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Pulkau - Wikipedia

Pulkau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Eine Beschreibung des gleichnamigen Flusses findet sich unter Pulkau (Fluss).
Wappen Karte
fehlt noch Lage des Orts
Basisdaten
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Bezirk Hollabrunn (HL)
Fläche: 36,66 km²
Einwohner: 1568 (Volkszählung 2001)
Höhe: 289 m ü. A.
Postleitzahl: 3741
Vorwahl: 02946
Geografische Lage: Koordinaten: 48° 42′ N, 15° 51′ O48° 42′ N, 15° 51′ O
Gemeindekennziffer: 31035
Anschrift der
Verwaltung:
Stadtgemeinde Pulkau
Rathausplatz 1
3741 Pulkau
Offizielle Website: www.pulkau.gv.at
E-Mail-Adresse: gemeinde@pulkau.gv.at
Politik
Bürgermeister: Manfred Marihart

Pulkau ist eine Stadtgemeinde mit 1.568 Einwohnern im Bezirk Hollabrunn in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Pulkau liegt im nördlichen Weinviertel in Niederösterreich im Tal der Pulkau. Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 36,66 Quadratkilometer. 25,33 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Katastralgemeinden sind Groß-Reipersdorf, Leodagger, Passendorf, Pulkau, Rafing, Rohrendorf an der Pulkau.

[Bearbeiten] Geschichte

Die erste Besiedelung mit fränkischen Siedlern erfolgte unter Kaiser Karl der Große zwischen 791 und 796 nach Christus, die Grundherrschaft liegt 1055 in den Händen der Grafen von Hardegg.

1080 wird die Pfarre das erste Mal urkundlich erwähnt und seit 1216 ist der Weinbau amtlich bestätigt.

In den Jahren dazwischen war der Baubeginn der St. Michaelskirche (1155). Zu dieser Zeit erhält auch das Schottenstift in Wien das Patronatsrecht über die Pfarre.

1308 erhält Pulkau das Marktrecht. 1437 verleiht Herzog Albrecht V. das Marktsiegel und das Wappen. Seit diesem Jahr bis 1790 finden sich hier einen Richter und einen Marktrat.

Ein christlicher Mesner half 1338 angeblich Juden bei der Schändung einer Hostie. Daraufhin brach in weitem Umkreis von Pulkau eine Judenverfolgung aus.

Die gotische Heiligblutkirche wird in den Jahren 1400 bis 1422 erbaut. Und 1425 wird Pulkau – so wie Schrattenthal und Retz – von den Hussiten verwüstet.

1486 besetzen die Truppen von Matthias Corvinus – im Gegensatz zum benachbarten Schrattenthal – Pulkau.

Von aufständischen Bauern wird Pulkau 1597 besetzt und auch während des 30jährigen Krieges wird der Markt immer wieder besetzt. Unter den Schweden 1645 geht Pulkau in Flammen auf.

In Pulkau und Umgebung geht die Pest um. Die Pfarrchronik verzeichnete am 13. Dezember 1680 600 Tote. Um eine Ausbreitung der Seuche zu verhindern, wird der Markt gesperrt.

Am 25. Jänner 1712 wird Kaiser Karl VI. auf seiner Krönungsreise nach Prag hier von den niederösterreichischen Ständen empfangen (Eine weitere Station war Langau im Bezirk Horn).

1724 lässt Abt Karl Fetzer die steinerne Bründlkapelle errichten, die heute noch steht.

30 Jahre später (1742) besetzen im 2. Schlesischen Krieg die Preußen Pulkau. 1805 und 1809 folgen ihnen die Franzosen.

Weitaus friedlicher verläuft der Besuch von Pulkau durch Kaiser Franz I. und seiner Gemahlin Karoline Auguste am 8. Oktober 1833 und im Jahr 1845 sind Kaiser Ferdinand I. und der Thronfolger Franz Joseph zu Gast.

1850 wird auch aus Pulkau eine von der Grundherrschaft befreite Gemeinde.

