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Diskussion:Weißrussland - Wikipedia

Diskussion:Weißrussland

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Artikel Weißrussland wurde für nicht angemeldete und neue Benutzer gesperrt, da er regelmäßig und in größerem Umfang von Vandalismus betroffen war. Änderungen am Artikel können auf dieser Seite vorgeschlagen werden. Eine Entsperrung des Artikels kann bei den Entsperrwünschen diskutiert werden.

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Weißrussland zu besprechen. Allgemeine Fragen oder eigene Meinungen und Betrachtungen zu diesem Thema gehören nicht hierher.

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 Nützliche Hinweise

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Konfession

Laut dem Beck-Taschenbuch über Weißrussland gehörte das gesamte Weißrussland zum Gebiet der unierten Kirche nach 1567(?). Seit der Unabhängigkeit gibt es ihmzufolge eine Zunahme der Griechisch-Katholischen bzw. Unierten in Weißrussland. Gehört also mit in den Artikel. Ob Lukaschenka inzwischen diese Bewegung zerschlagen hat (das Buch ist von 1995), ist mir nicht bekannt.

[Bearbeiten] BYELARUS oder BELARUS?

Laut Spiegel Almanach ist die korrekte weißrussische Bezeichnung BYELARUS. BELARUS ist dagegen sowohl die englische Bezeichnung als auch die offizielle deutsche.

Der Spiegel Almanach ist für die Transkription des kyrillischen Alphabetes nicht maßgeblich. Wikipedia richtet sich nach der Duden-Transkription, siehe Wikipedia:Namenskonventionen/Kyrillisch. Unter Kyrillisches Alphabet fehlt leider noch die Transkriptionstabelle für das Weißrussische, lediglich in der Synopse unter Diskussion:Kyrillisches Alphabet ist es provisorisch mit enthalten. Sowohl in der wissenschaftlichen Transliteration als auch in der deutschen wir in der englischen Transkription des Weißrussischen wird der kyrillische Buchstabe Е е, der im Wort Belarus an zweiter Stelle steht, nach Konsonanten einfach als e wiedergegeben und die Palatalisierung des vorhergehenden Konsonanten nicht gesondert wiedergegeben. Nur am Wortanfang oder nach Vokal steht in deutscher Transkription je, in englischer Transkription ye (Dieses entspricht der Praxis beim russischen Buchstaben Е е, der denselben Lautwert hat). Die Schreibweise BYELARUS beruht offensichtlich darauf, dass die Transkription ye auf alle Positionen im Wort ausgedehnt wurde. Möglicherweise wird diese Transkription tatsächlich verwendet, aber sie sollte hier nicht einfach als weißrussische Form des Namens aufgeführt werden, da dies den Wikipedia:Namenskonventionen/Kyrillisch widerspräche. Stattdessen sollte einmal die kyrillische Originalschreibweise und sonst die Duden-Transkription verwendet werden (bei der Verwendung der kyrillischen Originalschreibweise besteht bisher leider noch das Problem, dass man sie umständlich als Entitäten eingeben muss, da direkt in den Text kopierte kyrillische Zeichen von manchen Browsern beim Edieren beschädigt werden). 1001 11:26, 21. Jul 2004 (CEST)

Aber offensichtlich schreiben die Weißrussen ihr Land selbst als BYELARUS, wenn sie lateinische Buchstaben verwenden. Sonst hätten sie als KFZ-Kennzeichen und Internet-Domain nicht BY gewählt. Die korrekte Aussprache ist ja auch Bjelarus und nicht einfach Belarus. Daher hat das Y schon seine Berechtigung und man kommt der weißrussischen Aussprache damit näher. Ich schlage vor, wir lassen beide Transkriptionen stehen. Sie dürfen BYELARUS löschen, wenn Sie mir erklären können, warum Weißrussland BY als offizielles Kürzel gewählt hat. Das macht bei BELARUS nämlich keinen Sinn. MfG, Hanno Meissner

Natürlich können alternative Transkriptionsvarianten aufgeführt werden. Eine offizielle lateinische Rechtschreibung des Weißrussischen gibt es offensichtlich derzeit nicht. Wenn man die in älterer Zeit übliche weißrussische Lateinschrift verwenden würde, die sich zum großen Teil am Polnischen orientierte (siehe http://www.omniglot.com/writing/belorussian.htm), müsste man übrigens Biełaruś schreiben. Sowohl Belarus als auch Byelarus scheinen heute von weißrussischer Seite als Transkription verwendet zu werden (es gibt z.B. http://byelarus.org/, aber auch http://www.belarus.net/). Das y in der Transkription Byelarus geht endeutig auf das Vorbild der englischen Orthographie zurück und ist vom Standpunkt einer systematischen Transkription aus verwirrend, da Y y auch zur Transkription des Buchstaben Ы ы verwendet wird, der einen ganz anderen Lautwert hat. 1001 15:35, 22. Jul 2004 (CEST)

[Bearbeiten] Alte Diskussion

Speziell für Zeno: Ein Exkurs in Sachen Schriftsatz und Typografie am Beispiel Weißrusslands...
Heute: Textfluß (auf vielfachen Wunsch von Zeno) ;-)

[Bearbeiten] Auflösung: 1024 x 768

Schlechte Variante

Bild:Weissrussland Dump 1024 768.jpg

Bessere Variante

Bild:Weissrussland Dump 1024 768 table.jpg

[Bearbeiten] Auflösung: 1280 x 1024

Schlechte Variante

Bild:Weissrussland Dump 1280 1024.jpg

Bessere Variante

Bild:Weissrussland Dump 1280 1024 table.jpg

TG 03:35, 9. Jan 2004 (CET)

Ich weiß was Textfluss ist, aber danke für die ausführliche Demonstration.
Die Stylesheet-Klasse "rimage" scheint nicht mit dem Internet Explorer zusammenzuarbeiten.
Bei mir sieht das so aus:
1024x768 in Epiphany (Gecko)

Zum einen das... außerdem muss man bei der Positionierung des Bildes, sofern es nicht in der Tabelle enthalten ist, immer darauf achten, dass es nicht in einer Höhe mit der Tabelle - d. h. parallel zur Tabelle ist. Sonst kann es passieren, das das Bild den Text nach unten verdrängt und links neben der Tabelle ein sog. Weißraum entsteht.

Daher ist es sinnvoll, alle Landeskarte die vertikal ausgerichtet sind (sprich Länder die eine längliche vertikale Form haben) in die Tabelle aufzunehmen und bei Ländern mit horizontaler Ausdehnung, das Bild in den Abschnitt "Geografie" zu verfrachten, der sich unterhalb der Tabelle befindet (sofern der Artikel ausreichend lang ist).

Wie gesagt, ich habe mir bei der Positionierung ganz objektiv Gedanken gemacht, ansonsten wäre es mir egal, wo die Karte steht - wenn browserübergreifend der Textfluß besser klappen würde. Außerdem, was unter 1280 oder 1024 gut aussieht, kann bei 800 x 600 einen ganzen Artikel zerhacken.

PS Es wäre auch sinnvoll, alle Karten (zumindest mit vertikaler Ausdehnung) auf eine fixe Breite zu skalieren (man hat immer noch das Mittel, einen "Bild vergrößern" Link zu setzen, der eine detailreichere Karte aufrufen kann). Der Tabelle kann man dann unabhängig vom Inhalt auch eine feste Breite zuweisen.

Gruß TG 12:01, 9. Jan 2004 (CET)

  1. Stimmt. Was auch passiert (bei Gecko), ist dass sich Tabelle und Bilder überschneiden. Das sollte vermieden werden. Eine Lösung ist: mehr Text.
  2. Gut. Bei sehr breiten Ländern wäre also zu überlegen, dass ihre Karten den Text unterbrechen? Alle Karten in der Tabelle ist nicht die richtige Lösung. Sieht einfach nicht gut aus.
  3. Es ist kein Problem, den Textfluss browserübergreifend einzusetzen. Habe schon Tom wegen des CSS-Problems kontaktiert. Er weiß da in der Regel recht schnell eine Lösung. Natürlich muss das alles bei verschiedenen Auflösungen, Skins und Browsern gut aussehen. Keine Frage.
  4. m.W. hat die Tabelle stets eine Breite von 330 Punkten (aus der englischen Wikipedia übernommen - dort sind es 300 - und etwas breiter gemacht, da viele deutsche Wörter länger sind als englische). Ich sehe da kein Problem, denn m.M hat nur eine Karte etwas in der Tabelle zu suchen, und die hat passende Ausmaße.

mfg --zeno 12:22, 9. Jan 2004 (CET)

Naja, ich finde eben (sofern die Karten eine vertikale Ausdehnung haben), das Lage- und Übersichtskarten in die Tabelle gehören... und mit 330px sollten sich alle Karten dieses Typs darstellen lassen. So hat man das Problem mit dem Textfluß eleminiert und der Text wird nicht unterbrochen. Und wenn man sich mal den Brockhaus anschaut, werden dort auch begleitende Statistikdaten spaltenweise (u. a. auch Tortendiagramme für die stat. Aufbereitung) dargetellt. Alles andere, was nicht den Landesdaten zugerechnet werden kann (z. B. Landesfotos zum auflockern des Artikels), können ruhig in den Satzspiegel. Wobei man sich dann wieder Gedanken wg. des Umfließens machen muss... denn auch mit 800x600 sollte es gut aussehen - so weit ich weiß (allerdings sind die Daten vom Sommer 2003) nutzt noch bis zu 1/4 aller Anwender 15" und weniger.
Der Unterschied zum Brockhaus ist: Brockhaus verwendet einen Spaltensatz, und die Wikipedia (momentan) nicht.
Auch die Fotos sind im Brockhaus in den Spalten (volle Breite), oder am Rand (wenn sie kleiner sind).
Dort sorgen also Fotos/Tabellen für die Auflockerung. In der Wikipedia sind die Verhältnisse anders.
Also ist es schwierig, Parallelen zum Brockhaus zu ziehen.
--zeno 13:05, 9. Jan 2004 (CET)
Ich kann auch blos raten entweder in die Tabelle oder viel Text dazwischen. Bei zu wenig Text macht auch der Mozilla lustige Sachen. Fragen zu IE braucht ihr mir gar nicht erst stellen, hab kein Windows. -- TomK32 18:23, 9. Jan 2004 (CET)

[Bearbeiten] Übersetzung "Weißrußland" für "Belarus"

Die Meinung, daß die Übersetzung "Weißrußland" für "Belarus" fragwürdig ist, wurde mir im September 1984 von dem belorussischen Sprachwissenschaftler Peter Sadowski mitgeteilt, der mein Betreuer und Dolmetscher während einer Dienstreise mit Studenten nach Belorußland war. HeBB 13:42, 1. Apr 2004 (CEST)

Dann frag mal nicht-weißrussische Wissenschaftler. Bielo-, Belo-, Bela-, Bjelo- Bjela- ist das slawische Präfix für Weiß. "Weiß" hieß im Mittelalter im geographischen Sinne "Westlich" oder "Nördlich" (es war eine Himmelsrichtungsbezeichnung, hat nix mit Hautfarbe o.ä. zu tun). "Rus" ist Rus (das Land der Kiewer Rus). Belarus war schlicht der westliche Teil der Rus.
Man sollte nicht alles glauben was einem national gesinnte Leute erzählen, um neuentstandenen Staaten eine vermeintlich alte Sonderentwicklung oder gar Eigenständigkeit zu rechtfertigen. -- Gruß, Woldemar 14:49, 1. Apr 2004 (CEST)

Hallo Woldemar. Mit deiner Bemerkung zur alten Bedeutung des Präfixes "Belo-" usw. gibst du mir ja insoweit recht, dass die Übersetzung mit "weiß" fragwürdig ist. Ich meine, man sollte mit solchen Übersetzungen vorsichtig sein, auch wenn sie sich vielleicht anbieten. Im Englischen, Französischen und Spanischen in der Wikipedia verkneift man sich's ja auch.
Ein weiteres Beispiel für solchen Bedeutungswandel ist der bekannte "Rote Platz" in Moskau. "Krasnyj" hat nähmlich auch die alte Bedeutung "schön", was eigentlich "schöner Platz" bedeuten soll. -- Gruß HeBB 21:16, 1. Apr 2004 (CEST)

Den Tip mit solchen Übersetzungen im Allgemeinen vorsichtig zu sein würde ich einem Laien auch geben. Aber wir haben hier einen konkreten Fall, und die Wissenschaft kennt sich wohl damit aus. Belarus heißt "Westliche/Nördliche Rus", das ist fakt. Auch wenn es manchen Weißrussen von heute nicht in den Kram passt. --- Gruß, Woldemar 08:24, 2. Apr 2004 (CEST)

Ich sehe, wir sind uns einig. Mein Eindruck ist aber, dass die Bezeichnung "Weißrußland" eher traditionell in Deutschland verwendet wird und die Belorussen, und dazu gehört auch mein damaliger Bekannter, für die Verwendung des Begriffes "Belarus" oder auch "Belorußland" sind. Wir brauchen die Diskussion dazu hier nicht weiter vertiefen, denn solange Regierungsstellen (z.B. das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie) und die Massenmedien den Begriff "Weißrußland" weiter als zulässige Übersetzung verwenden, wird sich daran nichts ändern. HeBB 08:55, 2. Apr 2004 (CEST)

2HeBB: Many German official government websites already use "Belarus", not "Weißrussland". For example, http://www.auswaertiges-amt.de/ , http://www.dw-world.de/ , http://www.bundesregierung.de/ So I think it makes sense to use "Belarus" in Wikipedia. Here is one more article about this topic: http://www.pravapis.org/art_weissrussland.asp -- Gruß Rydel.net

[Bearbeiten] Belarus eine übliche Bezeichnung?

Hallo zusammen, ich bestreitem das Belarus eine übliche Bezeichnung im Deutschen für Weißrussland ist, so wie es in dem Eingangssatz steht. Beste Grüße --EUBürger 21:16, 21. Jul 2004 (CEST)

[Bearbeiten] Nicht einfach verschieben!

