Kyrillisches Alphabet
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Hinweise zur Schreibweise kyrillischer Namen in der Wikipedia finden sich in den Kyrillisch-Namenskonventionen.
Das kyrillische Alphabet, auch Asbuka (Азбука) bzw. Azbuka genannt, ist eine Buchstabenschrift, die für zahlreiche, vor allem slawische Sprachen in Europa und Asien verwendet wird. Sie ist nach Kyrill von Saloniki benannt, der jedoch nicht die (heute trotzdem so genannte) kyrillische, sondern die ihr vorausgehende glagolitische Schrift entworfen hat.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Entstehung
Obwohl anerkannt ist, dass Kyrill und Method als Urheber der glagolitischen Schrift, einer Art Vorgänger des kyrillischen Alphabets gelten können, ist die Urheberschaft des kyrillischen Alphabets immer noch Gegenstand akademischer Diskussion. Die Zuschrift an Clemens (Kliment) von Ohrid, einen Schüler Kyrills von Saloniki, ist zwar weit verbreitet, jedoch legendär und nicht zu beweisen. Eine entsprechend gedeutete Nachricht in der Legenda Ochridica bedeutet tatsächlich wohl nur, dass er die glagolitische Schrift reformiert hat.[1] Andere Theorien vermuten den Ursprung in der Schule von Preslaw in Nordostbulgarien. Fest steht, dass das kyrillische Alphabet im 9. oder 10. Jahrhundert in Bulgarien entstand. Eine Urheberschaft von Kyrill und Method kann wohl ausgeschlossen werden.
Die meisten Buchstaben wurden aus dem griechischen Alphabet (in seiner byzantinischen Schriftform) übernommen oder abgeleitet. Für Laute, die im Griechischen nicht vorkamen, wurden Zeichen aus der glagolitischen Schrift (Glagoliza) zugrunde gelegt, die um 862 vom Slawenlehrer Konstantin, der später den Namen Kyrill annahm, entwickelt worden war. Nach ihm wurde die kyrillische Schrift benannt, obwohl sie sich sehr von der glagolitischen Schrift unterscheidet.
Funktionale Bedeutung hatte die kyrillische Schrift für den bulgarischen König, um in einfacher Weise slawische Sprachen abzubilden und Bibelübersetzungen anzufertigen, um die christliche Missionierung seines Vielvölkerstaates und umliegender Territorien voranzutreiben, zu dem größere Gebiete in der heutigen Ukraine, in Serbien, Kroatien, Rumänien, Moldawien und Russland gehörten. Dadurch verstand sich Bulgarien als neuer Zweig des orthodoxen Christentums in der Rivalität zu Byzanz und übte großen politischen Einfluss bis Ende des 14. Jahrhunderts aus.
[Bearbeiten] Vergleichstabelle zur Entwicklung der Buchstabenformen
Die folgende Tabelle zeigt die kyrillischen Buchstaben in der heute üblichen bürgerlichen Schrift (Groß- und Kleinbuchstaben in Spalte 1) und in der alten, heute noch für kirchliche Texte verwendeten Kyrilliza (Spalte 3), deren Transliteration (Spalte 2), die entsprechenden griechischen Buchstaben (Spalte 5) sowie bei nicht aus dem Griechischen übernommenen Buchstaben die glagolitischen (Spalte 4) und zum Vergleich die aus dem griechischen Alphabet entwickelten lateinischen Buchstaben (Spalte 6).
Wie aus der Tabelle ersichtlich, entwickelte sich die kyrillische Schrift als zunächst für die Herstellung von Kirchenbüchern bestimmte Schrift hauptsächlich aus der griechischen Unzialschrift, aus der sich auch die meisten heutigen Großbuchstaben entwickelt haben (vgl. Griechisches Alphabet).
[Bearbeiten] Weitere Entwicklung
Die ursprünglich einheitliche Schrift hat in den verschiedenen Sprachen, die das Kyrillische nutzen, teilweise unterschiedliche Entwicklungen genommen. Die der Ausgangsform am nächsten kommende Variante findet sich im Kirchenslawischen wieder. Mehrere Buchstaben (z. B. ѣ, ѫ, ѧ, ѳ, ѡ) der alten kyrillischen Schrift werden heute nicht mehr verwendet. Das heutige Buchstabeninventar der einzelnen Sprachen wird in den Artikeln zu den jeweiligen Sprachen behandelt.
