Renommee
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Als Renommee (s. französ. par renommé) wird in der Wissenschaft das Ansehen einer Institution oder einer Persönlichkeit in breiteren Kreisen bezeichnet.
Das Renommee umfasst mehrere Aspekte:
- die wissenschaftliche Reputation
- den Vergleich mit ähnlichen Institutionen (siehe Ranking und Citation Index)
- die soziale Anerkennung, die sich beispielsweise an der Beauftragung von Gutachtern oder an Privatuniversitäten im Andrang guter Studenten ablesen lässt (siehe z.B. Oxford, Harvard).
- den moralischen Ruf (den guten Leumund), v.a. seiner leitenden Personen und Wissenschafter.
- das Ansehen einer Firma, eines Kaufmanns (Image)
Das Verb zu "Renommee" lautet "renommieren" und ist eher veraltet, mit teils abfälliger Beutung. "Jemand renommiert mit ..." bedeutet: Er prahlt, protzt, ist ein Angeber.
Das Adjektiv "renommiert" hingegen ist im Sprachgebrauch geläufiger, für "gut bekannt, mit einem guten Ruf versehen": z. B. ein renommiertes Unternehmen.
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