Lieber Sascha Brück! Du kannst doch nicht einfach Weißrussland nach Belarus verschieben, ohne eine Diskussion zuzulassen. Leg uns bitte deine Argumente dar, dann können wir darüber diskutieren und abstimmen. Auch die HK ist wichtig. Bis dahin werde ich den Artikel wieder an seinen alten Platz verschieben. Meiner Meinung nach kommt die Bezeichnung Weißrussland nämlich häufig genug in den Medien vor. MfG, Hanno Meissner

Hallo Hanno. Weil Belarus nun mal die amtliche Bezeichnung ist. Aus dem selben Grund wurde auch der Artikel der "Elfenbeinküste" (Côte d'Ivoire) verschoben - auch OHNE Diskussion. Innerhalb weniger Stunden hat eine Person entschieden, dass die allgemein übliche Bezeichnung keine Rolle spielt (lese dort bitte die Diskussion). Bei Weißrussland zählt das plötzlich wieder nicht mehr? Frage: Wieso?
Abstimmung finde ich okay. Allerdings bitte ganz allgemein und nicht nur für ein einziges Land. Es gibt noch weitere Länder (z.B. Moldawien), bei denen die offizielle Bezeichnung von der allgemein gebräuchlichen abweicht. Und immer wird es unterschiedlich gehandhabt. --Sascha Brück 00:32, 10. Sep 2004 (CEST)

Hallo Sascha! Sicher ist Belarus die amtliche Bezeichnung des Landes. In Nordosteuropa gibt es auch ein Land, das amtlich "Suomi" heißt. Trotzdem ist es fast auf der gamzen Welt als Finnland bekannt. Auf Finnisch heißt Deutschland übrigens "Saksa", auf Estnisch "Saksamaa". Beides hat nicht viel mit dem eigentlichen Namen Deutschland zu tun. Ich bin jedenfalls kein Sachse. Abgesehen davon heißt Weißrussland auf Litauisch "Baltarusija". Damit hätten wir noch eine völlig andere Bezeichnung. Es sagt doch niemand, das Belarus auf Deutsch übersetzt exakt Weißrussland bedeutet. Aber bei uns heißt das Land nunmal so (in den Niederlanden "Wit-Rusland" und in Dänemark "Hviderusland"). Also scheint dieser Name doch im germanischen Sprachraum gängig zu sein. Man kann nicht einfach künstlich Belarus einführen. Im Übrigen wäre die Aussprache auch nicht korrekt, da ein Weißrusse den Landesnamen in etwa "Bjelarus" ausspricht. Mit freundlichen Grüßen Hanno

Nachtrag: "Für den innerstaatlichen Schriftverkehr sowie die Beschriftung von Landkarten gilt die traditionelle deutsche Bezeichnung “Weißrussland” mit ihren Ableitungen. Im amtlichen zwischenstaatlichen Schriftverkehr (förmliche Dokumente u. dgl.) „Republik Belarus“. (DE)" (Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für Geographische Namen, Weblink)

[Bearbeiten] Schnelllöschung von "Weißrussland" nur, um "Belarus" zurück zu verschieben

Hallo! Da es aus irgendeinem Grund nicht möglich ist, die Verschiebung von Weißrussland nach Belarus wieder rückgängig zu machen, habe ich Weißrussland zur Schnelllöschung vorgeschlagen, damit der Name wieder frei wird. Sascha Brück hatte diesen Artikel am 15.8. ohne eine Diskussion zuzulassen einfach verschoben, weshalb ich diesen Vorgang bis zu einer endgültigen Entscheidung wieder rückgängig machen werde. Wir können die Diskussion gleich an dieser Stelle beginnen: Der Name Belarus ist in Deutschland in der Bevölkerung nicht gebräuchlich. Gleiches gilt für Presse und Fernsehen. Es wird allgemein die Bezeichnung Weißrussland verwendet. MfG, Hanno Meissner

[Bearbeiten] Hallo meiner freunde

I can see from the discussion that en:user:Rydell has also been busy here trying to convince you to change the articlename. He is trying the same at nl.wikipedia and the hungarian wikipedia. Waerth 11:37, 17. Nov 2004 (CET)

  • Danke für den Hinweis Waerth. Rydel ist ein typischer weissrusischer Nationalist. -- Gruß, Woldemar
LOL. I am not. And one more question: how many Belarusan nationalists have you met so far?
Na und? Am I hiding or what? Yes, I am an advocate of this, and thank God, there is a very positive tendency among German speakers and German media. Which has nothing to do with me. One person (no matter how outspoken) can not change how one hundred million people speak their language. I definetely have nothing to do with the fact that Germans use "Weissrussland" less, and use "Belarus" more. I just don't get the point of your comment. Was soll das? --Rydel 18:46, 18. Nov 2004 (CET)

A copy of another related/relevant discussion:

Hello I was looking at user:Rydell's talkpage and saw that he is trying to do the same in the Hungarian wikipedia as he is trying to do in the Dutch. Change his country's name. Waerth 09:44, 17 Nov 2004 (UTC)

I suspect so. His reasons are good, and we voted about it, and got an ambiguous result... yet to be decided. --grin 21:30, 2004 Nov 17 (UTC)
Relax, my dear "White German" Wearth. ;) I am not hiding my actions. I am not hiding my reasoning. I am not hiding my sources. I am not hiding my opinions. I am totally open. Maybe you should just stop jumping around Wikipedia "reporting" on me (whatever it is that you are reporting on). And hear me. In German language I have nothing to do with the tendency. Indeed, Germans in the last 10 years use "Weissrussland" less and less, and they use "Belarus" much more often these days (Just check Google). That's a trend which I have nothing to do with. And even if I wanted, I couldn't do anything. One person, a foreigner, can not change the way one hundred million people speak. It is simply not possible. Take it easy, White German friend. ;) --rydel 18:13, 18 Nov 2004 (UTC)
Please stop calling me white german it is an insult and thus against wikipedia policy to do so. Yes I checked it, I read the German talkpage and it seems that all media are using weissrussland. Anyway, I am not interested in what the Germans say. What I am saying and trying to get through your belorussian head is that we speak a language .... Dutch .... the name of which has been "mistranslated" for over 200 years so have been many of our citynames and even the name of our country. You do not hear us complaining about that. There is no history of the usage of the word Belorussia in our language as we have always referred to it as Wit-Rusland. If the tendency in my language changes than lucky for you. But as long as 99% of the Dutch (again the dreaded word) people say wit-rusland and all the publications say so I think you should rest your case at least in the Dutch wikipedia. As you can see your case has 0% support in the reactions sofar. Waerth 05:58, 19 Nov 2004 (UTC)


::Please stop calling me white german it is an insult

Oh, Really? So sorry, man! Did Germans kill millions of White Germans too? Anyway, at least you got the parallel finally. You know, knowledge and wisdom never make one happy. It's always a burden. And the more you learn about the world outside the sadder you'll be, my White German friend.


:: I read the German talkpage and it seems that all media are using weissrussland

Beg to disagree. Here are today's Google results:

Although that includes certain number of English pages in ".de" domain, but still, "Belarus" outnumbers "Weissrussland" by a factor of 3. And I remember the first time I checked (I think sometime back in 1999-2000, I should have it on backup discs somewhere), the word "Weissrussland" was used 10 times more than "Belarus". So it means in the last four-five years the proportion Belarus/Weissrussland on German sites changed 30 (thirty!) times in advantage for "Belarus". If you deny there is a strong trend there, then I'm sorry, it just tells something about your mental capacity. (And, again, I have nothing to do with it. I wrote the article http://www.pravapis.org/art_weissrussland.asp like 5-6 months ago, and maybe a couple hundred people read it, that's all).


::I think you should rest your case at least in the Dutch wikipedia

I just informed Dutch Wikipedia about the situation. Now you know. My task is accomplished. What you will do afterwards, is totally up to you, of course. Sure. If a user came in to http://be.wikipedia.org/ from http://nl.wikipedia.org/ and informed us about some linguistic/translation issue, of course people would be interested to know, but he would have no chance and no voice in terms of any decision making or changes in the language. But, yes, his information would be taken into account, my dear White German friend.


:::Dutch (again the dreaded word)

It's not such a good parallel. Now if Americans and Brits and all other English speaking people on this planet called you "Dutch" and Germans "White/Blue/Yellow/Purple Dutch" or vice versa, then it'd be a very nice parallel indeed. Otherwise, it's only obvious for people who are interested in language studies and now "Dutch"-"Deutsch" etymology, while "Wit-f...ing-Rusland" is right there for anyone to see and to be misled.

--rydel 11:57, 19 Nov 2004 (UTC)

[Bearbeiten] Weißrussische Flagge

Sehr oft wird auch statt der Rot-Grünen Flagge eine Weiß-Rot-Weiße-Flagge abgebildet. Auch jetzt bei den Wahlen demonstrierten viele mit dieser weiß-rot-weißen Flagge.

Was hat es mit dieser Flagge auf sich?

Antwort: Diese Flagge war von 91-95 in Gebrauch. Ich habe sie dem Artikel zugefügt.

[Bearbeiten] Bilder der Regionen

Hallo! Sollte einer mal Zeit haben, Artikel zu den einzelnen Regionen (Woblasten) zu erstellen: Es gibt in den Commons gute Karten: "Image:BelarusHomyelRegion.png", "Image:BelarusHrodnaRegion.png", "Image:BelarusMahilyowRegion.png", "Image:BelarusMinskRegion.png" und "Image:BelarusVitsebskRegion.png".

[Bearbeiten] Belarus vs. Weißrussland

Ich habe die Diskussion hier nicht gelesen, bevor ich Weißrussland nach Belarus verschob: Asche auf mein Haupt. Trotzdem bleibe ich bei der Meinung, dass Belarus die Bezeichnung ist, die sich in Zukunft durchsetzen wird. Weißrussland ist nicht nur falsch, sondern wohl auch beleidigend. Diese Entwicklung ist unterstützendswert und ich bitte euch, mit zu tun.

Eine Abqualifizierung von Rydel in diesem Punkt als "weißrussischer Nationalist" ist nicht gerechtfertigt. So wenig ich selber das uns aus dem 19. Jahrhundert überkommenen Prinzip des Nationalstaates liebe, so sehr kann ich das Schutzbedürfnis einer unterdrückten Nation in einem eigenen Staat verstehen. Dass in der deutschen Vergangenheit damit Missbrauch getrieben wurde, diskreditiert die Missbrauchenden, nicht das Nationalstaatsprinzip. Teil des Nationalstolzes ist denn eben auch die Bezeichnung des eigenen Staates: das es Tschechien heißt und nicht Tschechei, haben wir doch auch schnell gelernt.

.Sebastian

Hier noch ein kleiner Diskussionzweig aus den Namenskonventions-Diskussionen. Ich halte Belarus ebenfalls für die korrektere Variante. Ich weiß nicht, ob es direkt vergleichbar ist, aber wir sprechen ja auch nicht mehr von Kleinrussen, wenn wir Ukrainer meinen. Wenn man sich hier umschaut, wird zwar im Fließtext gerne von Weißrussland gesprochen, bei "offizielleren" Bezeichnungen jedoch von Belarus. --elya 23:53, 16. Dez 2004 (CET)
„Korrekt“ nach den von uns verwendeten Namenskonventionen des deutschen Auswärtigen Amtes ist Belarus für den amtlichen zwischenstaatlichen Schriftverkehr und Weißrussland für den innerstaatlichen Schriftverkehr „sowie die Beschriftung von Landkarten u. dgl.“ Ich verstehe auch nicht, warum da so eine Aufregung nötig ist, es stört mich ja auch nicht, dass Deutschland in Weißrussland Germania (Германiя) statt Deutschland genannt wird. -- Schnargel 03:18, 17. Dez 2004 (CET)
Vielleicht ist es am sinnvollsten sich bei den Bezeichnungen der Länder an dieselbe Regelung zu halten, wie sie in den Namenskonventionen für Städte und anderssprachige Gebiete nach langen Diskussionen verwendet wird. Dort wird grundsätzlich der einheimische Name verwendet, außer der deutsche Sprachgebrauch bevorzugt deutlich einen deutschen Namen. Das ist eine Regelung, die sich auch an der Mehrheit der Nutzer orientiert. Als Grundlage wird dafür auch nicht Google herangezogen, weil die Googlehits recht wenig Aussagekraft haben und Sachverhalte teilweise verzerrt darstellen, sondern das Wortschatzlexikon der Uni Leipzig, das deutschsprachige Pressemedien auswertet. Danach hätte Belarus eine Häufigkeitsklasse von 16 (209 Nennungen), Weißrußland von 12 (3190 Nennungen) und Weißrussland von 14 (1068 Nennungen). D.h. Weißrußland wird im deutschen Sprachgebrauch mehr als 20mal so Häufig verwendet wie Belarus. Das ist doch eindeutig, oder? -- Sansculotte - ? 03:57, 17. Dez 2004 (CET)
Die Verwendungshäufigkeit anhand des Wortschatzlexikons hat mir sehr zu denken gegeben. Ich bin jedoch zu folgenden Schlüssen gekommen: Weißrussland ist scheint's eine falsche Bezeichnung. Warum konnte sie sich durchsetzen? Im DDR-Schulatlas heißt der Vorgänger "Belorussische Sozialistische Sowjetrepublik". Wie war die Bezeichnung in Bundesdeutschen Atlanten vor 1989? Ich vermute, dass Weißrussland einfach eingängiger ist als Belarus und deshalb überwiegt. Aber: soll in unserem Lexikon die falsche Bezeichnung verwendet werden, weil sie von einer Mehrheit verwendet wird? Das scheint mir kein hinreichender Grund zu sein. --Sebastian Wallroth 20:09, 17. Dez 2004 (CET)
Ich finde gerade keinen Atlas, würde aber auf „Weißrussland“ wetten. Das ganze mag also auch ein Ost-West-Unterschied sein. Der Begriff „Weißrussland“ wird zum Beispiel auch in der deutschen Synchronisierung von Billy Wilders Film Eins, Zwei, Drei verwendet. Darf ich dich nochmal auf meinen Beitrag oben aufmerksam machen, der erläutert, dass „Weißrussland“ von offizieller Seite als richtige Schreibweise gilt? -- Schnargel 01:34, 18. Dez 2004 (CET)
Belarus ist aber auch kein Nachbarstaat von Deutschland wie es Tschechien ist. Gute Beziehung haben wir dorthin auch nicht gerdade und die schienen politsch als auch wirtschaftlich gesehen weitest gehend Egal zu sein. Insovern scheint sich ein Großteil der Deutschen nicht darum zu kümmern, wie die Menschen dort genannt werden wollen. Interessant bei der Diskussion ist aber, das Belarus vor allem von Personengruppen benutzt wird, die sich für dieses Land angagieren (Stichwort Menschenrechte, Tchernobyl...). --Aineias &copy 12:51, 17. Dez 2004 (CET)

Ich habe den Beginn dieser Debatte irgendwie verpasst, mische mich aber jetzt doch noch ein, und zwar für die Bezeichnung Weißrussland, die im deutschen Sprachraum bisher noch überwiegt (siehe Wortschatzlexikon). Angesichts dessen, dass es um eine Übersetzung der einheimischen Bezeichung geht (белый/bely = weiß), kann auch keine Rede davon sein, dass sie in irgendeiner Hinsicht diskriminierend sei (wie etwa im Falle der Bezeichnung Kleinrussen für die Ukrainer). Wenn man so weit gehen will, dass nicht mal mehr deutsche Äquivalente ausländischer Ländernamen akzeptiert werden, wird man auch Hayastan für Armenien schreiben müssen, was bisher noch keiner verlangt hat. Gruß --[[Benutzer:Tilman Berger|Tilman ]] 12:36, 18. Dez 2004 (CET)

Ja, genau! Then call Ukrainians "kleinrussen".