Um 1700 wurde die kyrillische Schrift im Russischen Reich im Zuge der Reformen Peters des Großen vereinfacht und optisch an die lateinische Schrift angepasst. Diese latinisierten Buchstabenformen, die zur Unterscheidung von der kirchenslawischen Schrift als Bürgerliche Schrift bezeichnet wurden, wurden zur Grundlage der normativen Orthographie des Russischen. In der Folge fanden sie unter russischem Einfluss auch in den außerhalb des Russischen Reiches gelegenen Regionen Verbreitung, in denen die kyrillische Schrift verwendet wurde.
Im 19. Jahrhundert erhielten auch das Bulgarische und das Serbische eine normierte kyrillische Orthographie. Während die bulgarische Kyrilliza sich in der Form der Buchstaben weitgehend an die russische anlehnte und in der Orthographie zunächst zum großen Teil etymologischen Kriterien folgte, wurde die serbische Kyrilliza durch Vuk Karadžić radikal reformiert, um eine konsequent phonologische Schreibweise des Serbischen zu ermöglichen. Ende des 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde auch die kyrillische Orthographie des Ukrainischen und des Weißrussischen einheitlich normiert, wobei die Alphabete dieser Sprachen jeweils viele Gemeinsamkeiten, aber auch einige Abweichungen von dem des Russischen aufweisen. Während und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg wurde schließlich in Jugoslawien ein eigenes, vorwiegend dem Vorbild des Serbischen folgendes kyrillisches Alphabet für das Mazedonische normiert.
Für das Rumänische, eine romanische Sprache, die in einem Land überwiegend orthodoxen Glaubens gesprochen wird und seit dem 16. Jahrhundert kyrillisch geschrieben worden war, wurde hingegen 1865 das kyrillische Alphabet zugunsten des lateinischen abgeschafft.
Durch die russische Rechtschreibreform von 1918 wurde die kyrillische Schreibweise des Russischen erneut reformiert, wobei einige infolge der Lautentwicklung nicht mehr notwendige Schriftzeichen abgeschafft wurden. Eine ähnliche Reform erfolgte nach dem Zweiten Weltkrieg für das Bulgarische. Die Schreibweise der übrigen kyrillisch geschriebenen slawischen Sprachen hat sich hingegen seit ihrer ersten modernen Normierung, die bereits zum großen Teil phonologischen Kriterien folgte, nicht mehr wesentlich verändert.
Bereits zur Zeit des Zarenreiches wurde das kyrillische Alphabet zur erstmaligen Verschriftlichung einiger kleinerer Sprachen in den zu diesem gehörenden Gebieten Osteuropas und Sibiriens genutzt. Zu sowjetischer Zeit wurde in den 1920er und beginnenden 1930er Jahren zunächst das lateinische Alphabet als Mittel zur Verschriftlichung von Sprachen propagiert, die bisher schriftlos waren oder zuvor das von offizieller Seite als rückständig angesehene arabische oder das mongolische Alphabet verwendet hatten. Ende der 1930er Jahre wurde dann jedoch die Orthographie aller dieser Sprachen auf das kyrillische Alphabet umgestellt. Von der allgemeinen Einführung der Kyrilliza für die Sprachen der Sowjetunion ausgenommen blieben lediglich das Armenische und das Georgische, die ihre eigenen traditionellen Schriften beibehielten, sowie die Sprachen der baltischen Republiken und von Minderheitengruppen mittel- oder westeuropäischer Herkunft, die weiterhin in lateinischer Schrift geschrieben wurden. Nach dem Vorbild der Sowjetunion führte auch die Mongolische Volksrepublik die kyrillische Schrift ein. Zur Schreibung der nichtslawischen Sprachen der Sowjetunion wurde das kyrillische Alphabet in der für das Russische üblichen Form in den meisten Fällen um weitere, meist neugeschaffene Buchstaben erweitert, um alle Laute der jeweiligen Sprache wiedergeben zu können.
[Bearbeiten] Heutige Verbreitung
Heute werden Russisch, Ukrainisch, Weißrussisch, Bulgarisch, Serbisch, Mazedonisch und das moderne Kirchenslawisch sowie zahlreiche weitere Sprachen in Osteuropa, Sibirien, dem nördlichen Kaukasus und Zentralasien (unter anderem Kasachisch, Kirgisisch, Mongolisch und Tadschikisch) mit kyrillischen Zeichen geschrieben.
