Ronny Ziesmer
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Ronny Ziesmer (* 26. Juli 1979 in Groß Oßnig) ist ein ehemaliger deutscher Turner und Sportsoldat.
Ziesmer feierte erste sportliche Erfolge bei den Kunstturn-Europameisterschaften 2002, als er mit der deutschen Nationalmannschaft Fünfter wurde.
2003 wurde er Deutscher Meister im Mehrkampf. Bei den Deutschen Meisterschaften 2004 in Chemnitz errang er die Vizemeisterschaft und qualifizierte sich damit für die Olympischen Spiele in Athen. Ziesmer zählte an den Ringen zum erweiterten Favoritenkreis.
Ziesmer war Stabsunteroffizier bei der Bundeswehr und gehörte der Sportfördergruppe Stuttgart an.
Bei einem Trainingssprung in Vorbereitung auf die Olympischen Spiele verunglückte Ziesmer am 12. Juli 2004 im brandenburgischen Kienbaum schwer. Nach einem Doppelsalto (einem Tsukahara) am Pferdsprung schlug er mit dem Kopf auf dem Boden auf. Dabei brach er sich die Halswirbelsäule in Höhe des 5. und 6. Halswirbelkörpers und ist seit dem querschnittgelähmt. Zunächst litt er an einer Tetraplegie, da sowohl Arme (nicht komplett) als auch Beine von der Lähmung betroffen sind, mittlerweile kann er Arme und Hände eingeschränkt wieder bewegen.
Personendaten | |
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NAME | Ziesmer, Ronny |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Turner |
GEBURTSDATUM | 26. Juli 1979 |
GEBURTSORT | Groß Oßnig |