"Weissrussland" is THE word that kills Belarusan nation. This is my strong belief. And when I am going to die, if there only one thing I could do in life, and I had to pay my life for it, that would be to make all those people who use "White Russia" (such as Germans with "Weissrussland") stop using that word. This is so wrong and so damaging. You are pushing us back into Russian empire and Russian ethnos every time you write "Weissrussland". --Rydel 20:37, 11. Jan 2005 (CET)

@Rydel: Nicht jeder bringt Weißrussland zwangsläufig in Verbindung mit Russland, nur aufgrund des Namens. Es ist schließlich nur ein Name! Was hinter diesem Namen steht, ist von Bedeutung. Sicher gibt es irgendwelche Leute, die Weißrussland mit Russland gleichsetzen oder ähnliches. Aber genauso gibt es auch Leute, die Deutschland zuerst in Verbindung mit Hitler bringen. Übrigens habe ich deine nette Kampagnie zum Thema "Ändert den Namen Weißrussland in Belarus" gesehen. Es ist gut, dass du auf das Thema aufmerksam machst. Aber dadurch, dass du Deutschland als "White Holland" bezeichnest - ironisch gemeint oder nicht -, wird nicht gerade auf Gegenliebe oder Verständnis stoßen. - ^_^ 23:03, 7. Mai 2005 (CEST)

@Rydel: Is it a kind of neurosis or inferiority complex? Do you really think, so called Russian empire wants another underdeveloped region and another 10 millions poor people. Don't you think, you can better use your power for another kind of help?

Russian empire and namely Putin wants control in what it calls "near-abroad". German leadership and namely Schröder view Belarus as a nuissance on the way for a smooth gas/oil transit from Russia to Germany. That's it. But it doesn't have anything to do with naming conventions, does it? What was your point? --Rydel 04:11, 24. Jun 2005 (CEST)
I have German, Belorussian, Polish and Russian ancestors and I am f..king tired of this discussion. Let the Germans call the country in German. Oh, see this link:

http://dict.leo.org/?lp=ende&lang=de&searchLoc=0&cmpType=relaxed&relink=on&sectHdr=on&spellToler=std&search=weissrussland. I hope you excuse my dirtiness at the beginning.

Ergänzung zu meinem vorherigen Beitrag: Im Chinesischen heißt "Belarus" übrigens auch Weißrussland (白俄罗斯). Rydel kann sich ja ruhig auch mal bei den Chinesen darüber auslassen. Ich bin mir sicher, dass "Belarus" in vielen Sprachen wörtlich übersetzt Weißrussland heißt. - ^_^ 19:39, 12. Mai 2005 (CEST)

Für mich ist Weißrussland die offizielle deutsche Bezeichnung und somit gibt es auch keinen Grund diesen Namen anzufechten, vorallem weil jemand es gerne unter Belarus sehen würde. Es geht hier nicht um persönliche Vorstellungen oder Wünsche (und vorallem nicht weil jemand aus nationalen Gründen geleitet ist), sondern um offizielle Namen.
Zudem sehe ich auch keinen Grund wieso Weißrussland nicht korrekt sein sollte. Bela bedeutet Weiß, genauso wie in Polen Biało in Białoruś auch Weiß bedeutet. Rus wird im Deutschen, der Aussprache bedingt, zu Russ, da es kurz gesprochen wird (Man könnte eher meinen, dass die Übersetzung von Rossija zu Russland eher falsch ist, als die von Belarus zu Weißrussland). Hinten kommt die Endung Land dran, was ja kein Zeichen für Diskriminierung ist. Es heißt ja auch Poland obwohl im polnischen Wort Polska auch nicht das Wort Land enthalten ist, sonst wäre es ja Pollandia und nicht Polska (Wobei man auch anmerken könnte das im englischen aus Pol/Pole ein Po (+ land) geworden ist und somit auch der Zusammenhang mit Pol verloren gegangen ist). Oder wie auch im Ungarischen die Endung "Orszag"=Land an viele Ländernamen drangehängt wird, obwohl die nationalen Namen kein Land im Namen enthalten.
Wenn sowas hier zur Praxis werden würde, könnte man so gut wie jeden Ländernamen anfechten. Finnland heißt auch Suomi im finnischen. Und Deutschland wird wohl nur von den Niederländern richtig übersetzt, zu Duitsland. In den anderen Ländern werden wir als Germanen, Sachsen oder Alemannen bezeichnet. In vielen slawischen Ländern und in Ungarn heißen wir Deutschen sogar "Die Stummen".
Wenn mir diese Namen nicht gefallen, kann ich doch auch nicht daher kommen und den ganzen Ländern vorschreiben sie sollen uns Dutshland nennen oder so. Und vorallem sollte man hier bei Wikipedia nicht damit beginnen einen Zustand aufzubauen, in dem jeder ein Land so nennt wie es seinen Vorstellungen begehrt. Wo führt das hin? -- Jonny84 02:30, 24. Juni 2005 (CEST)

Belarus steht für Freiheit und Demokratie, Weißrussland steht für Lukaschenka und russische Fremdherrschaft. Belarus ist die offizielle Bezeichnung. Ich denke, die Wikipedia sollte ganz dringed Belarus verwenden, also den Artikel zu Belarus verschieben und die Weiterleitung von Weißrussland nach Belarus setzen.

.Marcel

Auch ich appeliere eindringlich für die Länderbezeichnung „Belarus“/ „Republik Belarus“ anstatt „Weißrussland“ oder „Belorussland“. Denn das belarussische Parlament (der Oberste Sowjet) hat in einer Resolution am 19.09.1991 die unveränderte Verwendung der Bezeichnung in allen Sprachen erwünscht: die Bezeichnung "Republik Belarus" mit der Kurzform "Belarus" soll in andere Sprachen entsprchend der belarussischen Phonetik transliteriert werden. (Quelle: Mihalisko, Kathleen, Stanislaus Shushkevich and the "Republik of Belarus", in: Report on the USSR, 11.10.1991, Seite 27-29). 06/02/2006, Christoph

Hallo, ich möchte hier auf Wikipedia mich in diese Dikussion einschalten, da mich diese Fragen lange beschäftigen: zunächst muß man sich klarmachen, daß Völkernamen und Staatsbezeichnungen als Selbstbezeichnungen zunächst von den Fremdbezeichnungen von außen in Ihrer Funktion unterscheiden. Sie sind propriale Wortzeichen (wenn man so will Flaggen in der Sprache, in der die Funktion der benennung erfüllt werden soll). Ein Vorteil des ganzen Wikipedia-Unternehmens ist doch, daß hier die divergierenden Bezeichnungen in den Einzelsprachen nebeneinander stehen können. Aus meiner Sicht ist die Diskussion über die Frage, ob der westliche Nachfolgestaat der Tschechoslowakei im Deutschen Tschechei heißen darf oder Tschechien heißen muß, weil erstere Variante wg. der deutschen NS-Vergangenheit als diffamierend gilt, unetsrchlägt, daß dieser neuerliche Bezeichnungswechsel den herk, daß ein ömmlichen Sprachgebrauch vergangener Generationen als überkommen und negativ behaftet festschreibt und damit den Benennungskanon im generationenübergreifenden Länderbezeichnungsdiskurs unterbricht. Meines Erachtens hat die Haltung alte, scheinbar überkommene Benennungen durch neue zu ersetzen viele Nachteile. Der "Reichstag" wäre falls im modernen Diskurs verboten worden, sehr schnell zur rechtsnationalen Kulturgut avanciert, wenn das Verbot gekommen wäre, den Reichstag wegen der Hitler-Diktatur gleichsam mit dieser gleichsam posthum entsorgen zu wollen. Deswegen halte ich es für ein Fehler, daß sich unsere elterliche oder großeleterliche Generation an den neudeutsche Tschechien gewöhnen muß, anstatt der Tschechei nicht dem Nationalsozialismus allein zuzuschreiben. Den Namen hatte die Tschechei schon, da gab es die Hitlerei noch nicht. Ich empfehle daher, das Plädoyer für das eine wie das andere Bezeichnung einfach nicht zu führen, da es sich von selbst einbürgern wird, ob Weißrußland so heißen darf wie gehabt oder umbenannt werden muß. Die Dikussion ob die Namen falsch sind oder nicht impliziert doch, daß es richtige Namen gibt, und diese nur die Selbstbezeichnungen sein können. Die Erfahrung aber zeigt uns, daß Völker- und selbst Staatsnamen irgendwann einmal nicht als Eigennamen (Propria) sondern als Gattungsbezeichnungen (Appellativa) begonnen haben. Der heutige scheinbar neutrale Staatsnamen "Ukraine" bezeichnete ursprünglich ein am Rande gelegenes Gebiet (u krai = am Rand) und kann schon deshalb kaum als Eigenbezeichnung gewertet werden; in der Ukraine ist das heute den meisten kaum mehr bewusst, ändert aber nichts daran das der Ort der Benennung der Ukraine deshalb kaum auf dem Gebiet der Ukraine gelegen haben kann. Zu allem Überfluß ist die Bezeichnung Weißrußland bei uns so stark eingebürgert, daß ich nicht sehen kann, wie sie auf Dauer der russischen Bezeichnung für das heutige westliche Nachbarland weichen sollte. Wichtiger scheint mir zu sein, daß ein Detail im Namen "Weißrußland" auch in der regierungsamtlichen weißrussischen Selbstreflexion häufig unterschlagen wird, das ist die Begründung für die Farbe "weiß", egal ob vom Namen Weißruthenien, Weißrussland, Belarus oder B(j/y)elorus(sland) die Rede ist. Diskutiert wird überhaupt nicht die Frage, wie die weiße Farbe in alle Varianten des Ländernamens Weißrußland gekommen ist. Ich zitiere hier aus einer neuerlichen Dikussion, die diese deutlich unterbelichtete Frage abhandelt:

"Es ist das Verdienst des Münsteraner Mediävisten und Polonisten Herbert Ludat (in seiner Bestandsaufahme über die „Farbenbezeichnungen in Völkernamen“, 1953), auf dieses sprachhistorische Überbleibsel der Goldenen Horde auf dem eurasischen Kontinent erstmals aufmerksam gemacht und eine mögliche Lösung des Rätsels des weißrussischen Ländernamens dabei überzeugend eingebunden zu haben. Ihm zufolge gehen diese nicht eben selten anzutreffenden farbbestimmten Ethnonyme und Toponyme auf eine kosmologisch begründete und nicht zuletzt militärisch motivierte „Farbensymbolik der Steppenvölker“ zurück, welche in verschiedenen Teilen Asiens nachweisbar ist. Diese Farbensymbolik sei schon „während der Völkerwanderungszeit bis weit nach Ost- und Mitteleuropa hineingetragen“ worden. Die meisten der bisher nur „unbefriedigend erklärten Farbvölkernamen und wahrscheinlich auffällige, mit Farben gekennzeichnte Landschaftsbezeichnungen wie die der russischen Territorien sowie schließlich ein Teil der Farb-Gewässernamen gehen auf dieses Prinzip zurück“. Hinzu kommen die Deutungen für „Weißes Meer“ (als Bezeichnung für das Adriatische Meer im 15. Jahrhundert), „Rotes Meer“, „Schwarzes Meer“ (das als „nördliches“ Meer aufgefaßt werden könnte) und das Mittelmeer, das im Türkischen „Weisses Meer“ heißt und als Bezeichnung von den Bulgaren und Neugriechen übernommen worden ist. Ludats Farbenlehre der eurasischen Topo- und Ethnonymie wurde nicht nur Ende der fünfziger Jahre durch andere von ihm unabhängige kritische Untersuchungen zu den ostslavischen Farbvölkernamen bestätigt, sondern auch von der turkologischen, mongolistischen und sinologischen Linguistik. Nikonov greift nicht auf diese feinmaschige Quellenarbeit (bei Pritsak, Soloviev und v. Gabain) zu dem slavischen Benennungsraum zurück. Auf Ludats Erkenntnisse beruft er sich allein dort, wo sie bereits in sowjetischen Einzelstudien Berücksichtigung gefunden haben, und das sind ausschließlich Turkvölker behandelnde Lemmata, nicht aber bei den Bezeichnungen „Rote Rus’“ (Cervonnaja Rus’), „Weiße Rus’“ (Belaja Rus’) und „Schwarze Rus’“ (Cërnaja Rus’), in deren Reihe allein sich (nach seinem Urteil) der Name für Weißrußland erklärt. Das von Ludat eingeführte Deutungsmuster der Farbbezeichnungen turkstämmiger Völker diskutiert er nur bei dem Namen der „Kirgisen“, der Titularnation des heutigen Kyrgyzstan."