Die Alphabete der einzelnen Sprachen sind im Wesentlichen gleich und unterscheiden sich nur durch einige wenige Zeichen. Manche Sprachen verwenden Sonderzeichen (ähnlich den Umlauten in der lateinischen Schrift). Allerdings werden in der kyrillischen Schrift im Gegensatz zur Lateinschrift nur selten beigefügte Akzente, Punkte, Cedillen oder ähnliches verwendet, sondern eher ganz neue Buchstabenformen eingeführt. Die kirchenslawische Schrift enthält eine ganze Reihe von Zeichen, die in den modernen Schriften nicht mehr üblich sind.
[Bearbeiten] Kursive und aufrechte Formen
Eine Besonderheit des kyrillischen Alphabets besteht darin, dass sich die kursiven Formen der Kleinbuchstaben teilweise stark von den aufrechten Formen unterscheiden, etwa vergleichbar dem Unterschied zwischen kursivem und aufrechtem a oder dem unterschiedlichen Erscheinungsbild der Majuskeln und Minuskeln des lateinischen Alphabets (wohingegen die kyrillischen Minuskeln meist wie kleinere Versionen der entsprechenden Majuskeln aussehen).
Die folgende Tabelle gibt die Unterschiede zwischen kursiver und nicht-kursiver kyrillischer Druckschrift wieder. Zeichen, die erfahrungsgemäß einem an lateinische Schrift gewöhnten Leser Probleme bereiten können, sind hervorgehoben. Verwirrung ergibt sich typischerweise, weil der kursive Kleinbuchstabe völlig anders aussieht als der nichtkursive (z. B. г), und/oder weil der kursive Kleinbuchstabe dasselbe oder fast dasselbe Schriftbild aufweist wie ein lateinischer Kleinbuchstabe mit völlig anderem Lautwert (z. B. u, m, n, w).
а | б | в | г | д | е | ё | ж | з | и | й | к | л | м | н | о | п | р | с | т | у | ф | х | ц | ч | ш | щ | ъ | ы | ь | э | ю | я |
а | б | в | г | д | е | ё | ж | з | и | й | к | л | м | н | о | п | р | с | т | у | ф | х | ц | ч | ш | щ | ъ | ы | ь | э | ю | я |
Alternativabbildung, falls oben keine signifikanten Unterschiede erkennbar sind.
Im Bulgarischen und Serbischen werden diese alternativen Formen oft auch für die aufrechte Schrift verwendet – was regelmäßig zur Ratlosigkeit von Touristen führt, da in Deutschland gedruckte Lexika fast immer nur die Standard-Druckschrift verwenden.
Darüberhinaus unterscheiden sich die im Serbischen und Mazedonischen bevorzugten Formen der kursiven Minuskeln außerdem zum Teil deutlich von den anderenorts üblichen (vgl. die Grafik von Janko Stamenović):
- das б (б) ähnelt noch stärker als die Standardform einem kleinen griechischen Delta (δ),
- das г (г) sieht aus wie ein i mit Makron (ī) und nicht wie ein an der Vertikalen gespiegeltes s oder punktloses Fragezeichen,
- das д (д) ähnelt einem g oder einer tiefgestellten 9 statt einem runden d (mit gebogener Oberlänge) oder einer gespiegelten 6,
- das п (п) sieht aus wie das kursive и (и) mit Makron (ӣ) oder ein lateinisches u mit Makron (ū) und nicht wie ein n, und
- das т (т) ist analog der Standardvariante (ähnlich m) die verdoppelte Form davon, also etwa vergleichbar einem w mit Makron oder dem kursiven ш (ш) mit Makron.
In der Computertypographie sind diese Varianten bisher nur über speziell lokalisierte Schriften darstellbar; zukünftig sollen aber „Smart Fonts“ über Techniken wie OpenType, Graphite oder AAT abhängig von der Sprache (halb-)automatisch die korrekten Glyphvarianten auswählen können.
[Bearbeiten] Wiedergabe mit lateinischen Buchstaben
Für die graphische Wiedergabe der kyrillischen Schrift mit lateinischen Buchstaben (Romanisierung) gibt es verschiedene Möglichkeiten der Umschrift:
- sprachunabhängig (ISO 9:1995/GOST 7.79 mit 1:1-Buchstabenzuordnung),
- ausgangssprachabhängig (wissenschaftliche Transliteration, ISO/R 9:1968),
- parallel oder früher verwendetes lateinisches Alphabet der Ausgangssprache (z. B. Serbisch, Mazedonisch, Turksprachen),
- ausgangs- und zielsprachabhängig (Transkription).
