Schwoich
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Tirol |
Bezirk: | Kufstein (KU) |
Fläche: | 18,77 km² |
Geografische Lage: | Koordinaten: 47° 32′ 60" N, 12° 7′ 60" O47° 32′ 60" N, 12° 7′ 60" O |
Höhe: | 583 m ü. A. |
Einwohner (VZ 2001): | 2208 |
Postleitzahl: | 6330 |
Vorwahl: | 0 5372 |
Gemeindekennziffer: | 70 525 |
Gemeindeamt: | Dorf 1 6330 Schwoich |
Offizielle Website: | www.schwoich.tirol.gv.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Dr. Josef Dillersberger (ÖVP) |
Gemeinderat (2004) (15 Mitglieder) |
11 (ÖVP), 4 (SPÖ) |
Lage von Schwoich im Bezirk Kufstein | |
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Schwoich ist eine Gemeinde im Bezirk Kufstein, in Tirol, Österreich.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Das Dorf liegt im Tiroler Unterland 5,5 km südlich von Kufstein auf einem Hochplateau rechts des Flusses Inn. Die Gemeindefläche erstreckt sich vom Innufer bis auf die Walleralm am Fuße des Wilden Kaisers sowie von der Locherer Kapelle bis zum "Häringer Wasserfall". Somit liegt die Gesamtfläche des 2200 Einwohner zählenden Kleindorfes bei 18,77 km², wobei jedoch große Teile von Wäldern und Alm- bzw. Weideland eingenommen werden.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Bad Häring, Kirchbichl, Kufstein, Langkampfen, Scheffau am Wilden Kaiser, Söll
[Bearbeiten] Weiler
Dorf (mit Moosham), Am Bach, Sonnendorf, Osterndof ("Letten"), Amberg, Höhe, Achrain, Habring, Egerbach
[Bearbeiten] Geschichte
Die Besiedelung des Gemeindegebietes begann schon Mitte des sechsten Jahrhunderts, und der Name Schwoich wurde erstmals 1280 erwähnt. Damals wurden die Bezeichnungen "Swiuch" und "Schweng" benutzt, was auf des moosigen Untergrund in Teilen des Ortes hinweist. Dieser ist auch Grund für das größte Vorkommen von Heidelbeeren, den sogenannten "Moosbeeren", die Schwoich im Umland berühmt machten und machen.
Bereits 1841 wurde in der Gemeinde, im sogenannten "Rußland", von Anton Kink Zement gebrannt, das Wappen der Gemeinde unterstreicht dies mit einem Brennofen auf blauem Grund. Damit gilt Schwoich als Geburtsstätte der österreichischen Zementindustrie.
[Bearbeiten] Sport
Bekannt ist das Erholungsdorf unter Anderem auch für seine zahlreichen Sportmöglichkeiten. Neben Wandern und Bergsteigen kann man hier auch hervorragend Mountainbiken, Tennis und Fußball spielen, sowie im Bananensee schwimmen gehen. Bekannt ist die Gemeinde jedoch vor Allem für seine Wintersportarten. So beherbergt Schwoich einen der besten Eisstockvereine Mitteleuropas und hat bereits viele Olympioniken in den Sportarten Langlauf, Biathlon und Rodeln hervorgebracht.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Freiluft-Zementmuseum: Am Ortseingang von Schwoich befinden sich 2 in den Jahren 1987/1988 restaurierte Kalköfen, die an die Gründung des Schwoicher Zementwerkes erinnern.
- Locherer Kapelle, die 1736 zur Erinnerung an die Blockade Kufsteins während des Spanischen Erbfolgekrieges (1701 - 1714) erbaut wurde.
- Pfarrkirche: Restauriert von Clemens Holzmeister
[Bearbeiten] Weblinks
- Website des Erholungsdorfes Schwoich: www.schwoich.tirol.gv.at
- Website des Wintersportvereines Schwoich svs.kufgem.at
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