam auch offiziell unter portugiesische Kontrolle. Die endgültige Grenze wurde erst 1916 vertraglich in Den Haag festgelegt. Im Zweiten Weltkrieg besetzen die Japaner die gesamte Insel. In den Wirren der letzten Monate der portugiesischen Herrschaft über Osttimor besetzte Indonesien bereits am 6. Juni 1975 Oecussi-Ambeno. Im Oktober folgte die Invasion in die Distrikte Bobonaro und Cova Lima. [1] Als schließlich die FRETILIN am 28. November 1975 Osttimor für unabhängig von Portugal erklärte, wurde bereits am Tag darauf die indonesische Flagge in Pante Macassar gesetzt. Die Invasion in das restliche Osttimor begann am 7. Dezember 1975. Oecussi-Ambeno blieb in der indonesischen Besatzungszeit Teil der Provinz Osttimor (indonesisch: Timor Timur). Erst im Herbst 1999 zogen die Besatzer ab und hinterließen in Oecussi eine zu über 90 % zerstörte Infrastruktur. Im Oktober hatte die INTERFET im Auftrag der Vereinten Nationen die Enklave besetzt und wieder für Ruhe und Ordnung gesort. Am 20.Dezember fanden UN-Mitarbeiter Massengräber mit Opfern der Gewalt. 2002 wurde Osttimor mit Oecussi-Ambeno als Exklave ein unabhängiger Staat.

[Bearbeiten] Der Distrikt

Statue am Ufer von Pante Macassar
Statue am Ufer von Pante Macassar

Der Distrikt Oecussi-Ambeno ist in vier Subdistrikte mit insgesamt 19 Sucos unterteilt:

Diese teilen sich wiederum in insgesamt 18 Sucos und 60 Ortschaften.

Die meisten der Einwohner sind katholische Christen, ethnisch sind sie mit dem indonesischen Westteil der Insel verbunden. Sie gehören größtenteils zu den Atoni, der größten ethnischen Gruppe in Westtimor. Gesprochen wird zumeist Atoni, das auch im Westteil Timors gesprochen wird. 59,7% nennen als ihre Muttersprache Baikeno, einen Dialekt des Atoni. Die Baikenosprecher bilden die größte Bevölkerungsgruppe in den Subdistrikten Pante Macassar und Passabe. Tetum, Indonesisch und Portugiesisch sind ebenfalls verbreitet, aber gerade mal 1000 Einwohner nennen Tetum als ihre Muttersprache. Muttersprachler von Bahasa Indonesia und Portugiesisch sind eine verschwindend geringe Minderheit. Die Menschen leben hauptsächlich vom Rinderhandel mit Indonesien. Von Oecussi-Ambeno aus führen Grenzübergange bei Bobometo (Subdistrikt Oesilo), Sakato und Passabe nach Westtimor. Allerdings sind nur Bobometo und Sakato legale Übergänge.

[Bearbeiten] Politik

Stand: 2005
Distriktadministrator: Fransisco Marques
Vizedistriktadministrator Fransisco Bano.
Distriktentwicklungsbeamter: Domingos Maniquin
Chef des Bildungsamt: Venancio Lafu
Chef des Gesundheitsamt: Manuel da Cunha
Chef des Landwirtschaftsamt: Jose Oki
Kommandant der Distriktpolizei: Mateus Mendes
Chef des Subdistrikts Pante Makassar: Jose "Camada" Martins
Chef des Subdistrikts Oesilo: Lamberto Punef
Chef des Subdistrikts Passabe: Adelino Cau
Chef des Subdistrikts Nitibe: Miguel Busan

Liurai:Antonio da Costa.
Chefe Emnasi: Antonio Bobo.

Abgeordnete von Oecussi-Ambeno im Nationalparlament Osttimors:

Distriktsrepräsentant: Antonio da Costa Lelan, unabhängig.

Über die Liste:

  • Ananias do Carmo Fuka, Partido do Povo de Timor PPT, Vizepräsident der Partei.
  • Luisa da Costa, FRETILIN, Mitglied im Zentralkomitee.
  • Fransisco Lelan, FRETILIN.

[Bearbeiten] Der fiktive Staat Ocussi-Ambeno

In den 1970er und 1980er Jahren gründete eine Gruppe um den neuseeländischen Anarchisten Bruce Grenville einen fiktiven Staat, das Sultanat von Ocussi-Ambeno. Sie erfanden eine Geschichte des Landes und begannen Briefmarken, Briefköpfe usw. zu herauszugeben. Die Briefmarken fanden weltweit unter Sammlern Absatz. Es gelang ihnen sogar diplomatische Beziehungen mit einigen kleineren Staaten aufzunehmen, u.a. mit Monaco und Liechtenstein.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. Nations Encyclopedia

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