Die Umkehrbarkeit ist dabei nur im ersten Fall vollständig gewährleistet, mit kleinen Einschränkungen meist auch im zweiten. Daneben gibt es die rein ausspracheabhängige Schreibung, z. B. per IPA, die aber nicht von der Ursprungsverschriftung, also hier den kyrillischen Buchstaben, abhängig ist. In einigen Fällen, z. B. dem Mongolischen oder bei Namen von Auswanderern, wird das kyrillische Schriftsystem parallel mit einem anderen verwendet, für das es oft wiederum eine Transliterationsvorschrift ins lateinische gibt, die zu anderen Ergebnissen führen kann. Ein theoretisch möglicher rein zielsprachabhängiger Ansatz ist nicht üblich, da wie im lateinischen Schriftsystem nicht in jeder Sprache den kyrillischen Buchstaben dieselben Laute zugeordnet sind (z. B. г → g/h).
Die in der Slawistik übliche wissenschaftliche Transliteration beruht auf dem tschechischen Alphabet. Die Normen der ISO und anderer Institute (v. a. GOST) bauen darauf auf, unterscheiden sich aber in Details davon. Die UN empfiehlt seit 1987 für geographische Bezeichnungen GOST 16876-71[2], die zumindest für das Russische keine Unterschiede zur wissenschaftlichen Transliteration und ISO/R 9 aufweist und nur drei zu ISO 9 (щ → šč/ŝ, я → ja/â, ю → ju/û).
Kyrillisch | А а |
Б б |
В в |
Ѓ ѓ |
Д д |
Ђ ђ |
Е е |
Ё ё |
Ж ж |
З з |
Й й |
К к |
Л л |
М м |
Н н |
О о |
П п |
Р р |
С с |
Т т |
Ќ ќ |
Ћ ћ |
У у |
Ў ў |
Ф ф |
Ц ц |
Ч ч |
Ш ш |
Ь ь |
Ѣ ѣ |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Lateinisch | A a |
B b |
V v |
Ǵ ǵ |
D d |
Đ đ |
E e |
Ë ë |
Ž ž |
Z z |
J j |
K k |
L l |
M m |
N n |
O o |
P p |
R r |
S s |
T t |
Ḱ ḱ |
Ć ć |
U u |
Ǔ ŭ |
F f |
C c |
Č č |
Š š |
′ | Ě ě |
Für die weitgehend phonetische Transkription gibt es in den europäischen Sprachen – auch und gerade der deutschen – eine lange Tradition, in deren Verlauf es auch zu Änderungen und Varianten kam (z. B. Namensendung -off/-ow/-ov/-ev oder in der DDR sh für ж). Neben der Verwendung von w anstelle von v für в weicht die vom Duden gepflegte (russisch-)deutsche Transkription vor allem bei den S-Lauten von der Transliteration ab (ш/ж → sch, з → s statt z, ц → z statt c). Im englischen Sprachraum dominieren zwei einander sehr ähnliche Standards, die zugunsten von Digraphen (meist mit h) weniger stark auf diakritische Zeichen wie Hatschek und Zirkumflex setzen (z. B. щ → shch statt šč oder ŝ): BGN/PCGN (Geographie) und ALA/LC (Bibliothekswesen). Durch die Verwendung in den internationalen Medien, bspw. im Profisportbereich, und deren unreflektierter Übernahme durch die lokale Presse finden sich die französische und vor allem englische Transkription auch in vielen anderen Ländern; ebenso tauchen wegen technischer Schwierigkeiten akzentbefreite Transliterationen auf. Es ist ein Qualitätsmerkmal von Verlagen und Redaktionen, den ausgewählten Transkriptions- oder Transliterationsstandard durchgängig einzuhalten.
