Peiting
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Weilheim-Schongau | |
Koordinaten: | Koordinaten: 47° 48′ N, 10° 56′ O47° 48′ N, 10° 56′ O | |
Höhe: | 718 m ü. NN | |
Fläche: | 75,14 km² | |
Einwohner: | 11.924 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 159 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 86971 | |
Vorwahl: | 08861 | |
Kfz-Kennzeichen: | WM | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 90 140 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptplatz 2 86971 Peiting |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Michael Asam (SPD) |
Peiting ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau.
Umrahmt von den Moränenhügeln Schloßberg, Kalvarienberg, Schnaidberg und Bühlach ist Peiting ein Ort, der sich trotz der Bevölkerungszunahme nach dem zweiten Weltkrieg seinen bayerisch-dörflichen Charakter erhalten konnte. Zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe sind außerhalb des Ortskerns in verschiedenen Weilern angesiedelt. Zur Gemeinde Peiting gehört auch die Siedlung Herzogsägmühle, eine Einrichtung der Diakonie.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Peiting liegt in der Region Oberland.
[Bearbeiten] Gemarkungen
- Birkland
- Peiting
Peiting ist Verkehrsknotenpunkt von drei Bundesstraßen. Die B 472 verläuft von Bad Tölz nach Marktoberdorf in ost-west Richtung. Die B 17 verläuft von Augsburg nach Füssen in nord-süd Richtung. Die B 23 ist die schnellste Verbindung von Peiting nach Garmisch-Partenkirchen. Bis Anfang der 90er Jahre litten die Anwohner unter Stau und Verkehrslärm, heute jedoch kann der Ortskern auf der gut ausgebauten Umgehungsstraße umfahren werden.
[Bearbeiten] Wappen
Im Jahre 1438 verlieh Herzog Ernst Peiting dem Ort ein eigenes Ortswappen, das wittelbachische Rautenwappen mit einem schrägen, roten Querbalken. Es war erst die 4. Wappenverleihung in Bayern an einen Ort.
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Peitings war 1055 als "neue" Burg Peiting der hier ansässigen Welfen. Im Jahre 1438 erhielt Peiting durch die bayrischen Herzöge das Marktrecht. Peiting wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde. Nach Ende des Ersten Weltkrieges wurde ein Kohlebergwerk in Peiting errichtet. Nach 1945 kamen 1.500 Heimatvertriebene als "Flüchtlinge" nach Peiting. Im Jahre 1968 wurde das Kohlebergwerk geschlossen. Es folgten einige Jahre wirtschaftlicher Krise. 1976 wurde die Gemeinde Birkland eingegliedert.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 9664, 1987 dann 10319 und im Jahr 2000 11728 Einwohner gezählt. Im November 2004 meldete das Einwohnermeldeamt 11823 Einwohner.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist Michael Asam (SPD).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 5443 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 1298 T€.
[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es 1998 insgesamt 3674. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 14 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 135 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 3488 ha. Davon waren 185 ha Ackerfläche und 3293 ha Dauergrünfläche.
[Bearbeiten] Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 347 Kindergartenplätze mit 375 Kindern
- Volksschulen: 3 mit 45 Lehrern und 897 Schülern
[Bearbeiten] Bauwerke
Der Funkturm Rottenbuch ist der höchste Holzturm Deutschlands und möglicherweise das zweithöchste zurzeit existierende Holzbauwerk der Welt. Von allen heute existierenden Holztürmen ist nur der Sendeturm in Gleiwitz höher.
[Bearbeiten] Sonstiges
- Eishockeyverein EC im TSV Peiting
Das Moor bei Peiting ist Fundort der ca. 1000 Jahre alten Frau von Peiting, auch "Rosalinde" genannt.
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