Veitsbronn
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Fürth | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Veitsbronn | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 31′ N, 10° 52′ O49° 31′ N, 10° 52′ O | |
Höhe: | 300 m ü. NN | |
Fläche: | 16,16 km² | |
Einwohner: | 6300 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 390 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 90587 | |
Vorwahl: | 0911 | |
Kfz-Kennzeichen: | FÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 73 130 | |
Gemeindegliederung: | 7 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Nürnberger Straße 2 90587 Veitsbronn |
|
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Peter Lerch (SPD) | |
Lage der Gemeinde Veitsbronn im Landkreis Fürth | ||
Veitsbronn ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Fürth und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Veitsbronn.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Veitsbronn liegt westlich an die Stadt Fürth anschließend und ist an der Zenn gelegen. Der ehemalige Wehrkirchhof ist äußerst sehenswert; in die südliche Seite der Ummauerung ist ein Durchgang als Kriegerdenkmal für die Toten des Ersten Weltkriegs eingearbeitet.
Die restaurierte Wehrmauer ist im Osten und Norden bis zur Mauerkrone erhalten, die hochgelegenen Schießscharten und der innen umlaufende Wehrgang lassen die ursprüngliche Anlage erahnen.
Die Kirche mit östlichem Chorturm liegt in der Mitte des Kirchhofs.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat setzt sich zusammen aus:
CSU (8 Sitze),
SPD (7 Sitze),
Wählergemeinschaft Bürger handeln (WBH) (3 Sitze),
Freie Wählergemeinschaft (FWG) (2 Sitze)
[Bearbeiten] Vereine
Veitsbronn zeigt durch eine Vielzahl an Vereinen, dass ein lebendiges, kulturelles Leben unter Beteiligung seiner Einwohner stattfindet. Eine Liste dieser Aktivitäten wird auf der Gemeindeseite regelmäßig aktualisiert.
[Bearbeiten] Ortschronik
Über die erste Besiedlung des Zenntales gibt es nur Vermutungen; dokumentarische Aufzeichnungen von Veitsbronn und den umliegenden Orten existieren erst aus dem frühen Mittelalter. Die Veitsbronner Ortsteile wurden im folgenden ersturkundlich erwähnt:
1157 Bernbach („Berenbach“)
1265 Raindorf („Reindorf“)
1303 Siegelsdorf („Siglasdorf“)
um 1350 Veitsbronn („Prinn“)
1390 Kreppendorf („Kreppelndorf“)
1396 Retzelfembach („Nidernvembach“, Retzelsuenbach“, "Retzelsfembach").
1396 Kagenhof („Kabenhof“) oder 1409 (Kabenhofe“).
Die Einheimischen verdienten durch Geleitschutz und Vorspanndienste für die Nürnberger Kaufmannszüge ein Zubrot. Dafür wurde auch der von Nürnberg kommende und nach Frankfurt/Main führende Handelsweg in Veitsbronner Bereich extra in schlechtem Zustand belassen. Im 30jährigen Krieg litt die Bevölkerung unter Plünderungen, sie fand Zuflucht in der hochgelegenen Wehrkirche.
1792 kam Veitsbronn zunächst unter preußisch-hohenzollersche Verwaltung, 1802 zu Bayern und 1870 schließlich zum Landkreis Fürth. Der wirtschaftliche Aufschwung nahte 1850 mit dem Bau der Eisenbahn. Damals begann auch die industrielle Herstellung von Ziegeln aus den vorhandenen Lehmgruben.
Seit den 50er Jahren hat sich die Bevölkerung verdreifacht.
Veitsbronn wurde Kleinzentrum und Entwicklungsachse mit Gewerbe und Industrie.
Ammerndorf | Cadolzburg | Großhabersdorf | Langenzenn | Oberasbach | Obermichelbach | Puschendorf | Roßtal | Seukendorf | Stein | Tuchenbach | Veitsbronn | Wilhermsdorf | Zirndorf