Anmerkungen:

1  HERBERT LUDAT: Farbenbezeichnungen in Völkernamen. Ein Beitrag zu asiatisch-osteuropäi-schen Kulturbeziehungen, in: Saeculum [Jahrbuch für Universalgeschichte, Freiburg, Br./München] 4 (1953), 138–55.
2       Diese Annahme eines nach farbenspezifischen Himmelsrichtungen ausgerichteten Weltbildes bei den Steppenvölkern, das zuerst im „Reich der Mitte“ (mindestens schon seit der Han-Zeit, 206 v. Chr. – 221 n. Chr.) aufkam, wird auch von der schon vor Ludats Arbeit erschienenen, aber nicht von ihm zitierten Untersuchung des finnischen Ethnologen Uno Harva [Holmberg] über „Die religiösen Vorstellungen der altaiischen Völker“ (Helsinki 1938) bestätigt. Zuvor hatte bereits das deutsche Mitglied der Petersburger Akademie der Wissenschaften, der Rußlandreisende des 18. Jahrhunderts Johann Gottlieb Georgi (1729–1802), bei den Tungusen beobachtet, daß ihnen als Bild der Erde eine mehrfarbige „viereckige Eisenplatte“ diente (JOHANN GOTTLIEB GEORGI: Bemerkungen einer Reise im Russischen Reiche in den Jahren 1773 und 1774, Bd. 1, St. Petersburg 1775, 275). Eine Entsprechung findet wird dieses farbgetragene, viereckige Weltbild in der Schamanenkultur der Altaitataren und Burjaten: Nach Ørjan Olsens Untersuchungen wird bei ihnen die Himmelssäule durch eine in der Zeltmitte aufgestellte Holzstange symbolisiert, an der der Schamane in den Himmel steigt. Bei den Sojoten sei diese Stange in der Mitte des Zeltes aufgestellt, wobei ihr oberes Ende durch die Spitze des kegelförmigen Zeltes ins Freie rage, geschmückt mit „verschiedenfarbigen 3–20 cm breiten Bändern und Tuchstücken“, die „meist blau, weiß und gelb“ seien und so die Farben der Himmelsrichtungen symbolisierten. (ØRJAN OLSEN: Et primitivt folk. De mongolske ren-nomader, Kristiania 1915, 133, zit. bei HARVA [HOLMBERG] 1938: 19, 22, 46). Auch bei verschiedenen Völkern Mittelasiens lassen sich nach Harva-Holmberg Weltbilder nachweisen, die von den vier Himmelsrichtungen und sie kodifizierenden Farben geprägt sind (HARVA [HOLMBERG] 1938: 64–67). Unter dem Vorbehalt, daß die Farbzuweisungen je nach Örtlichkeit, Völkerschaft und Zeitraum wechseln können, ist das von Ludat angebotene Prinzip offenbar ein gesamteurasisches Phänomen und in seiner Verbreitung sogar bis zu einigen Indianerstämmen Nordamerikas anzutreffen. HARVA [HOLMBERG] 1938: 64–67; WILHELM GRUBE: Religion und Kultus der Chinesen, Leipzig 1910, 135. Obendrein sei an dieser Stelle angemerkt, daß das Standardwerk zur Geschichte des osmanischen Reiches von Nicolae Jorga den Völkernamen Türke deshalb ablehnt, weil er von dem Muselman und seinem osmanischen Herrscher missbilligt werde. NICOLAE JORGA: Geschichte des osmanischen Reiches, Bde. 1–6, Gotha 1908–13 (ND Darmstadt 1990), 1: 3.
3       LUDAT (1953: 155).
4       ALEXANDRE V. SOLOVIEV: Weiß-, Schwarz- und Rotreußen. Versuch einer historisch-politischen Analyse, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas [N. F., München] 7/1 (1959/60), 1–33. In seiner Untersuchung über die Farbethnonyme im ostslavischen Raum kommt der Genfer Historiker zu folgenden Ergebnissen: „1. Die mit Farbenbezeichnungen gebildeten Ländernamen sind orientalischen Ursprungs; 2. Bei den Slaven finden wir zunächst die Namen ,Weiß- und Rotkroatien‘ – wahrscheinlich ein Überrest der awarischen Terminologie; 3. Im 14. Jahrhundert taucht erstmalig der Name ,Rutheni Albi‘ auf, sein Bedeutungsgehalt ist jedoch veränderlich; 4. Im 15. Jahrhundert bezeichnet man mit ,Weiß‘ vor allem das nördliche, mit ,Schwarz‘ das litauische, mit ,Rot‘ das polnische Reußen; 5. Im 16. Jahrhundert versteht man unter ,Weiß‘ fast immer das Moskauer, nicht das litauische Reußen; doch werden in manchen Quellen auch die Gebiete von Smolensk und Polock ,Weiß‘ genannt; 6. Im 17. Jahrhundert wird der Name ,Weiß‘ immer konsequenter für den östlichen Teil des litauischen Reußen gebraucht; 7. Der westliche Teil von Litauen wird oft ,Russia Nigra‘ genannt, doch bedient man sich auch manchmal dieses Namens zur Bezeichnung von Halycˇ oder Moskovien; 8. Noch im 18. Jahrhundert wird Großrußland bisweilen ,Weiß‘, das westlitaui-sche Gebiet aber ,Schwarz‘ genannt; 9. Das unter ,Rot‘ zusammengefaßte Gebiet erstreckt sich mitunter bis Kiev, wird jedoch meist auf Halycˇ beschränkt; 10. Im 19. Jahrhundert wird der Name ,Weißreußen‘ bzw. ,Weißrußland‘ zu einem ethnographischen Begriff, und der Name ,Schwarzreußen‘ verschwindet ganz“ (32/33).
5       Farbzuweisungen können noch heute auch außerhalb des Völkernamenbereichs Gleichrangigkeit oder die Similarität der Glieder einer Reihe bezeichnen, zum Beispiel im türkischen Märchen: der „weiße“ und der „schwarze König“ (aq chan und kara chan). Im ethnotoponymen Bereich indes sind sie am meisten verbreitet: „schwarze“ und „weiße Tataren“ oder „schwarze“ und „weiße Chazaren“, „das Volk mit den weißen und das mit den schwarzen Hammeln“ in Ostanatolien und Azerbejdzˇan. Daneben gibt es in Westturkestan drei Sandwüsten, die „vom Süden nach Norden aufgezählt – Qara-, Qïzïl- und wiederum die Qara-qum“ heißen: „Schwarze, Rote und Schwarze Wüste“, offenbar nach ihrer Lage zu dem größten Wasserspender Mittelasiens, dem in der Antike „Iaxartes“ genannten Strom „Syr-Darja“. Im „Reich der Mitte“ stehen den zumeist dunkleren Farben am Rande die helleren Farben des Zentrums und der Identität gegenüber. Beispiele sind die  „Goldene Horde“ und der „Huang-ho“ („gelber Strom“), den die Mongolen den ‚Schwarzen Strom‘ (Qara-müren) nennen, da er nicht „gelb“ (huang), also „zentral“, sondern ein außerhalb der eigenen Heimat gelegener Fluß (im nördlichen Teil Chinas) ist. Zu der lange Zeit ungeklärten Opposition von „Weißrussen“ und „Schwarzrussen“ bietet Omeljan Pritsak eine Deutung auf der Basis einer Analogie an: Schwarzkirgisen bedeutet „Kara-Kirgisen“ (qara qïrg˙ïz), und so hätten sich bis in die zwanziger Jahre die „echten Kirgisen“ genannt, im Unterschied zu den sogenannten „Kasak-Kirgisen“ (die heutigen Kasachen). Stellvertretend für den Mongolisten Bertold Spuler hat Pritsak mit seinem Beitrag zum Teil recht polemisch auf Ludat reagiert, gleichwohl ohne dessen starke Argumente und das Modell an sich entkräften zu können. OMELJAN PRITSAK: Orientierung und Farbsymbolik. Zu den Farbenbezeichnungen in altaischen Völkernamen, in: Saeculum [Jahrbuch für Universalgeschichte, Freiburg, Br./München 1 ff. (1950 ff.)] 5 (1954), 376–83; VERA I. CINCIUS: O nazvanijach, svjazannych s ponjatiem „narod“ v tunguso-man’cˇzˇurskich jazykach, in: Acta Orientalia Academiae Scientiarium Hungaricae [Budapest] 15 (1977), 41–48; ILSE LAUDE-CIRTAUTAS: Der Gebrauch der Farbbezeichnungen in den Türkdialekten, Wiesbaden 1961; ANNEMARIE V. GABAIN: Vom Sinn symbolischer Farbenbezeichnung, in: Acta Orientalia Hungaricae [Budapest] 1 (1962), 111–17. Der Bonner Ethnologe Walther Heissig weist in seinem Auf-satz über „ethnische Gruppenbildung in Zentralasien“ darauf hin, daß die von den Chinesen Tatar genannten Völker im Norden der Mandschurei vermutlich Türken gewesen waren. Ein Ethnonym müsse nicht zwangsläufig eine Ethnie bezeichnen, sondern immer dann, wenn es eine sprechersprachliche (und eben nur eine einzige) Fremdbezeichnung sei, deute seine Erwähnung nicht gleich auf ein Volk hin, zumindest gelte dies für den mittelasiatischen Steppenraum. Da Ethnonyme und ihre Träger wechselten, sage die Erwähnung der Fremdbezeichnung in bezug auf die Ethnogenese eines mittelasiatischen Steppenvol-kes nichts darüber aus, „wer ihre Namensträger wirklich waren.“ WALTHER HEISSIG: Ethnische Gruppenbildung in Zentralasien im Lichte mündlicher und schriftlicher Überlieferung, in: Studien zur Ethnogenese [Opladen] 1 (1985), 29–46, bes. 30; HANSGERD GÖCKENJAN: Tataren, in: Lexikon des Mittelalters [Bd. 1–10 (1980–1998), München/Zürich] 8 (1998), 487/88. 

6 NIKONOV (1970c: 25; dt. 1990: 42). 7 Dessen ursprüngliche Bezeichnung Kürgu-oguz bedeutet Nikonov zufolge „rote Ogusen“ und gehe auf die Semantik für „südliche Ogusen“ zurück. Trotz seiner offensichtlichen Ursprungsaufgabe als Fremdbezeichnung – die Ogusen hätten sich ursrpünglich sicher nicht selbst als südliche oder rote Ogusen benannt – dient der Begriff schon vor der Staatwerdung Ende 1991 als Selbstbezeichnung. SAUL M. ABRAMZON: K semantike kirgizskich e˙tnonimov, in: Sovetskaja e˙tnografija [Moskva] 1946, 2, 123–32; SAUL M. ABRAMZON: Die Stammesgliederung der Kirgizen und die Frage nach ihrer Herkunft, in: Acta Orientalia Hungaricae [Budapest] 14/2 (1962), 197–206; NIKOLAJ A. BASKAKOV: K voprosu o proischozˇdenij e˙tnonima kyrgyz, in: Sovetskaja e˙tnografija [Moskva] 1964, 2: 92/93; SERGEJ M. PETROV: K e˙timologii termina kyrgyz, in: Sovetskaja e˙tnografija [Moskva] 1964, 2, 81–91; NATAL’JA L. ZµUKOVSKAJA: Otrazˇenie social’noj struktury obsˇcˇestva v mongol’skich e˙tnonimach, in: Sovetskaja e˙tnografija [Moskva] 1969, 4: 123–27; SERGEJ E. JACHONTOV: Drevnejsˇie upominanija nazvanija „kirgiz“, in: Sovetskaja e˙tnografija [Moskva] 1970, 2: 110–20; JU. A. ZUEV: Kirgizy-buruty (K voprosu o totemizme i principach e˙tnonimoobrazovanija), in: Sovetskaja e˙tnografija [Moskva] 1970, 4: 74–86; ALEXANDRE BENNIGSEN/S. ENDERS WIMBUSH: Muslims of the Soviet Empire, Bloomington 1986, 93–95, 98–99, 105–06, 247–48; PETER B. GOLDEN: An Introduction to the History of the Turkic Peoples. Ethnogenesis and State-Formation in Medieval and Early Modern Eurasia and the Middle East, Wiesbaden 1992, 399–401; MURKUL K. KARAEV (Bisˇkek/Kirgiizja): Kirgizy/kyrgyz (samonazv.), in: VLADIMIR A. TISˇKOV: Narody Rossii: e˙nciklopedija, Moskva 1994, 191–93. 8 NIKONOV (1970c: 25; dt. 1990: 42)."

Quelle dieses Langzitats: Markus Wolf: Žid-Kritik einer Wortverbannung. Imagologie Israels zwischen staatspolitischem Kalkül und künstlerischer Verfremdung, München 2005. (= Peter Rehder (Hrsg.): Sagners Slavistische Sammlung 30) ISBN: 3-87690-905-8 [zugl.: Philos. Dissertation an der Ludwig-Maximilians-Universität München 2002], Seite 108-109.

[Bearbeiten] Koidanawa Hara

Mir ist offengestanden unklar, wie der höchste "Berg" Weißrusslands (mit der umwerfenden Höhe von 345 m) eigentlich heißt. Es gibt einen Artikel Dsjarschynskaja Hara (wo ich gestern "y" für das bisher dort fälschlich stehende "i" eingesetzt habe), und diesen gibt es auch in der weißrussischen Wikipedia. In dem Artikel über Weißrussland hat aber jemand eingesetzt, der Berg heiße Koidanawa Hara, was auch mit Dsjarschynskaja Hara verlinkt ist (das habe ich bei meinen Korrekturen gemerkt). Die Frage ist nun - wie heißt der Berg offiziell? Ich könnte mir vorstellen, dass es Leute gibt, die ihn gerne umbenennen würden (der derzeitige Name kommt von Felix Dserschinski, dem Begründer der Tscheka!), aber in der Wikipedia sollte vielleicht doch der offizielle Name stehen. Wer weiß Rat? --Tilman 10:29, 28. Feb 2005 (CET)

[Bearbeiten] Russisch oder Weißrussisch

Gibt es schon einen Konsens darüber, auf welche der Sprachen verlinkt wird? Беларусь z.B. wird in beiden gleich geschrieben.

Nicht gleich. Es ist "Белоруссия" auf Russisch, und "Беларусь" auf Weissruthenisch. Aber ja, einige Zeitungen und Zeitschriften in Belarus verwenden das Wort "Беларусь" auch auf Russisch, aber in Russland wird nur "Белоруссия" als das einzige "korrekte" Wort akzeptiert. --Rydel 19:32, 9. Jun 2005 (CEST)
schau mal ganz oben über Wappen und Flagge?!--Mws.richter 19:56, 9. Jun 2005 (CEST)
I know. Yes, that's what I was referring to. Sorry, maybe my German is not good enough, I'll switch to English. As I said, in our (Belarusan) Russian-language publications and in the Russian-language version of our Belarusan constitution it also says "Реcпублика Беларусь". But in Russia, you'll hardly ever see "Беларусь", only "Белоруссия". Check out for example, the name of this article on Russian Wikipedia http://ru.wikipedia.org/ (by the way, there was even a big revert/move war - some Belarusans wanted to move it to "Беларусь", but Russians insisted it must be "Белоруссия"), and look at the Russian media websites. You will hardly ever see "Беларусь", most of the time you will see "Белоруссия" only. --Rydel 20:41, 9. Jun 2005 (CEST)
the point for me is the use of Russian language in Belarus, for example the official site of БЕЛОРУССКАЯ ЖЕЛЕЗНАЯ ДОРОГА [1], it's in Russian. So I would link to Russische Sprache and for me as not native speaker it is sometimes hard to recognice the difference between the languages. Что делать? --Mws.richter 22:15, 9. Jun 2005 (CEST)
Russian is one of the two state languages in Belarus, and in spite of the fact that officially we should have equal rights for both languages, in fact in the capital Minsk and among the authorities, in the official circles of Lukashenka and his government Russian is really and very strongly DOMINATING. Rights of the Belarusian-language speakers are very often neglected or simply ignored. As for the link on the page, I did not quite get it. Which link do you have in mind? --Rydel 17:17, 11. Jun 2005 (CEST)

Hallo Mws.richter, Russisch und Weißrussisch sind im Schriftbild relativ einfach zu unterscheiden, weil das Russische für den Laut i den Buchstaben "и" verwendet, das Weißrussische hingegen den Buchstaben "і". Gruß --Tilman 23:41, 10. Jun 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Was sind Selonen??

