Walter Brookmann
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Walter Brookmann (* 23. April 1901 in Rostock; † 31. August 1957 in Kiel) war ein deutscher Politiker (DVP, später CDU).
[Bearbeiten] Leben und Beruf
Nach dem Abitur absolvierte Brookmann zunächst eine kaufmännische Ausbildung. Anschließend studierte er Volkswirtschaft in Berlin und Greifswald. Er engagierte sich in der Berliner Studentenbewegung, gehörte als Bücherstellenleiter zur der Leitung des Auslandsamtes der Deutschen Studentenschaft und war später Mitinhaber des Verlages Hochschule und Ausland.
Brookmann war seit 1932 Inhaber einer Buchhandlung in Stettin. Von 1939 bis 1945 nahm er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil und geriet zuletzt in britische Gefangenschaft, aus der er 1946 entlassen wurde.
[Bearbeiten] Partei
Während der Zeit der Weimarer Republik trat Brookmann der DVP bei. Er war seit 1920 stellvertretender Vorsitzender des DVP-Reichsjugendausschusses sowie stellvertretender Vorsitzender des Nationalen Jugendringes in Pommern. Von 1927 bis 1931 war er Generalsekretär der DVP auf Reichsebene.
Brookmann schloss sich 1946 der CDU an und war von August 1946 bis Oktober 1949 Generalsekretär der Partei in Schleswig-Holstein. Daneben fungierte er als Herausgeber der Zeitschrift Union im Norden.
[Bearbeiten] Abgeordneter
Dem Deutschen Bundestag gehörte Brookmann seit der ersten Bundestagswahl 1949 bis zu seinem Tode an. Er vertrat den Wahlkreis Kiel im Parlament. Im Bundestag war er Vorsitzender des Ausschusses für Gesamtdeutsche und Berliner Fragen.
Personendaten | |
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NAME | Brookmann, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (DVP, später CDU), MdB |
GEBURTSDATUM | 23. April 1901 |
GEBURTSORT | Rostock |
STERBEDATUM | 31. August 1957 |
STERBEORT | Kiel |