Schwere Zeiten sind der Erste Weltkrieg sowie der Zweite Weltkrieg mit den darauf folgenden 10 Jahren sowjetischer Besatzung. Eine der aktivsten Widerstansgruppen entstand in Pulkau im Sommer 1943. Jugendliche, vorwiegend der Jahrgänge 1927 und 1928, die ihre erste politische Prägung in den ständestaatlichen Jugendorganisationen "Jung-Österreich" und "Jung-Vaterland" im Sinne des österreichischen Patriotismus erfahren hatten und ihre Gruppe "Ewig treu mein Österreich" bezeichneten, entfalteten eine rege antinazistische Tätigkeit. So wurden z.B. NS-Propagandaanschläge aus Anschlagkästen entfernt und sogar Vorbereitungen für Sprengstoffanschläge getroffen. Ziele der Jugendlichen, die sich auch "Schlurfs" nannten, waren - laut Gerichtsurteilen - die Beseitigung des Bürgermeisters und der Politischen Leiter der NSDAP in Pulkau und darüber hinaus die "gewaltsame Lostrennung der Alpen- und Donaureichsgaue vom Großdeutschen Reich", also die Wiederherstellung Österreichs. Der Bericht der Gestapo Wien vom 7.-9. Dezember 1943 weist insgesamt 14 Festnahmen auf; je fünf Angeklagte wurden vom Oberlandesgericht Wien bzw. vom Volksgerichtshof wegen Vorbereitung zum Hochverrat abgeurteilt. Die einzige Ältere, die Ehefrau Anna Goldsteiner, wurde zum Tode verurteilt und am 5. Juli 1944 hingerichtet.

Seit dem Ende der 60er-Jahre wird viel für ein neues, moderneres Pulkau getan (Waldbad, neue Hauptschule, Trinkwasserversorgung und Kanalisation mit Kläranlage). Die 1985 erfolgte Verleihung des Stadtrechtes ist für die junge Stadt aber kein Ruhekissen, um sich darauf auszuruhen.

Im Jahre 1985 veranstaltete die Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichte in grenzüberschreitender Zusammenarbeit mit der Universität Prag ihre Niederösterreichtagung in Pulkau. Dazu erschienen als wissenschaftliche Veröffentlichungen der Ergebnisse zwei Tagungsbände.

Das Kulturzentrum Pöltingerhof wird eröffnet, Hauptplatz und Rathausplatz neu gestaltet, der neue Kindergarten und die Volksschule folgen. 2000 folgt die Eröffnung des Europahauses im Pfarrhof, für das sich der aus Radio und Fernsehen bekannte Kaplan August Paterno sehr engagiert.

Seit 2004 finden in der Steinarena Passionsspiele statt. Initiator und Autor des Textbuches ist Oberstudienrat Dr. Herbert Puschnik.

Am 2. August 2005 wird August Paterno vom Pulkauer Bürgermeister und den Stadt- und Gemeinderäten die Ehrenbürgerschaftsurkunde für besondere Verdienste um Pulkau verliehen.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1568 Einwohner. 1991 hatte die Stadtgemeinde 1680 Einwohner, 1981 1717 und im Jahr 1971 1922 Einwohner.

[Bearbeiten] Politik

Bürgermeister der Stadtgemeinde ist Manfred Marihart, Amtsleiter ist Stadtamtsdirektor Friedrich Hofbauer.

Im Stadtgemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 6. März 2005 folgende Mandatsverteilung: ÖVP 14, SPÖ 5, andere keine Sitze.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 74, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 166. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 685. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 44,45 Prozent.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Ehrenbürger (Auswahl)

[Bearbeiten] Bedeutende in Pulkau geborene oder hier wirkende Menschen

  • Peter Tzech, Rektor der Wiener Universität, Domherr zu St. Stephan in Wien
  • Stephanus Schlachter, Rektor an Universität Wien
  • Wolfgang Adam Gotthard, Kanonikus des Wiener Neustädter Bistums
  • Dr. Josef Columbus (1804 - 1877), Dekan der theologischen Fakultät, Leiter der Burgpfarre des kaiserlichen Hofes in Wien
  • Franziska Gering (1863 - 1950), Schriftstellerin
  • Walter Ullmann (1910-1983), Historiker
  • Engelbert Heilinger (1876 - 1961), Chronist und Komponist
  • Alois Puschnik (* 7. Juli 1922 - 6. Februar 2007), Heimatforscher (sakrale Flurdenkmale, Familienforschung)
  • Herbert Puschnik (* 13. Oktober 1944), Heimatforscher und Künstler
  • Renee Nebehay (15. Mai 1916 - 24. März 2004), Künstlerin


[Bearbeiten] Weblinks


Andere Sprachen

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