In dem Artikel ist davon die Rede, dass 0,4% der Bevölkerung Weißrusslands "Selonen" seien. Kann mir jemand etwas zu dieser Volksgruppe sagen, von der ich offengestanden noch nie gehört habe? Falls nein, würde ich sie schlicht streichen, sie kommt übrigens auch nicht in der weißrussischen Wikipedia vor! Gruß --Tilman 23:43, 10. Jun 2005 (CEST)

Maybe зялёныя, the Green party? Just guessing... --Rydel 17:18, 11. Jun 2005 (CEST)
He´s asking about a nation called Selonen. And not about politics. If you didn´t understand the sense of that, that somebody is writing, it would be better you didn´t try to answer. It´s very nice of you, that you´re trying to help us, but it make no sense when you´re not understand the question. And also to the next: He´s not asking for the sign BY of Belarus, he´s asking about the meaning of ASU on the license plates. You didn´t know about he is asking for, and you tell something totally wrong. --Jonnx84 15:30, 24. Jun 2005 (CEST)
"He´s asking about a nation called Selonen". Ich verstehe ziemlich gut Deutsch und ich habe diese Frage verstanden, aber es gibt kein Selonen, es gibt keine Volksgruppe Namens Selonen, deshalb hatte ich diese Idee angeboten.
"He´s not asking for the sign BY of Belarus, he´s asking about the meaning of ASU on the license plates" - Bitte, sehen Sie die Version von 13. Jun 2005 - http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wei%C3%9Frussland&diff=6492038&oldid=6395809 --Rydel 17:45, 24. Jun 2005 (CEST)
Hallo Tilman, schau mal unter Selonisch und en:Selonians. Laut Rick Derksen (Unterricht) ist das eigentliche Selonische im 16. Jh. ausgestorben, es gibt aber einen sogenannten selonischen Dialekt des Lettischen. Allerdings ist mir aus Weißrußland nur eine litauischsprechende Minderheit geläufig. Florian Blaschke 20:54, 17. Sep 2006 (CEST)

[Bearbeiten] KFZ-Kennzeichen

Wofür soll "ASU" als KFZ-Kennzeichen denn stehen? Horst 20:18, 13. Jun 2005 (CEST)

Doesn't make any sense. I think this is wrong. If you look at the official page and open the first PDF document, you'll see that the symbol for Belarus vehicles is "BY", and there's no "updates" or changes on the official site. --Rydel 15:25, 14. Jun 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Todesstrafe

Weißrussland ist eines der wenigen europäischen Länder, welches die Todesstrafe vollzieht? --Abdull 12:29, 10. Aug 2005 (CEST)

Nein, in allen europäischen Ländern werden regelmässig Personen bei Polizei- und Militäreinsätzen sowie bei Geheimdienstaktionen und von regierungsnahen paramilitärischen Gruppen ermordet, auch in der BR Deutschland. Es wird nur nicht zugegeben oder weitgehend verschleiert. 217.184.6.116 23:37, 18. Feb 2006 (CET)
@Abdull: Siehe dazu bitte den verlinkten Amnesty-Bericht, die Menschnrechtsaspekte könnte man noch ausführlicher bennen. --ifrost 13:01, 19. Mär 2006 (CET)

[Bearbeiten] Neugierig

Gibt's auch Schwarzrussland? Oder Graurussland? --Arado 11:00, 30. Aug 2005 (CEST)

Graurussland gibts nicht. Aber Schwarzrussland gibts (genauer: Schwarze Rus, ein historisches, baltisch besiedeltes Gebiet im Großherzogtum Litauen). Es gibt auch Rotrussland (bzw. gab). --Kotisch 12:13, 30. Aug 2005 (CEST)
Neuer Link Schwarzruthenien, ist auch über Schwarzrussland zu erreichen.

[Bearbeiten] Präsidenten

Hallo, eine nette Diskussion über Belarus, aber ich würde gerne anregen, dass man bei Politk einfügt, dass zwischen Suskevic und Lukasenka Mecyslau Hryb Parlamentspräsident und somit Staatsoberhaupt der Republik war. mfg

Bemerkung: Der Name des belarus. Präsidenten lautet nicht Lukaschenka sonder Alexander Lukaschenko (Александр Лукашенко)!

Bemerkung zurück: Je nachdem, ob auf weißrussisch (Aljaksandr Lukaschenka) oder russisch (Aleksander Lukaschenko). Ich habe, da die weißrussische Version oben im Infokästchen schon verlinkt war, alles, was ich entdecken konnte auf "Lukaschenka" geändert, da ich es für unglücklich halte, beide Versionen parallel in einem Text zu haben. MFG Horst

[Bearbeiten] Ist weißrussland wirklich eine Demokratie

Genau wie viele kommunistische Staaten dem Namen nach Republiken sind, sollte man vielleicht einfügen, dass Weißrussland schon oft die "Letzte Diktatur Europas" genannt wurde...

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/83480/

"Weißrussland liegt zwar in der Mitte Europas, doch in Wahrheit ist diese letzte Diktatur des Kontinents eine andere Welt. Präsident Alexander Lukaschenko hält die Macht in seinem stählernen Griff. Zeitungen werden verboten, Oppositionelle ermordet und politisch Andersdenkende ins Arbeitslager gesteckt. Auch die Todesstrafe gibt es. Es herrscht Repression und Angst...."

Weißrussland ist keine Demokratie. Das steht auch im Artikel, und reicht meiner Meinung nach aus. Gruß, Budissin - Disc 12:10, 2. Jan 2006 (CET)

Es ist dort nicht weniger demokratisch als in der BRD, eher mehr, da mehr Mitbestimmung auf allen Ebenen. In der BRD hat man bei den "Wahlen" lediglich die Wahl zwischen 2 bis 3 verschiedenen Diktatoren, die ansonsten die gleiche diktatorische bevolkerungsfeindliche Politik verfolgen. Volksverbundenene Politik wird von von der herrschenden BRD-Mafia als populistisch verunglimpft. Auf anderen Ebenen (zum Beispiel am Arbeitsplatz, bei den Grundrechten wie Wohnrecht, Bildung, Gesundheitsversorgung, Eigentum und bei der Gesetzgebung etc.) eher noch weniger Mitbestimmung und weniger Freiheit als in der DDR und Weissrussland. 217.184.6.116 23:46, 18. Feb 2006 (CET)

Und was hat deine Sicht der Lage in der Bundesrepublik mit Weißrußland zu tun? --AlexF 00:45, 19. Feb 2006 (CET)
Ich weiß ja nicht, ob du mal für längere Zeit in Weißrussland unter Lukaschenko gelebt hast, aber was du hier äußerst, unbekannter Nutzer, trägt auf jeden Fall nicht dazu bei, dass man dich ernst nimmt. Gruß, Budissin - Disc 12:45, 19. Feb 2006 (CET)
Ich empfehle Dir, lieber Mitbestimmungs-Fanatiker, Deine Position neu zu überdenken. Als Eckpunkte Deines Nachdenkens empfehle ich die folgenden Fragen:

(1) Wie demokratisch ist ein Staat, in dem Demonstranten eines Präsidentschaftskandidaten als Terroristen bezeichnet werden, und ihnen gleichzeitig mit der Todesstrafe gedroht wird (Drohung des KGB-Chefs am 16.03.2006) ???

(2) Wie demokratisch ist ein Staat in dessen "Parlament" keine Opposition zu finden ist ??? Muss nicht schon aus statistischen Gründen irgendwie mindestens ein Abgeordneter einer Anti-Lukaschenko-Option drin sein ???

(3) Wie demokratisch ist ein Staat, dessen Massenmedien zu 95% über nur einen Kandidaten berichten, und die anderen 5% zumeist negative Berichterstattung sind ???

(4) Wie demokratisch ist ein Staat, in dem Studenten, die einer oppositionellen (d.h. lediglich einer Anti-Lukaschenko) Organisation angehören von der Uni geschmissen werden ???

(5) Wie demokratisch ist ein Land, dessen StudentInnen-Vertreterin von der Uni geschmissen wird, weil sie nicht um Erlaubnis gefragt hat, bevor sie die belorussische/weissrussiche/weissruthenische Studentenschaft bei einer Versammlung in Brüssel vertrat.

(6) Wie demokratisch ist ein Staat in dem führende Oppositionelle wegen Falschparkens oder Fluchens 3 Tage vor der Wahl zu fünf Tagen Haft verurteilt werden.

(7) Wie demokratisch ist ein Staat, in dem Studenten, Arbeiter (ca. 80% Staatsbetriebe!!!!), Studenten, Beamte, Soldaten, usw. zur Wahl des Machthabers genötigt werden. Ansonsten wird mit Rausschmiss gedroht....

(8) Wie demokratisch ist ein Staat, in dem das letzte Gymnasium, das in der Muttersprache und nicht Russisch unterrichten will, im Untergrund operieren muss (alle anderen Schulen mussten in den letzten Jahren ganz auf Russisch umstellen).

(9) Wie demokratisch ist ein Staat, in dem oppositionelle Studenten zum Wehrdienst gezwungen werden ???

(10) Wie demokratisch ist ein Land, das von Amnesty-International als Diktatur bezeichnet wird (USA und BRD werden von ihnen übrigens auch kritisiert) ???

(11) Wie Demokratisch ist ein Staat, dessen Machthaber illegalerweise an der Macht ist (die Verlängerung seiner Legislaturperiode wurde vom damaligen Parlament und obersten Gericht zurückgewiesen - beide wurden dann aufgelöst, das Referendum über seine Zulassung zur dritten Amtszeit war illegal, alle Wahlen nach 1994 waren gefälscht, usw.) ???

(12) Wie demokratisch ist ein Staat, in dem alle Beamten und Volksvertreter nur einer politischen Option angehören können: Pro-Machthaber ???

(13) Wie demokratisch kann ein Land sein, das mit fast allen europäischen Ländern im Streit liegt ???

(14) Wie demokratisch kann ein Land sein, in dem die Opposition gegen den Machthaber aus Kommunisten, Sozialisten, Sozialdemokraten, Liberalen, Christdemokraten und Nationalisten besteht (gemeint sind die Unterstützer des aktuellen Oppositionskandidaten Milinkiewitsch) ??? Welch ein System kann all diese politischen Optionen in ein Bündnis zwingen ? Eine Demokratie ??????

(15) Wie demokratisch ist ein Land, dessen Botschaft in Deutschland (siehe Web-Seite) praktisch selbst zugibt, dass der Präsident allmächtig und ein super Typ sei (siehe Beschreibung des Präsidenten und seine Machtbefugnisse) ???

(16) Hab keinen Bock mehr......

Viel Spaß beim Nachdenken!!!!!!!


Mit Denken fang erst mal selbst an, denn:

1. Ein Staat wie USA oder BRD, der kein Gesetz vom Volk abstimmen lässt, ist nicht demokratisch.

2. Ein Staat wie die BRD, der völkerrechtswidrige Kriege gegen Jugoslawien und Afghanistan anfängt, natürlich ohne vorherige Volksabstimmung, ist nicht demokratisch. Dass dabei die eigenen Gesetze und die eigene Verfassung gebrochen werden, ist nur ein weiterer Beweis fuer den antidemokratischen Charakter des westdeutschen Regimes.

3. Ein Staat, der ohne Volksabstimmung der DDR- und der BRD-Bevölkerung die DDR annektiert hat und weiterhin besetzt hält, ist dikatorisch.

4. Ein Staat, der Kriegsverbrechen beging und begeht (wie in Afghanistan und Jugoslawien) und Beihilfe zu Kriegsverbrechen leistet (wie die BND-Hilfe beim Irakkrieg) ist undemokratisch, ja geradezu faschistoid.

5. Ein Staat, der öffentlich mit Hilfe der Regierung und des Parlaments, Volksverhetzung gegen andere Staaten (wie Weissrussland, Russland, Kuba, Jugoslawien, etc) verbreitet, ist nicht demokratisch.

6. Ein Staat mit einer Wirtschaft, die von zehntausenden kleinen und grossen Diktatoren (in Form von Chefs, Managern etc.) dominiert wird, ist eine Diktatur.

7. Ein Staat, in dem fast alle Produktionsmittel nicht der Gesellschaft gehören, sondern kleinen und grossen Wirtschaftsbonzen, ist eine Dikatur.

8. Ein Staat, in dem nicht nur Studenten, sondern auch alle übrigen willkürlich zum Wehrdienst gezwungen werden, ist nicht demokratisch.

9. Ein Staat, in dem Zwangsarbeit für Millionen Besitzlose und Arbeitslose verordnet wird, ist eine Diktatur.

10. Ein Staat in dem alle Massenmedien und Mainstream-Medien von Reichen und reichen Staatsbonzen gesteuert werden, ist nicht demokratisch und hat keine Pressefreiheit.

11. Ein Staat, der zahlreiche wichtige Informationen vor der eigenen Bevölkerung geheimhält (z.B. über ehemalige Kriegseinsätze der BRD und des BND und der Bundeswehr), ist nicht demokratisch.

12. Ein Staat mit einer Mauer zwischen Arm und Reich, in dem der Mehrheit viel weniger gehört als einer winzigen Minderheit, ist nicht demokratisch.

13. Ein Staat mit einer Unrechtsjustiz, in dem die Minderheit der Besserverdienenden besseren Rechtsbeistand durch Anwälte und Berater geniesst, ist nicht demokratisch.

14. Ein Staat in dem ein Minderheit von besserverdienenden Bonzen bessere Gesundheitsversorgung bekommt und mehr praktische Reisefreiheit und besseren Zugang zu allen käuflichen Produkten, ist eine Diktatur der Reichen.

