Schweizerische Pfingstmission
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Schweizerische Pfingstmission (SPM) ist ein Schweizer Dachverband freikirchlicher Gemeinden, die sich sowohl zur weltweiten Pfingstbewegung als auch zu den evangelikalen Freikirchen zählen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Verbreitung
Zur Schweizerischen Pfingstmission gehören 63 Gemeinden mit insgesamt 9200 Mitglieder (getaufte Erwachsene). In der sehr aktiven Jugendarbeit werden etwa 5000 Kinder und Jugendliche betreut.
[Bearbeiten] Besonderheiten der Schweizerischen Pfingstmission
Die Pfingstmission hat ein trinitarisches Bekenntnis, das Bekehrung, Gläubigentaufe, Heiligung und Erfahrung des Heiligen Geists betont.
Die neutestamentlichen Geistesgaben sind wichtige Elemente im Gemeindeleben.
Das Abendmahl ist eine Erinnerungsfeier.
Die Gottesdienste sind von einer offen gezeigten freudigen Stimmung geprägt, die allerdings nicht so stark ausgelebt wird wie in andern Ländern. Sie sind eher länger als anderswo und schliessen eine Anbetungszeit mit Liedern und gemeinsamem Gebet ein. Die Lieder sind meistens modern, ebenso sind moderne Instrumente üblich, in manchen Gemeinden gibt es spezielle Lobpreisbands.
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste gemeindeübergreifende Werk der Pfingstbewegung in de Schweiz war die 1906 gegründete Monatszeitschrift "Die Verheissung des Vaters". 1921 wurde die Missionsgesellschaft der Schweizerischen Pfingstmission gegründet. 1935 schlossen sich dann etwa 50 Pfingstgemeinden zu einem Gemeindeverband zusammen, nachdem sie vorher nur in informellem Kontakt gestanden hatten. 1996 wurden die Gemeinden der Freien Christengemeinden integriert.
[Bearbeiten] Organisation
Die einzelnen Gemeinden sind finanziell und organisatorisch autonom aber theologisch verbindlich in den Verband integriert. Auf Verbandesebene gibt es eine gemeinsame Missionsarbeit in Afrika, Asien und Osteuropa, die evangelistische und diakonische Arbeit umfasst.
Gegenwärtiger Präsident der Schweizerischen Pfingstmission ist Max Schläpfer, der auch als Präsident des Verband Evangelischer Freikirchen und Gemeinden in der Schweiz amtiert.
Die Schweizerische Pfingstmission hat keine eigene Ausbildungsstätte.
Die offizielle Zeitschrift ist Wort und Geist, die Monatsschrift pfingstlicher Gemeinden im deutschsprachigen Raum.
[Bearbeiten] Ökumene
Die Schweizerische Pfingstmission sieht sich auf dem Boden der Evangelischen Allianz und ist vollständig in den Verband Evangelischer Freikirchen und Gemeinden in der Schweiz integriert. Die meisten Lokalgemeinden sind Mitglieder der lokalen evangelischen Allianz.
Das Verhältnis zu den Landeskirchen ist von beiden Seiten eher distanziert.
[Bearbeiten] Weblinks
Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland KdöR | Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland (Baptisten- und Brüdergemeinden) KdöR | Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland KdöR | Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden in Deutschland KdöR | Die Heilsarmee in Deutschland - Nationales Hauptquartier - KdöR | Evangelisch-methodistische Kirche KdöR | Freikirchlicher Bund der Gemeinde Gottes e.V. | Gemeinde Gottes Deutschland KdöR | Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten KdöR | Herrnhuter Brüdergemeine KdöR | Kirche des Nazareners e.V. | Mülheimer Verband Freikirchlich-Evangelischer Gemeinden
Bewegung Plus | Bund Schweizer Baptistengemeinden | Bund Evangelischer Gemeinden | Bund der Evangelischen Taufgemeinden | Bund Freier Evangelischer Gemeinden | Bund Pfingstlicher Freikirchen | Evangelisches Gemeinschaftswerk | Evangelisch-methodistische Kirche | Freie charismatische Gemeinden | Heilsarmee | Konferenz der Mennoniten der Schweiz (Alttäufer) | Pilgermission St. Chrischona | Schweizerische Pfingstmission | Vereinigung Freier Missionsgemeinden | Vineyard-Gemeinden Schweiz