Serienschaltung
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Die Serienschaltung (Nicht mit Reihenschaltung verwechseln!) dient dazu, zwei Verbraucher (Verbrauchsmittel), (meist Leuchtmittel) unabhängig voneinander mit einem Doppel-Schalter (Serienschalter) ein- bzw. auszuschalten.
Der Begriff Sereinschaltung stammt aus der Zeit, in der die Schalter noch in Form von Drehschalter hergestellt wurden. Diese Serienschalter hatten vier Schaltstellungen:
- 1 Aus. (In der Zeichnung: Linke Kreishälfte ist rot. Kein Stromfluss.)
- 2 Leuchte 1 an. (Zeichnung: Obere Kreishälfte ist rot. Kontakt von schwarzer zur violetten Ader.)
- 3 Leuchte 1+2 an. (Rechte Kreishälfte rot. Kontakt von schwarzer zur violetten und braunen Ader.)
- 4 Leuchte 2 an. (Untere Kreishälfte rot. Kontakt von schwarzer zur braunen Ader.)
Da man diese vier Schaltzustände nicht direkt, sondern nur nacheinander (seriell), einstellen konnte, nannte man diese Schalter Serienschalter.
Heute werden Serienschalter als Wippschalter gefertigt. Diese Schalter haben zwei Wippen, die nur halb so breit sind, wie bei Aus-, Wechsel- oder Kreuzschalter. Es handelt sich praktisch um zwei Ausschalter, die in einen Schalter integriert wurden. Installiert man die Schaltung wie in der Zeichnung angegeben, so schaltet man mit der linken Wippe die Leuchte 1 und mit der rechten Wippe die Leuchte 2.
Im 2. Bild sieht man den richtigen Aufbau eines Drehserienschalters. Er ist hier schematisch dargestellt. Alle vier Schalterstellungen sind hier zu sehen. In den beiden Bildern sind der grüne und der lila Draht gleichzusetzen.
Im Kabelfussschalter wird teilweise noch der Drehserienschalter verwendet. Hier wird die Druckbewegung in eine Drehbewegung umgewandelt. Soll er als Ausschalter wirken muss die Zuleitung an den braunen Anschluss und die Ableitung an den grünen Anschluss geschaltet werden