Also erst mal vor der eigenen Tür kehren und wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. 84.190.251.249 10:34, 17. Mär 2006 (CET)

Und ein letztes Mal: Und was hat deine Sicht der Lage in der Bundesrepublik mit Weißrußland zu tun? - Die Befolgung deines letzten Satzes würde ein Projekt wie die Wikipedia ad absurdum führen. Kommentare von dir, die nicht Weißrußland als Gegenstand haben, werden zukünftig gelöscht werden. --AlexF 12:36, 18. Mär 2006 (CET)

Ich bezweifle ernsthaft, dass der unbekannte Nutzer noch klar sieht. Sind denn deiner Meinung nach die von dir genannten Umstände (mal abgesehen vom Krieg) in Weißrussland anders? Sind Kuba, Jugoslawien und Russland herzensgute Staaten, die von den bööösen Ausländern ohne Grund verhetzt werden. Schonmal von Dissidenten, Kosovo-Albanern oder Tschetschenen gehört? Vermutlich nicht. Oh ja, und Weißrussland hat so ein gerechtes Justizsystem und einen solch gütigen Präsidenten und alle Fabriken und Kombinaten gehören dem ganzen Volk. Eine fatale Einschätzung der wirklichen Lage, die nur jemand aufstellen kann, der entweder absolut keine Ahnung von der Situation hat oder dafür Geld erhält. -- Budissin - DISC - 8000! 13:21, 18. Mär 2006 (CET)

Da ich selbst regelmässig in der Gegend bin und nicht nur die deutschen und ausländischen Massenmedien als Informationsquelle verwerte, sondern auch oppostionelle Medien, kann man sagen was man will aber nicht, dass ich mich einseitig informiere. Da du selbst nur das engstirnige altbekannte Russland- und Weissrussland-Bild der hiesigen Massenblätter darstellst, mir Dinge in den Mund legst, die ich nicht geschrieben habe, unsachlich und unwissenschaftlich argumentierst und diverse Beleidigungen gegen mich ausstösst, wird eine Diskussion mit dir wohl wenig Sinn haben. Aber jeder ist lernfähig, vielleicht auch du. Geld beziehe ich übrigens wie die BRD-Politiker, -Militärs und -Beamten vom Staat, Abteilung Harz IV. Me1 13:09, 19. Mär 2006 (CET)

Es ist nicht richtig, dass ich das Weißrussland-Bild darstelle, welches die hiesigen Massenmedien verbreiten, denn in der Regel interessieren diese sich nicht für das Land. Ich bin allerdings kritisch, was das weißrussische sowie auch das deutsche System angeht und halte weder das eine noch das andere für ein non plus ultra. Um das weißrussische System als demokratisch zu bezeichnen, braucht es jedoch eine gehörige Portion Unkenntnis. Ich stelle auch nicht das herkömmliche Russland-Bild dar, du solltest dir erst einmal einige meiner Beiträge ansehen, bevor du so etwas behauptest. Und dass du mir vorwirfst, dass ich unsachlich und unwissenschaftlich argumentiere, ist wohl auch nicht ganz ernst gemeint. Meinst du etwa, dass Aussprüche von dir bzw. anderen wie Wer immer noch glaubt, dass in Deutschland oder irgendwo im Westen Demokratie vorherrscht, der glaubt wohl noch an den Weihnachtsmann oder Ein Staat, in dem Zwangsarbeit für Millionen Besitzlose und Arbeitslose verordnet wird, ist eine Diktatur sachlich sind? Das glaube ich wohl kaum. Und wenn du ein Forum suchst, um deinen Frust auf das deutsche System abzulassen (mit Verlaub, aber das unterstelle ich dir), bist du hier falsch. Gruß, Budissin - DISC - 8000! 13:18, 19. Mär 2006 (CET)

In diesem Artikel geht es mir darum, das von den westlichen und amerikanischen Mainstreammedien geschürte und leider im Artikel ebenfalls verankerte Vorurteil zu verändern, Weissrussland sei im Gegensatz zum Westen eine Diktatur und es gäbe dort mehr erwähnenswerte Menschenrechtsverletzungen. Es gibt dort gesellschaftliche Bereiche mit weniger und mit mehr Demokratie, von Diktatur im Vergleich zum Westen kann keine Rede sein. Wenn man den Westen als demokratisch bezeichnet, dann sind Staaten wie Weissrussland und Russland erst recht demokratisch, da im Westen der Alltag des Volkes wesentlich mehr von Staat, Behörden, Bürokraten und Wirtschaftsbossen reglementiert und eingeschränkt wird als beispielsweise in Weissrussland. Daher sollte der im Artikel untergeschobene unsachliche Condoleezza Rice-Ausspruch, Weissrussland sei die "letzte Diktatur Europas" ([2]) entfernt werden oder zumindest nicht unkommentiert dort stehen bleiben, schliesslich begeht Weissrussland wesentlich weniger undemokratische Menschenrechtsverletzungen als der Westen. Me1 13:39, 19. Mär 2006 (CET)

  • bestimmt; weißrussland ist auf jeden fall demokratischer als der rest der welt! 'lach* die zahl von Regeln und Gesetze sind übrigens nicht was eine dikatatur oder Demokratie definieren, deine argumentation ist daher, sagen wir mal "interessant". ansonsten ist es glaube recht anerkannt, dass es mit der demokratie und freien meinungsäußerung in weißrussland nicht weit her ist ...Sicherlich Post 13:57, 19. Mär 2006 (CET)
Liebe(r) Me1, das was Du schreibst ist unvollständig. Von einer "Diktatur" sprechen nicht nur amerikanische Mainstreammedien, sondern auch diverse zivilgesellschaftliche Gruppen, alle Menschenrechtsorganisationen aber auch Künstler, die sich mit dem Thema befassen (siehe 89mm-Film z.B.). Dennoch hast Du natürlich Recht: Es gibt auch Kräfte, die unter dem Deckmantel "Demokratie" Einfluss nehmen wollen und andere Ziele verfolgen. Würd' mich freuen, wenn Du Dich unten auf der Diskussionsseite beteiligen könntest und mithelfen könntest, diese "anderen Interessen" mit allgemein anerkannten Quellen (vielleicht wissenschaftliche) offenzulegen. Neben den Mainstreammedien gibt es in den USA beispielsweise auch alternative Medien - wie äußern die sich zu diesem Thema? In De hat offenbar Jungle-World tatsächlich eine komplett andere Meinung (Interview ist unten im Artikel verlinkt), ist das ein Einzelfall? --ifrost 14:04, 19. Mär 2006 (CET)
Anmerkung: Ifrost, das Interview stammt aus der jungen welt, nicht aus der Jungle World, die hat zum Thema aber auch was zu sagen [3]. --AlexF 14:12, 19. Mär 2006 (CET)

Es ist doch immer wieder schön zu sehen wie die üblichen inhaltsleeren Phrasen von Spiegel & Co nachgeschrieben werden. Nur zur Erinnerung: Eine nicht genehmigte Demonstration erfüllt auch in Deutschland zumindestens den Tatbestand der Ordnungswidrigkeit, bei entsprechendem Widerstand zur Räumung der entsprechenden Lokalität kann es auch als Straftat gewertet werden. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die gewaltsame Räumung des Platzes vor dem Berliner dom nach Abschluß der Protestverstaltung und Demo gegen George Bush im Mai 2003 in Berlin. Nachdem die Demonstranten trotz Aufforderung der Polizei den Platz nicht räumten ging die demokratische rechtsstaatliche bundesrepublikanische Polizei mit Schlagstöcken und Wasserwerfern vor. Was wäre wohl gewesen wenn dies in Belarus geschehen wäre? oder würden User wie Budissin ernsthaft der BRD "Menschenrechtsverletzungen" unterstellen??? PS: Der Oktoberplatz in Minsk wurde nach ersten Recherchen ohne Gewalt geräumt! Den Herren Oppositionellen wäre der Weg der Klage gegen das Wahlergebnis geblieben. Dies entspräche eher demokratischen Grundsätzen als eine Wahl schon vor Beginn für undemokratisch zu erklären, sollte das Ergebnis nicht den eigenen Wünschen entsprechen. Zudem sollte hinterfragt werden wen die Opposition eigentlich vertritt. Bei max. 10.000 Demonstranten, Tendenz ab Dienstag rapide abnehmend klingt der Anspruch Milinkewitschs das Volk von Belarus zu vertreten eher nach Wunschdenken, besonders wenn er noch Unterstützung westlicher Botschafter benötigt anstatt selbige vom eigenen Volk zu bekommen. Zu Lukaschenko: Nicht jeder der sich dem neoliberalen Trend entgegenstellt ist per se eine Diktator, auch wenn das in den westlichen Medien gern so dargestellt wird, doch Gegner eigener Machtansprüche wie in diesem Fall denjenigen der EU wurden selten sachlich-objektiv betrachtet. Zum Thema Wahlfälschung verweise ich zudem auf das Vorgehen unseres Demokratie-Messias USA in Florida zur Wahl Bush vs. Al Gore bzw. der letzten Präsidentenwahl. Wer zeigt mit dem Finger endlich auf diejenigen, welche Wasser predigen und Wein trinken? anstatt alte Parolen wieder und wieder zu wiederholen-davon werden sie auch nicht wahrheitsgemäßer!

[Bearbeiten] Aids

Ist Aids wirklich so einen langen Absatz unter der Überschrift "Gesundheit" wert? Ich würde das gerne ersatzlos streichen, lasse mich aber gerne von einer vernünftigen Einordnung und Struktur überzeugen. --Negerfreund 20:38, 13. Jan 2006 (CET)

Finde auch dass hier bereits im Informationsblock oben rechts "Staatsform: autoritär" oder so stehen sollte. Naja auf jeden Fall wäre eine genaue Überprüfung der Staatsform nach aufgeklärten Gesichtspunkten gerade bei solch "schwierigen" Ländern nötig. Wir, die es schon geschafft haben, sind in der Verantwortung, den "mittelalterlichen" Regierungen bei jeder Gelegenheit ihre bockige Zurückgebliebenheit vorzuhalten. Es ist wichtig hier Zeichen zu setzen. Aber ich glaube das ist ein allgemeines Problem bei Länderartikeln hier in der Wikipedia - s. Iran, China.. ~~stoechi

[Bearbeiten] Westen mischt sich nichtneutral in Wahlkampf ein

Dazu Link eingefügt: http://www.jungewelt.de/2006/02-18/009.php 217.184.6.116 23:34, 18. Feb 2006 (CET)

In der jungen Welt gibt es eine Menge Leute deren Geschichtsbild sowjetisch geprägt ist, und die automatischerweise Für die Propaganda Russlands empfänglich sind (obwohl die Gleichung Sowjetunion = Russland nich mehr aktuell ist). Des weiteren fände ich es schon sehr eigenartig, wenn Demokratien neutral den Wahlen in einer Diktatur gegenüber stehen würden. NATÜRLICH MÜSSEN DEMOKRATIEN AUF DER SEITE DER DEMOKRATEN STEHEN !!! Wenn bei uns der Film Adolf2 anläuft erwarte ich von den Demokratien dieser Welt dieselbe "nichtneutrale" Haltung...

Das kann schon sein. Ich würd aber nicht alles glauben, was in der jungen Welt steht.

Ach wie selbstgerecht. Wer immer noch glaubt, dass in Deutschland oder irgendwo im Westen Demokratie vorherrscht, der glaubt wohl noch an den Weihnachtsmann. Verniedlichende Adolf-Filme gibts ja hier ohnehin schon regelmässig, und Adolf2 ist zwar zur Zeit nicht bei uns an der Macht, sondern in den USA, aber heimliche Helfer und Vasallen von Adolf2 waren ja in Gestalt von Gerhard Schröder und Angela Merkel emsig tätig. 89.50.52.108 09:24, 18. Mär 2006 (CET)

Jedenfalls wird in westdeutschen regimetreuen Zeitungen wesentlich mehr gelogen und verfälscht, man denke nur an die zweideutige Berichterstattung im Vorfeld des Irakkrieges oder an die noch heutzutage üblichen Artikel zur Rechtfertigung des Jugoslawienkrieges der NATO. 84.190.251.249 10:14, 17. Mär 2006 (CET)

Sowjetisch = russisch = antidemokratisch Schön zu sehen das die guten alten anitkommunistischen Phrasen immer noch vorherrschen und funktionieren. Wie wär`s mit der geforderten "neutralen Haltung" oder ist Kritik von links ohnehin kommunistisch und damit (Igitt die Rote Gefahr ...!) grundsätzlich Verherrlichung von Menschenrechtsverbrechen oder deren Bejahung? Ist das westliche Sachlichkeit oder sind das westliche Werte?

Nochmal: Und was hat deine Sicht der Lage in der Bundesrepublik mit Weißrußland zu tun? --AlexF 09:44, 18. Mär 2006 (CET)

Wer andere kritisiert muß dies im politisch-inhaltlichen Kontext tun, denn Kritik entsteht immer aus einem Kontext heraus! Dies zu verneinen und eine pseudo-wertneutrale Sicht zu fordern verschleiert nur die von politischen Ansprüchen geprägte Kritik an Staaten sei es von Seiten des Westen oder anderen Staaten. Der Sinn und der Inhalt der Kritik an Belarus läßt sich nur vor dem entspr. politischen Hintergrund bewerten - die Kritik des Westens nur an seinen eigenen Handlungen im eigenen Machtblock in diesem Fall in der BRD bewerten, alles andere verschließt den Blick vor machtpolitischen Zusammenhängen und Interessengebieten!

Junge du hast echt ein Problem, die Staatsform Deutschlands mit der in Weissrussland in inrgendeiner Weise in Relation zu setzen ist ein Schlag ins Gesicht der Oppositionellen die dort weggesperrt werden. Sowas dummes. Wenn wir uns nicht "eingemischt" hätten, würde immer noch niemand wissen was da drüben los ist.

~stoechi

[Bearbeiten] Juden - sind keine Ethnie

Ich habe deine Änderung bemerkt, weil ich den Artikel Weißrussland auf meiner Beobachtungsliste habe. Wenn ich die Zahlen zusammenrechne, komme ich exakt auf 100 %. Die 1 % an Juden hast du aber entfernt. Wenn es keine Ethnien sind, was sind sie dann? Aus was setzt sich der Staat Israel zusammen? Ich mache deine Änderung erstmal rückgängig, bis eine Statistik ohne jüdische Ethinien gefunden ist, die auf 100 % kommt. -- Steffen M. 00:43, 14. Mär 2006 (CET) hierher verschoben von meiner Diskussionsseite. --Rax post 02:23, 14. Mär 2006 (CET)

Hallo Steffen, mh - du hast nicht nur das rückgängig gemacht, sondern stillschweigend damit gleichzeitig außerdem die IMHO korrekte Einordnung der Juden unter Konfession sowie meine Änderung "getötet" in "ermordet". Beides mache ich wieder rückgängig: Dafür, dass Jude allein mittels der Religion definiert wird, findest du zB in den einschlägigen WP-Artikeln aureichend Referenzen; "getötet" vs "ermordet" ist sicher erstmal nur eine Nuance - die allerdings etwas aussagt und aussagen soll über die Art des Vorgangs. Schließlich noch zu den Zahlenverhältnissen: Da stimmt eh einiges nicht: Nach Auskunft der belarussischen Botschaft sind von 9,7 Mio Einwohnern 27 Tausend Juden [4] - was nun nicht 1% ist. Nach den Auskünften des CIA-Factbook [5] sind mit den 1% wohl eher alle anderen außerr Belarussen, Russen, Polen und Ukrainern gemeint. Da das Factbook den Charme hat, die Census-Daten von 1999 zu verwenden, ohne in Einzelheiten zu gehen, die mittlerweile (2006) ohnehin überholt sind, setze ich die nun ein - damit wir wieder auf deine 100% kommen ;) Gruß --Rax post 03:28, 14. Mär 2006 (CET)
Das mit dem "ermordet" in "getötet" war ein Versehen, allerdings möchte ich zu denken geben, dass "getötet" ein neutraler wirkendes Wort ist. Der Artikel Juden ist übrigens unter Ethnie kategorisiert. Naja, ich weiß, dass die Diskussion letztlich auf die Nürnberger Rassengesetze hinauslaufen wird, deswegen ist sie sinnlos. Die Zahlen aus dem CIA-Factbook sind in Ordnung, immerhin Zahlen, die 100 % als Summe haben. -- Steffen M. 11:07, 14. Mär 2006 (CET)
Ich möchte nur mal anfügen, daß m.W. in den alten sowjetischen Pässen immer auch ein Feld reserviert war, in das die Nationalität eingetragen wurde. Eine mögliche Eintragung im Sinne der hier angewandten Definition des Begriffes "Nationalität" war eben auch "Jude". Da sich in Weißrußland sehr viele institutionelle Kontinuitäten zur Sowjetzeit finden, halte ich es nicht für so weit hergeholt, im Kontext Weißrußlands Juden im Sinne einer Volksgruppe und nicht nur einer religiösen Gruppe zu begreifen. Wie dies aber tatsächlich heute in Weißrußland gehandhabt wird, kann ich auch nicht sagen. --AlexF12:06, 14. Mär 2006 (CET)
@Steffen - Kategorisierung bei Juden ist korrigiert.
@AlexF - jepp, das ist tatsächlich ein Problem. Wenn dies so ist/noch gilt und dafür Quellen vorliegen, dann müsste es genau als Sonderproblem an der gegebenen Stelle dargestellt werden. Beides (Quelle und Darstellung) waren bisher nicht gegeben.
Gruß --Rax post 22:04, 18. Mär 2006 (CET)

[Bearbeiten] Zahlenangaben/-verhältnisse unter Bevölkerung

korrigiert habe ich nach den Angaben des CIA-Factbook und nach jenen der Belarus-Botschaft in Deutschland. Wem das nicht gefällt, der sollte ähnlich vertrauenswürdige Quellen zur Verfügung haben und angeben. Die absolute Zahl ist geschätzt (gesamtzahl, stand 2005, nach auskunft botschaft); die Prozentangaben gehen auf den Census von 1999 zurück, wobei ich mich dazu am World-Factbook orientiert habe, weil die Zahlen der Botschaft ebenfalls nicht auf 100 aufgehen. --Rax post 04:24, 14. Mär 2006 (CET)

[Bearbeiten] Wirtschaftswachstum

Im Jahr 2005 lag bei einer Inflationsrate von 10 % das Wachstum bei etwa 8 bis 9 %."

