St. Leonhard in Passeier
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Basisdaten | |
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Gemeinde: | St. Leonhard in Passeier
(ital.: San Leonardo di Passiria) |
Bezirksgemeinschaft | Burggrafenamt |
Provinz: | Bozen (Südtirol) |
Region: | Trentino-Südtirol |
Staat: | Italien |
Einwohner (VZ 2001 / 31.12.2004): | 3.437 / 3.402 |
Sprachgruppen laut Volkszählung 2001: |
98,30 % deutsch 1,61 % italienisch 0,09 % ladinisch |
Koordinaten: | Koordinaten: 46°49' Nord, 11°15' Ost 46°49' Nord, 11°15' Ost |
Meereshöhe: | 50 - 2.746 m (Zentrum 689) |
Fläche / Dauersiedlungsraum: | 88,3 / 9,8 km² |
Fraktionen: | St. Leonhard (S. Leonardo), Walten (Valtina), Schweinsteg, Prantach, Mörre, Gomion, Glaiten, Schlattach |
Nachbargemeinden: | Moos in Passeier, Ratschings, Riffian, St. Martin in Passeier, Sarntal, Schenna |
Partnerschaft mit: | Fuchsmühl |
Postleitzahl: | 39015 |
Vorwahl: | 0473 |
ISTAT-Nummer: | 021080 |
Steuernummer: | 82003310214 |
Politik | |
Bürgermeister (2005): | Konrad Klaus Pfitscher |
Lage | |
St. Leonhard in Passeier (ital. San Leonardo in Passiria) ist eine Marktgemeinde und eine Ortschaft im Passeiertal. St. Leonhard liegt 693 m.ü.d.M. und grenzt an die Gemeinden Moos und St. Martin in Passeier.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Lage
St. Leonhard liegt am Fuße des Jaufen an der Einmündung des Waltenbaches in die Passer. Dabei bildet die Passer eine Grenze zum Gebiet der Gemeinde St. Martin in Passeier. Westlich der Passer gelegene Höfe gehören zu St. Martin, obwohl St. Leonhard nur einen Steinwurf entfernt ist.
Im Sommer kann St. Leonhard über das Timmelsjoch (Staatsstraße 44 bis) von Österreich aus und über den Jaufenpass (Staatsstraße 44) von Sterzing aus erreicht werden. Weiter ist St. Leonhard von Meran aus über die Staatsstraße 44 zu erreichen. Die Verbindung über Meran ist im Winter die einzige mögliche Verbindung.
[Bearbeiten] Fraktionen
Neben dem Hauptort umfasst die Gemeinde St. Leonhard die Fraktionen Walten, Schweinsteg, Prantach, Mörre, Gomion, Glaiten und Schlattach.
[Bearbeiten] Tourismus
Durch die zentrale Lage im Passeiertal ist St. Leonhard nicht nur der verwaltungstechnische Hauptort des Tales sondern auch der Hauptort des Tourismus. Um den alten Ortskern herum sind viele Hotels und Pensionen zu finden, die teilweise nicht erst mit der Invasion durch Rucksacktouristen im 20. Jahrhundert erbaut wurden. Die meisten Hotels und Pensionen sind Familienbetriebe und nicht übermäßig groß, weshalb sich St. Leonhard das Flair eines Südtiroler Dorfes bewahren konnte. Nicht zuletzt auch der Bau einer Umgehungsstraße führte zu einer Verbesserung der Lebensqualität in St. Leonhard.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Geburtshaus von Andreas Hofer
Außerhalb des Ortskernes von St. Leonhard in Richtung St. Martin befindet sich das Gasthaus „Sandwirt“, das Geburtshaus von Andreas Hofer, dem Südtiroler Freiheitskämpfer. Dazu gehören auch die Gedenkkapelle, das Andreas-Hofer-Museum und das Bauernmuseum.
[Bearbeiten] Kapelle St. Hypolith
Die Kapelle St. Hypolith liegt in Glaiten etwa 1000 m. ü. d. M. Sie ist vom gesamten Ortskern aus sichtbar. Erreichbar ist die Kapelle nur zu Fuß. Allerdings kann bis auf einen Kilometer über die Jaufenpassstraße herangefahren werden. Von St. Hypolith aus kann man das ganze Passeiertal bis nach Meran überblicken.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
Der Nordpolfahrer Johann Haller wurde am 30. Juni 1844 in St. Leonhard im Passeiertal geboren.
[Bearbeiten] Freizeiteinrichtungen
St. Leonhard besitzt eine Tennishalle und ein Freibad.
[Bearbeiten] Siehe auch
Passeiertal, Meran, Timmelsjoch, Moos
[Bearbeiten] Weblinks
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