In Jugoslawien galt für die lokalen Sprachen eine einheitliche Umwandlung von kyrillischen in lateinische Buchstaben und umgekehrt, die sich in den Nachfolgestaaten erhalten hat. Vor allem in Serbien werden beide Systeme weiterhin parallel verwendet. In den Staaten Aserbaidschan, Turkmenistan und Usbekistan wurden nach der Unabhängigkeit von der Sowjetunion in den 1990ern auf dem Türkischen basierende lateinische Alphabete (wieder-)eingeführt. In diesen Fällen wird in der Regel auch im Ausland die lokale Umschrift verwendet. In Weißrussland hat ein an das polnische angelehntes lateinisches Alphabet (Łacinka) historische Bedeutung, genießt heute aber keinen offiziellen Status und wird deswegen zur Transkription des Weißrussischen in fremdsprachigem Kontext nur selten verwendet.
[Bearbeiten] Beispiele für die Umschrift von Namen
Kyrillische Schreibweise | Transliteration | Transkription | ||
---|---|---|---|---|
deutsch | englisch | französisch | ||
Александр Солженицын | Aleksandr Solženicyn | Alexander Solschenizyn (Solshenizyn) |
Aleksandr Solzhenitsyn | Alexandre Soljenitsyne |
Михаил Зощенко | Michail (Mihail) Zoščenko (Zoŝenko) | Michail Soschtschenko (Sostschenko) | Mikhail Zoshchenko | Mikhaïl Zochtchenko |
Михаил Горбачёв | Michail (Mihail) Gorbačëv | Michail Gorbatschow | Mikhail Gorbachev | Mikhaïl Gorbatchev |
Борис Николаевич Ельцин | Boris Nikolaevič El’cin | Boris Nikolajewitsch Jelzin | Boris Nikolayevich Yeltsin | Boris Nikolaïevitch Eltsine (Ieltsine) |
Руслана Лижичко (ukrainisch) / Лыжичко (russisch) | Ruslana Lyžyčko / Lyžičko | Ruslana Lyschytschko (Lyshytschko) / Lyschitschko (Lyshitschko) | Ruslana Lyzhychko / Lyzhichko | Rouslana Lyjytchko / Lyjitchko |
In Klammern steht ggf. unter Deutsch die DDR-Transkription und unter Transliteration die strengere ISO 9 von 1995.
[Bearbeiten] Erscheinungsformen in einzelnen Sprachen
[Bearbeiten] Bulgarisch
Buchstabe | wissenschaftliche Transliteration |
Transkription | IPA | ||
---|---|---|---|---|---|
üblich | ISO | deutsch | englisch 1 | ||
А а | A a | A a | a | ||
Б б | B b | B b | b | ||
В в | V v | W w 2 | V v 2 | v | |
Г г | G g | G g | g | ||
Д д | D d | D d | d | ||
Е е | E e | E e | ɛ | ||
Ж ж | Ž ž | Sch sch (Sh sh) 3 | Zh zh | ʒ | |
З з | Z z | S s | Z z | z | |
И и | I i | I i | i | ||
Й й | J j | J j | Y y | j | |
К к | K k | K k (кс = x) 4 | K k | k | |
Л л | L l | L l | l | ||
М м | M m | M m | m | ||
Н н | N n | N n | n | ||
О о | O o | O o | ɔ | ||
П п | P p | P p | p | ||
Р р | R r | R r | r | ||
С с | S s | S s (ss) 4, 5 | S s | s | |
Т т | T t | T t | t | ||
У у | U u | U u | u | ||
Ф ф | F f | F f | f | ||
Х х | Ch ch 6 | H h | Ch ch | Kh kh; H h 1 | h |
Ц ц | C c | Z z | Ts ts | ts | |
Ч ч | Č č | Tsch tsch | Ch ch | tʃ | |
Ш ш | Š š | Sch sch | Sh sh | ʃ | |
Щ щ | Št št | Ŝ ŝ | Scht scht | Sht sht | ʃt |
Ъ ъ | Ă ă 7 | A a 8 | A a | ə, ʌ 9 | |
Ь ь | ' (weich) | ( - ) (J j) 10 | (Y) (y) | ʲ (palatal) | |
Ю ю | Ju ju | Û û | Ju ju | Yu yu | ju |
Я я | Ja ja | Â â | Ja ja | Ya ya | ja |
Hinweise:
1. In Bulgarien wird in offiziellen Dokumenten eine Umschrift verwendet, die bis auf eine Ausnahme mit der englischen Transkription identisch ist: Der kyrillische Buchstabe х wird in Ausweisdokumenten usw. nicht mit kh, sondern mit h wiedergegeben. Zu den Quellen siehe Weblinks. Früher wurde französisch transkribiert. Auf besonderen Antrag konnten Eigennamen weiter wie gewohnt transkribiert werden, weichen dann also von der heute gültigen offiziellen Transkription ab, beispielsweise in ya vs. ia.