Hier sollte klargemacht werden ob es sich bei dem Wachstum um reales oder nominales Wachstum handelt:

Nominales Wachstum berücksichtigt keine Preissteigerungen (also die Inflation), das heisst wir hätten hier sogar ein reales Minuswachstum von 1 bis 2%

Ist reales Wachstum gemeint betrug das nominale Wachstum 18 bis 19%

Auch wenn bei der jetztigen Formulierung angedeutet wird, dass es sich hier um Realwachstum handelt, sollte das explizit im Text stehen.

--FrAgm4r3 13:33, 18. Mär 2006 (CET)"

Ein guter Einwurf! Es handelt sich hier tatsächlich um reales Wachstum. Das CIA Factbook gibt 2005 für Weißrussland 7,80 % an (" GDP - real growth rate", zum Vergleich: Deutschland 0,80 %). -- Steffen M. 18:27, 18. Mär 2006 (CET)


"Das andere Problem der Wirtschaft ist jedoch die Landeswährung. Diese ist seit der Unabhängigkeit der Weißrussische Rubel. Infolge der Russisch-Weißrussischen Union gab es Verhandlungen über eine Währungsunion. Laut der russischen Nachrichtenagentur ITAR-TASS soll die bisherige Landeswährung abgeschafft und der Russische Rubel zum 1. Januar 2008 eingeführt werden..."

sehr unbefriedigend, wie das da steht... was ist denn schlecht an der Währung? Warum ist es erstrebenswert, den russischen Rubel zu übernehmen? --84.159.178.153 20:58, 18. Mär 2006 (CET)

Ich habe hier die Antwort auf diese Frage gegeben und schon löscht jemand namens AlexF hier herum unter dem Vorwand, das hätte nichts mit Weissrussland zu tun. Kann er lesen ? Me1 12:48, 19. Mär 2006 (CET)

[Bearbeiten] Interessenskonflikte/ Kräfte von außen

Je mehr ich mich mit Belarus befasse und auch diese Diskussionsseite lese, sehe ich, dass im Hintergrund verschiedene Interessen, was Belarus anbelangt, aufeinanderprallen.

Vielleicht schaffen wir, diese neutral in dem Artikel darzustellen. Ich denke, dass u.a. folgende Kräfte mitmischen:

  • Gruppierungen um Menschenrechte & Demokratie: Nicht ohne Grund wird Belarus als Diktatur bezeichnet (siehe z.B. Amnesty), oder einfach die Tatsache, dass es keine Pressefreiheit gibt, opositionelle Gruppen und zivilgesellschaftliche Aktivitäten unterdrückt werden. Auf Basis dieser Probleme versuchen diverse Gruppen auf Belarus Einfluss zu nehmen
  • GUS/Russland: Haben ein Interesse daran, das die Situation so bleibt wie sie jetzt ist (aus machtpolitischen und wirtschaftlichen Gründen), auch in Rußland herrscht eine "gelenkte Demokratie"
  • Die EU: Versucht systematisch die Oposition und Zivilgesellschaft zu unterstützen um von außen Einfluß zu nehmen, mit dem Ziel das Regime zu stürzen (ebenfalls aus politischem Interesse: auch Konkurrenz der Systeme, Stabilität etc.)

Diese drei Kräfte artikulieren gerade ihre Auffassungen zur Wahl und versuchen von außen Einflus zu nehmen...

--ifrost 13:29, 19. Mär 2006 (CET)

Bitte Me1: In diesem Absatz geht es nicht darum ob Diktatur ja oder nein und Deine Meinung dazu. Dass, Belarus als solches bezeichnet wird, steht außer Frage. Nenn' uns doch bitte vernünftige Quellen für Deine Ansicht, wenn es die nicht gibt hat Deine Meinung hier in einer Enzyklopädie nicht zu suchen, wir schreiben hier eine Enzyklopädie und sind kein Debattierclub für ausgefallene politische Meinungen (siehe auch Wikipedia:NPOV und unbedingt Wikipedia:Was_Wikipedia_nicht_ist). --ifrost 15:34, 19. Mär 2006 (CET)

Aber kann man Belorussland als Diktatur bezeichnen ? Obwohl dort gewählt werden darf, ein Parlament existiert, oppositionelle Gruppen und Parteien existieren, die auch zur Wahl antreten dürfen, die ihre Wahlslogans, Radio- und TV-Sendungen verbreiten dürfen, die ihre Zeitungen verkaufen dürfen, ihre Wahlplakate verteilen und ankleben dürfen, und die jedermann frei auf den Wahlzetteln ankreuzen darf. Alles das sind keine Merkmale einer Diktatur. Schon Wochen und Monate vorher in Deutschland pseudoprophetische und allwissende Kommentare zu lesen und zu hören, dass dort ja zwar gewählt wird, aber - falls der im Westen unerwünschte Kandität gewinnt - dann alles nur Fälschung sei, erhöht mein Vertrauen in die hiesige Mainstream- und Regierungspropaganda gegen Belorussland nicht gerade. Erstmalig wurde ja der Slogan, Weissrussland sei "die letzte Diktatur Europas", von Condoleezza Rice verbreitet, auch nicht gerade eine glaubwürdige Quelle. Bezeichnend, dass diese Quellenangabe vor kurzem im Artikel gelöscht wurde, offenbar fand der Löscher die Herkunft des Zitats nicht schmückend genug. Me1 14:06, 19. Mär 2006 (CET)

Ich beantworte die Fragen von unten nach oben. Ich habe "Condoleezza Rice" als Quellenangabe für diese Bezeichnung entfernt, da Weißrussland schon lange vor dem Amtsantritt der Bush-Administration von diversen deutschen Zeitschriften und Zeitungen, darunter "Spiegel", FAZ, SZ etc. als "letzte Diktatur Europas" bezeichnet wurde, gelegentlich geschah das sogar von verschiedenen offiziellen Stellen. Daher ist deine Behauptung, sie hätte diesen "Slogan" erstmalig verbreitet, schlicht und ergreifend falsch.
Zu den Merkmalen der Diktatur: In Weißrussland gibt es zwar Wahlen, jedoch keine freien, was Merkmal einer Demokratie wäre. Schon heute wurden wieder zahlreiche Verstöße von Seiten der Regierungstreuen berichtet. Wenn es freie Wahlen gäbe, warum sollte man dann den OSZE-Beobachtern die Einreise verweigern. Offiziell bezeichnet Weißrussland die OSZE doch als eine "wichtige Organisation" (sh. Botschaftsseite). Unwahr ist ebenfalls, dass die Opposition ihre Wahlwerbung frei betreiben darf. Sie sind in Bezug auf die Sendezeit stark benachteiligt, zahlreiche oppositionelle Zeitungen wurden zudem geschlossen. Das ist nicht demokratisch.
Der "Präsident" ist illegal an der Macht, nach der Verfassung der Republik ist er widerrechtlich noch im Amt. Natürlich hat er diese Verfassung zuvor illegal geändert und sich in einer manipulierten "Abstimmung" bestätigen lassen. Wo ist nun deine Demokratie? Ich erkenne nur Merkmale für einen zumindest autoritären Stil der Regierung. Gruß, Budissin - DISC - 8000! 15:02, 19. Mär 2006 (CET)

Es ist zwar nicht meine Behauptung, dass Rice diesen Slogan von der Diktatur geprägt hat, sondern stammt beispielsweise von telepolis (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22280/1.html oder http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/23628 ), aber ich halte das für glaubwürdig. Frau Rice hat schon vor Eintritt in die Bush-Regierung Reden gehalten und sich politisch in der US-Nomenklatura betätigt. Den Slogan höre ich in den veröffentlichten Medien jedenfalls erst seit wenigen Jahren, durchaus möglich, dass er schon während der Bush-Regierung entstand, die schon seit 2001 an der Macht ist. Von Rice wurde jedenfalls nachweislich dieser Slogan verbreitet oder weiterverbreitet und auch der gegen Weissrussland verkündete Spruch vom "Vorposten der Tyrannei" stammt von ihr, siehe www.bayernlb.de/p/_de/downloads/ offen/1310_volkswirtschaft/laender/Bela1105.pdf.

Und seit wann wird Wahlfreiheit bei Wahlen mit dem Einreisevisum für alle OSZE verwechselt - seltsam. Zumal die OSZE oft genug als politisch-ideologisches Instrument verwendet wurde und ja schon mehrfach falsche Berichte abgeliefert hat. Unrichtig ist, dass alle OSZE-Beamte abgeschoben oder zurückgewiesen wurden. Da ja BRD und USA auch diversen Organisationen, Botschaftern, Vertretern und Beobachtern anderer Länder die Einreise verweigern, sind dort nach deiner Logik die Wahlen auch nicht frei. Dass Leute, egal in welcher Organisation, die die weissrussischen Landesgesetze gebrochen haben, kein Einreisevisum erhalten, versteht sich von selbst. Verbote für Zeitungen und Sendezeiten einiger extremistischer oder terroristischer Gruppen sind in jeder Demokratie vielfach zu finden, nicht nur in Weissrussland, beispielsweise wurden KPD, FDJ sowie RAF oder NSDAP, Wehrsportgruppe Hoffmann etc. in der BRD auch mit drastischen Verboten überzogen und wurden in Bezug auf Finanzhilfe und "Sendezeit" stark benachteiligt, um es in deinen Worten auszudrücken. Und was andererseits die weissrussische Sendezeit für erlaubte oppositionelle Gruppen angeht, die ist bei uns für die Mainstram-Politiker auch wesentlich höher als für die Vertreter der Grauen Panther oder der ÖDP oder DKP oder MLDP, Pogo-Partei etc etc, also muss man solche Gepflogenheiten auch anderen Ländern wie Weissrussland zubilligen. Bei uns ist politisch und gesellschaftlich nichts besser und manches schlechter als in Weissrussland. Demokratie heisst Mitbestimmung des Volkes in allen Bereichen, das ist dort eher zu finden. 89.50.29.141 16:20, 19. Mär 2006 (CET)

Wenn du die OSZE, die selbst die Republik Belarus offiziell anerkennt, als ideologisches Instrument bezeichnen willst, ist das deine Sache. Es entspricht in jedem Fall nicht der offiziellen weißrussischen Meinung. Deswegen will ich das Vorgehen der Regierung in dieser Sache als verlogen bezeichnen. Wenn du alle oppositionellen Gruppen als Extremisten und Terroristen bezeichnen willst, gut. Dann verstehst du allerdings offensichtlich nicht, was Demokratie wirklich bedeutet. Ein Präsident und ein Geheimdienst, die allen Demonstranten offen mit Gewalt drohen, repräsentieren keine Demokratie, sondern eine autoritäre Diktatur. Mitbestimmung des Volkes in allen Bereichen? Das ich nicht lache. Nur wählen dürfen sie nicht frei, es handelt sich also um eine Art Freiheit, wie sie in der DDR praktiziert wurde. Ich weiß, auch hier wirst du mir heftig widersprechen. Es ist unsachlich, die Oppositionsparteien in Belarus mit der MLPD oder der DKP zu vergleichen, da diese ungleich kleiner sind. Ich will sachliche Argumente hören, keine ständigen Vergleiche mit Deutschland. Gruß, Budissin - ?! - Bewerten 07:07, 20. Mär 2006 (CET)

Ich auch Budissin! Demokratie kommt vom Westen als Phrase daher und Keule gegenüber offensichtlich mißliebigen Staaten. Um Demokratie beurteilen zu können, d.h. einzuschätzen ob Demokratie herrscht oder nicht ist somit ein Vergleich geradezu zwingend insbesondere um den Demokratiebegriff des Westens beurteilen zu können und mögliche (eigentliche) Macht- und politische Ziele in der Benutzung dieser Quasi-Keule einschätzen zu können. Dem Vergleich auszuweichen wirft die Frage auf ob Vergleich nicht erwünscht sind. Doch wer kritisiert muß sich an seinem eigenen System messen lassen! Wenn wie Du willst Belarus sich am Westen orientiert um demokratisch zu werden, so muß das zu übertragende System entsprechend betrachtet werden. Zudem ist zu beachten, um einzuschätzen ob Belarus demokratisch ist braucht man einen Vergleich, d.h. Was ist eigentlich demokratisch? Wenn dies der Westen sein soll, so muß auch dieses System hinterfragt werden inwieweit es übertragbar ist. Schlußendlich muß jeder der Kritik übt, ertragen selbst hinterfragt zu werden, ansonsten stellt sich die Frage ob es dem Westen wirklich um Demokratie oder doch nicht eher um Machtansprüch gerade gegeüber Rußland geht, dessen engster Partner aktuell Belarus ist!

Keine Kritik ohne Gegenfragen! oder hält das die "wehrhafte Demokratie" nicht aus?

[Bearbeiten] Trotz Planwirtschaft kein Wirtschaftszusammenbruch?!?

"Die weißrussische Wirtschaft wurde nicht in eine Marktwirtschaft umgewandelt, da die Planwirtschaft von der Regierung bevorzugt wird. Trotzdem ist es nicht zu einem wirtschaftlichen Zusammenbruch wie in den anderen Teilrepubliken der Sowjetunion gekommen."

Das klingt wie "Ich bin nicht vom Hochhaus gesprungen wie alle anderen. Trotzdem lebe ich noch."

