St. Hubert
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
ehemaliges Wappen | Karte |
---|---|
![]() |
![]() |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Düsseldorf |
Stadt: | Kempen |
Kreis: | Viersen |
Einwohner: | 8.884 (Dezember 2005) |
Höhe: | 31 m über NN |
Postleitzahl: | 47906 |
Telefonvorwahlen: | 0 21 52 |
Geografische Lage: | Koordinaten: 51° 23' 00" N, 06° 27' 00" E51° 23' 00" N, 06° 27' 00" E |
Kfz-Kennzeichen: | VIE |
St. Hubert ist ein ca. 8900 Einwohner zählender Stadtteil der Stadt Kempen am linken Niederrhein im Kreis Viersen im Nordwesten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Die nächst größeren Städte in näherer Umgebung sind Krefeld und Duisburg.
[Bearbeiten] Ausdehnung und Nachbargemeinden
Das Gebiet des Stadtteils im Kreis Viersen liegt an der Kendel - einem kleinen Bach - und grenzt im Südosten an das Gebiet Kempens, im Nordwesten an Aldekerk, im Nordosten an den Kempener Stadtteil Tönisberg sowie im Osten an Krefeld.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Wurzeln der alten Ortschaft liegen wahrscheinlich bei der Errichtung einer hölzernen Kirche im Jahre 625. Mit den Jahren entwickelten sich danach die beiden Honnschaften Orbroich und Broich. 1790 wurde die Pfarre St. Hubertus selbständig gegenüber Kempen. Während der französischen Herrschaft (1794-1814) wurden Orbroich und Broich zu einer Bürgermeisterei vereinigt. Unter preußischer Herrschaft hingegen verlor St. Hubert diese Selbständigkeit wieder und es wurde für St. Hubert, Hüls und Tönisberg ein Bürgermeister ernannt. Unter nationalsozialistischer Herrschaft wurde St. Hubert 1936 wieder verwaltungstechnisch dem Amt Kempen untergeordnet. Dies wurde aber nach dem Krieg im Jahre 1946 wieder revidiert. St. Hubert war nun bis zur Kommunalen Neugliederung im Jahre 1970 verwaltungstechnisch selbständig. Danach wurden die Gemeinden Kempen, Tönisberg, Schmalbroich und St. Hubert zur Stadt Kempen zusammengefügt. Der ehemalige Ortsteil Hüls wurde hingegen der Stadt Krefeld zugeordnet.