Schleswig-Holstein (1960)
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Schiffsdaten | ||
Schiffsklasse | Hamburg- später 101-, später 101A-Klasse | |
Name: | Schleswig-Holstein | |
Kiellegung: | 20. August 1959 | |
Stapellauf (Schiffstaufe): | 20. August 1960 | |
Indienststellung: | 12. Oktober 1964 | |
Bauwerft: | Stülcken-Werft in Hamburg | |
Besatzung: | 20 Offiziere, 260 Unteroffiziere/Mannschaftsdienstgrade | |
Baukosten: | 105 Millionen DM | |
Schwesterschiffe | ||
D181 | Hamburg (Indienststell. März 1964) | |
D183 | Bayern (Indienststell. Juli 1965) | |
D184 | Hessen (Indienststell. Oktober 1968) | |
Technische Daten | ||
Maximale Verdrängung: | 4.700 Tonnen | |
Länge: | 133,70m | |
Breite: | 13,42m | |
Tiefgang: | 6,95m | |
Maschinenanlage: | 4 Hochdruckkessel mit 59 bar, 465 °C Dampftemperatur, 70 t/h Dampfleistung 2 Getriebeturbinensätze |
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Anzahl der Schrauben: | 2 fünfflügelig Ø 3,6 m | |
Wellenumdrehung: | 350 U/min | |
Leistung: | ca. 72.000 PS | |
Leistung an den Wellen: | 36.000 PS pro Welle | |
Höchstgeschwindigkeit: | 37 kn | |
Fahrbereich: | ca. 5.000 sm bei 13 kn |
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Brennstoffvorrat: | ca. 810 m³ | |
Sonaranlage: | Typ: 1BV2 | |
Bewaffnung | ||
Geschütze 10 cm L/x: | Bei Indienststellung 4, später, nach Aufrüstung mit Exocet Raketen 3 mit insges. x Schuss | |
Waffenreichweite x cm: | x km bei 30° | |
Geschütze 40 mm L/x: | 8 Flugabwehrkanonen in Doppellafetten | |
U-Jagd-Raketenwerfer 375 mm: | 8 in Vierergruppen | |
Flugkörper-System Exocet MM 38: | 2 Doppelstarter | |
Wasserbomben/Minen: | 2 Ablaufbühnen | |
Torpedorohre Ø 53,3 cm: | 4 | |
Düppel-Mehrfachwerfer: | 2 |
Der Zerstörer Schleswig-Holstein wurde am 20. August 1959 bei der Stülcken-Werft in Hamburg auf Kiel gelegt und lief genau ein Jahr später von Stapel. Nach Endausrüstung und Werfterprobung wurde die Schleswig-Holstein am 12. Oktober 1964 für die Bundesmarine in Dienst gestellt. Sie war das zweite Schiff der Hamburg-Klasse (Klasse 101, später Klasse 101A der Bundesmarine) und bildete zusammen mit ihren Schwesterschiffen Hamburg, Bayern und Hessen das 2. Zerstörergeschwader in Wilhelmshaven.
Von 1976 bis 1979 wurde die Schleswig-Holstein umgebaut und erhielt eine Flugkörper-Bewaffnung gegen Seeziele. Sie wurde am 15. Dezember 1994 im Marinearsenal Wilhelmshaven als letztes Schiff ihrer Klasse außer Dienst gestellt und später verschrottet.
Ehemalige Besatzungsmitglieder nennen die Schleswig-Holstein auch "Sophie-x". Dies war der Funkrufname des Linienschiffes SMS Schleswig-Holstein (1903-1945).
[Bearbeiten] Weblinks
- Informationen zu den Schiffen, die den Namen „Schleswig-Holstein“ getragen haben und noch tragen auf den Webseiten der Marinekameradschaft der Schiffe „Schleswig-Holstein“ e. V.
- Offizielle Webseiten des Zerstörers Schleswig-Holstein
- Webseiten der deutschen Marine