Schlage daher folgende Änderung vor:

Die weißrussische Wirtschaft wurde nicht in eine Marktwirtschaft umgewandelt, da die Planwirtschaft von der Regierung bevorzugt wird. Im Gegensatz zu den anderen Teilrepubliken der Sowjetunion ist es in Weißrussland nicht zu einem wirtschaftlichen Zusammenbruch gekommen.

Markus Bertheau

Nun, es handelt sich dabei schon um einen Gegensatz. Zu erwähnen wäre vielleicht, dass Weißrussland nur deswegen wirtschaftlich nicht zusammengebrochen ist, weil besondere Vergünstigungen von Seiten Russlands genießt (siehe Rohölbezugspreis etc.) Gruß, Budissin - DISC - 8000! 14:52, 19. Mär 2006 (CET)
Diese "Vergünstigungen" hatte bis 2004 auch die Ukraine (und andere), die aber bekanntlich bis dahin wirtschaftlich am Boden angekommen war, trotz oder wegen stärkerer Marktwirtschaft; deinen Beweisversuch für die florierende weiss#russische Wirtschaft kann man daher getrost verwerfen, und auch die seit 2004 im Vergleich zu Belorus noch weiter verstärkte marktwirtschaftliche Wirtschaftspolitik hat die Situation eher noch verschlechtert. 89.50.29.141 16:35, 19. Mär 2006 (CET)
Was ich sagen will, ist, das mit den beiden Sätzen im Artikel postuliert wird, daß Planwirtschaft aller Erwartung nach zum wirtschaftlichen Zusammenbruch führt. Und das im krassen Gegensatz zu den Fakten in anderen ehemaligen Sowjetrepubliken, wo, laut Artikel, es nach der Einführung der Marktwirtschaft zu einem wirtschaftlichen Zusammenbruch gekommen ist. Das der Gegensatz existiert, bestreite ich ja gar nicht, nur die angegebene Begründung (das "trotzdem") ist schwachsinnig. Der Hinweis auf den Gegensatz bleibt ja auch in meinem Änderungsvorschlag erhalten. Was meinst du? Markus Bertheau

Die Erfahrung zeigt jedoch nahezu überall auf der Welt, daß Marktwirtschaft zum wirtschaftlichen Zusammenbruch führt. Die sozialistischen Länder sind ja erst nach Zwangs-Umwandlung in Markwirtschaft wirtschaftlich schwächer geworden. Siehe zum Beispiel die wirtschaftliche Entwicklung in der DDR und annektierten DDR: Bis 1989 keine Obdachlosen, keine Armut, keine Arbeitslosigkeit, Wachstum und erhebliche Produktionszahlen in allen Bereichen der Witschaft, nach Einführung der Marktwirtschaft dramatischer Wirtschaftsrückgang und Auflösung wesentlicher Wirtschaftsbereiche bis heute, Wirtschaftswachstum nicht mehr oder nur noch auf extrem niedriger Basis. In den anderen von Plan- in Marktwirtschaft zwangsweise umgewandelten Ländern findet man das erst recht bestätigt. In Kuba jedoch größter Wohlstand für die Mehrheit der Bevölkerung im Vergleich zu ganz Mittel- und Südamerika, abgesehen neuerdings von Venezuela, wo die Resourcen ebenfalls gerechter verteilt werden als bisher. Minmax 02:17, 10. Jan. 2007 (CET)

Natürlich, im Moment zeigt sie es zum Beispiel in Weißrussland. Und zwar nur, weil man vorher plangewirtschaftet hat. Ich behaupte ja nicht, dass die Marktwirtschaft als solche das non-plus-ultra ist, aber wenn man hier Belarus' wirtschaftliche Glanzleistungen lobpreist, sollte man schon auch die enormen Missstände nicht außer Acht lassen. In Bezug auf Kuba: Chile, Argentinien, Costa Rica? Gab es da jemals Planwirtschaft und vor allem gehört das auf diese Diskussionsseite? Nein. Gruß, j.budissin-disc 06:49, 10. Jan. 2007 (CET)

[Bearbeiten] Lukaschenka

SgDH, habe gerade auf N24 gehört, das der Präsident Lukaschenko heisst. (http://www.belarusnews.de/news_de/2001/akten/985189256.shtml) Würde Sie gerne um Ihre Meinung bitten. MfG, D. Weber

siehe Aljaksandr Lukaschenka, das ist wohl die russische bezeichnung ...Sicherlich Post 09:55, 26. Mär 2006 (CEST)

Im Russischen wird "O" doch oft als "A" ausgesprochen, z.B. wir ja auch geschrieben "Wy gOworita po-nemetski" aber ausgesprochen "Wy gAwarite po-njemetski".

[Bearbeiten] Beweis für Wahlbetrug ?

Derzeit erscheint der Artikel meiner Meinung nach etwas zu wenig neutral - gibt es irgendwo einen konkreten Beweis, dass die Wahlen manipuliert wurden ? Ich habe bis jetzt immer nur Artikel gelesen, die die unfairen Chancen für die pro-westliche Opposition kritisieren - aber gibt es einen konkreten Beweis für die Anschuldigung ?

Was mir nicht reicht ist einfach ein Hinweis auf den OSZE-Bericht und wenn darauf verwiesen wird - dann bitte auch verlinken - also WER sagt, WO im OSZE Bericht mit WELCHER Formulierung, dass die Wahl manipuliert wurde. Bitte um klare Darlegung der Beweise, bis dahin werde ich den Artikel wieder auf meine (hoffentlich) neutrale Fassung zurück setzen, in der ich von "angeblichem" Wahlbetrug spreche ... nicht vergessen: Eine Person ist so lange unschuldig, bis die Tat bewiesen wurde ! --Red Grasshopper 11:11, 4. Jul 2006 (CEST)

Medial bist du nicht ganz auf der Höhe, oder? Die Medien waren voll davon. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:35, 4. Jul 2006 (CEST)
Ok, entschuldige bitte, wenn ich das nicht ganz aktuell verfolgt habe, aber trotzdem erscheint mir, dass immer nur von "unfair" etc. gesprochen wird. Also, dass konkret einfach Opositions-Parteien festgenommen wurde - aber das stellt ja keinen Wahlbetrug da, sondern einfach unfaire Wahlbedingungen - Wahlbetrug ist es nur dann, wenn konkret Wahlscheine gefälscht werden.
Im N24 Artikel: "OSZE: Wahl in Weißrussland war unfair"
Netzzeitung: "OSZE und andere Wahlbeobachter haben «Unregelmäßigkeiten» festgestellt. "
Wäre auf jeden Fall gut, wenn genau differenziert werden würde, ansonsten wird einfach das übliche Feindbind des Westens weiter verbreitet - böser (fast kommunistischer) Diktator lässt die schöne pro-westliche Oposition nicht gewinnen ... also da muss Klarheit rein Red Grasshopper 11:46, 4. Jul 2006 (CEST)
Jetzt müsstest du erst mal schon begründen, wieso dieses Feindbild Fehl am Platze ist. Abgesehen davon reicht es doch vollkommen aus, wenn die OSZE von Unregelmäßigkeiten (=Wahlbetrug, sowas kann man in einer Diktatur auch nicht nachweisen) spricht und wir das so weitergeben. Die Wortwahl kann man natürlich noch ändern. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 12:57, 4. Jul 2006 (CEST)
Naja, so platt ist die Welt ja nun nicht. Es hat ja Gründe warum die Pressefreiheit in Italien kein Thema ist, obwohl ganz klar von Pressefreiheit bei einem Herrn Berlusconi kaum noch die Rede sein kann, und in ehemaligen Sowjetländern wie Russland und Weißrussland die Freiheit der Presse immer wieder in den Medien als "undemokratisch" thematisiert wird. Normalerweise werden so Kriege vorbereitet. Zunächst erzeugt man ein Feindbild und dann kommt die "Befreiungsarmee", also sprich die EU oder NATO. Also man sollte durchaus aufpassen, ob man die Sichtweise des Westens so einfach übernimmt - man darf nie vergessen, auch dahinter stecken Interessen ! Deswegen würde mich schon mal genauer interessieren, wer genau von Wahlbetrug spricht. Denn momentan scheint es mir so, dass alle Länder, die ihre Märkte nicht 100% dem Westen öffnen, als Diktaturen o.ä. bezeichnet werden. --Red Grasshopper 13:17, 4. Jul 2006 (CEST)
Wir geben hier lediglich wider, was "die westliche Welt" so publiziert und machen hier keine Meinung. Die Vergleiche hinken bzw. verharmlosen das Problem in Weissrussland doch arg. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 13:50, 4. Jul 2006 (CEST)

Deinen Satz "Wir geben hier lediglich wider, was "die westliche Welt" so publiziert und machen hier keine Meinung" solltest du mal überdenken ... wenn ihr das, was "die westliche Welt" publiziert, macht ihr natürlich auch Meinung. Ich habe auch nicht gesagt, dass ich befürworte, was in Weißrussland stattfindet bzw. das, was unterstellt wird, was dort passiert. Aber ich bin der Meinung, dass im Sinne der Neutralität deutlich darauf hingewiesen werden muss, wie die Interessenslagen in der Regien sind und natürlich ist es enorm im Interesse des Westens, wenn man rohstoffreiche Länder bzw. strategisch relevante Länder öffentlich als "Diktaturen" bzw. als Länder darstellen kann, in denen es keine "Freiheit" in dem Sinne gibt, wie der Westen es versteht - also keine offenen Märkte.Red Grasshopper 17:06, 5. Jul 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Artikelwunsch: Stajki

Könnte vielleicht jemand von den Weißrussland-Fachleuten einen Artikel für die Stadt Stajki (engl.: Stayki) anlegen? Sie kommt gelegentlich als Ort von Rekorden in der Leichtathletik vor (siehe z. B. Top-20-Liste 2006). Danke und Gruß, Hunding 19:30, 29. Aug 2006 (CEST)

Habe jetzt die Selbstdarstellung von Stajki "entdeckt": Seltsamerweise nur auf Russisch sowie in westlichen Sprachen, nicht aber belorussisch. Zumindest kann ich damit nun den Artikel selber schreiben, ich brauchte nur noch die Bestätigung von den Slawisten, dass die Transkription Stajki so richtig ist. -- Hunding 16:40, 24. Sep 2006 (CEST)
Die weißrussische Form des Ortsnamens müßte entsprechend der Transkriptionsliste in Weißrussische Sprache Стайкі sein. Die russische Form wird mit Staiki transliteriert, die weißrussische mit Stajki. --AlexF 15:45, 31. Dez. 2006 (CET)

[Bearbeiten] aktuelle Regierungsliste

Ich wollte die aktuelle Regierungsliste zum Artikel hinzufügen, stellte aber fest, dass die Seite gesperrt ist. Tschüß!

[Bearbeiten] Toter Weblink

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 13:27, 28. Nov. 2006 (CET)

[Bearbeiten] Toter Weblink

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 13:28, 28. Nov. 2006 (CET)

[Bearbeiten] Unabhängigigkeit

In der Tabelle stehen 2 Daten, markiert mit "Proklamation" und "Erklärung". Dummerweise ist eine Proklamation eine Erklärung, also können wir das nochmal üben?--Negerfreund 06:27, 1. Dez. 2006 (CET)

Richtiggestellt. Ein 1990er Datum läßt sich mit Weißrußland in keinen sinnvollen Zusammenhang bringen. Im Gegenteil, die politische Elite des Landes hatte bis zum Schluß versucht, eine Auflösung der UdSSR zu verhindern. --AlexF 06:58, 1. Dez. 2006 (CET)

[Bearbeiten] Religionen und Kulturen

Irgendwie greift der Artikel hauptsächlich negative oder triste Themen auf. Über Religionen gibt es bestimmt eine ganze Menge mehr zu schreiben. Auch über Kulturen lies man nicht sehr viel, dabei hatte Weißrussland doch einst eine blühende Kulturlandschaft, oder?! Wie kamen beispielsweiße die Deutschen dorthin? Früher lebten auch einmal Mennoniten in Weißrussland, aber das ist schon lange, lange her.--84.169.231.4 21:08, 2. Jan. 2007 (CET)

[Bearbeiten] Wahlen 2006

Keine Ahung wie das hier geht, wollte den Artikel ändern, aber geht nich, also schreib ichs mal hier in die Diskussion rein, seht zu, dass ihrs aufnehmt:

zu Wahlen 2006: auch ohne Wahlverfälschungen wird laut russischen Experten davon ausgegangen, dass Lukatschenko zu einem Wahlergebnis von 60 % gekommen wäre.

und auch keine Ahnung wie das mit dem Verlinken von Quellen geht... hier der entsprechende Verweis, wir wollen ja doch den Anschein von Wissenschaft wahren ;-)

Scholl-Latour Berlin (2006): Rußland im Zangengriff, S. 114

[Bearbeiten] Weißruthenien

Früher wurde das Land auch Weißruthenien und im DDR-Sprachgebrauch Belorußland genannt. Gibt es eine Quelle dafür? Merkwürdig finde ich den DDR-Sprachgebrauch. Vor allem aus dem Grund, dass das Land Weißrussland nicht existierte als die DDR existierte.--JagielloXXwieku 20:46, 28. Jan. 2007 (CET)

Natürlich existierte es, als Sowjetrepublik. Und die wurde im DDR-Sprachgebrauch "Belorussland" genannt. -- j.budissin-disc 11:06, 29. Jan. 2007 (CET)
Als Staat existierte es jedoch nicht. Die Unabhängigkeit kam 1991. Somit kann man doch nicht sagen "das Land". Es war ein Teil der UdSSR und kein eigenes Land.--JagielloXXwieku 13:03, 29. Jan. 2007 (CET)
Wieso? Wodurch ist denn "Land" definiert? Doch nicht durch Unabhängigkeit. Fakt ist, dass es eine Republik unter diesem Namen gab, und eine Republik ist zwangsläufig immer ein Land, da sie ein Territorium besitzt. Ebenso ist heutzutage Tatarstan ein Land, obwohl es nicht unabhängig ist. -- j.budissin-disc 13:09, 29. Jan. 2007 (CET)
Ich kenn mich da nicht so gut aus. Will dir da glauben. Eine Quelle für das mit dem DDR-Sprachgebrauch hätte ich aber gerne wenn es geht. Gruß--JagielloXXwieku 13:22, 29. Jan. 2007 (CET)
In DDR-Lexika, Atlanten, Standardwerken wie Urania Universum etc. findest du nur "Belorußland", weil diese sich an den offiziellen Sprachgebrauch hielten. Das kannst du ja gerne mal nachschauen. -- j.budissin-disc 14:13, 29. Jan. 2007 (CET)

[Bearbeiten] Bildwarnung

Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. Diese Nachricht wurde automatisch von CommonsTicker erzeugt.

-- DuesenBot 04:46, 28. Mär. 2007 (CEST)

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