2. In Bulgarien wird regelmäßig mit в → v latinisiert, da dies für die meisten Sprachen mit lateinischem Alphabet eindeutiger ist. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wurde silbenauslautendes -в, vor allem in den Endungen -ов und -ев, oft als -ff transkribiert; diese Transkription ist heute nicht mehr üblich.
3. Der Duden nennt sch als herkömmliche Transkription, da ein „stimmhafter Sch-Laut“ (wie in „Journal“) im Deutschen nicht eindeutig und verständlich mit Buchstaben ausgedrückt werden könne. Die als zweite Variante im Duden genannte und in der DDR übliche Transkription sh (als Unterscheidung zum stimmlosen sch) wird von einigen als Notbehelf angesehen, da sie nur von Menschen mit Kyrillisch-Kenntnissen verstanden und richtig ausgesprochen würde; andere argumentieren jedoch, eine Unterscheidung sei durchaus sinnvoll und solle auch in der Transkription wiedergegeben werden.
4. Falls die kyrillische Buchstabenverbindung кс aus einem griechischen oder lateinischen x hervorgegangen ist, wird oftmals bei der „Rücktranskription“ wieder ein x benutzt. Bei Namen wie Alexandra, die auch in lateinisch-schriftlichen Regionen als Aleksandra existieren, kann jedoch keine allgemein empfehlenswerte Transkription erfolgen.
5. Zwischen Vokalen zur Kennzeichnung der stimmlosen Aussprache gewöhnlich ss.
6. Gelegentlich wird auch H bzw. h verwendet.
7. Gelegentlich wird auch  (Â) bzw. â (â) verwendet. Man beachte, dass dieser Buchstabe im Bulgarischen ein normaler Vokalbuchstabe ist, nicht ein Härtezeichen wie im Russischen.
8. Früher war auch die Transkription mit u gebräuchlich.
9. Dieser Vokal wird wie alle anderen komplementär zu einem Gegenstück verwendet, in diesem Fall zu [a] und in betonten Silben klar gesprochen: hour (engl.) [aʊ'ər], ъгъл (Winkel) ['əgʌl] oder in nicht betonten Silben abgedunkelt cut (engl.) [cʌt], България [bʌlg'arija]
10. Das Weichheitszeichen ь tritt (fast) ausschließlich im Zusammenhang mit о als ьо auf; diese Kombination wird am besten mit jo transkribiert, anstatt einen Apostroph benutzen. Die Kombinationen ьи und ье sind extrem selten und können nur bei der kyrillischen Umschrift ausländischer Namen auftreten, z.B. in „Вальехо“ oder „Педроньерас“ (Pedroñeras; Ort in Spanien). Eine (Rück-)Transkription von ьи und ье sollte i. d. R. nicht nötig sein, da man einfach die ursprüngliche lateinische Schreibweise des entsprechenden Namens verwenden sollte.
[Bearbeiten] Kasachisch
Kasachische Kyrilliza | Kasachische Lateinschrift | Deutsche Transkription | IPA |
---|---|---|---|
А a | A a | A a | ɑ |
Ә ә | Ä ä | Ä ä | æ |
Б б | B b | B b | b |
В в | V v | W w | v |
Г г | G g | G g | g |
Ғ ғ | Ğ ğ | Gh gh | ɣ |
Д д | D d | D d | d |
Е е | E e | E e / Je je 1 | e, je |
Ё ё * | Yo yo | Jo jo (O o) | jo |
Ж ж | J j | Sch sch | ʒ |
З з | Z z | S s | z |
И и | Ï ï | I i | i: |
Й й | Y y | I i / J j 2 | j |
К к | K k | K k | k |
Қ қ | Q q | Q q | q |
Л л | L l | L l | l |
М м | M m | M m | m |
Н н | N n | N n | n |
Ң ң | Ñ ñ | Ng ng | ŋ |
О о | O o | O o | o |
Ө ө | Ö ö | Ö ö | ø |
П п | P p | P p | p |
Р р | R r | R r | r |
С с | S s | S s (ss) 3 | s |
Т т | T t | T t | t |
У у | W w | U u | u:, w |
Ұ ұ | U u | U u | u, ʊ |
Ү ү | Ü ü | Ü ü | y, ʏ |
Ф ф | F f | F f | f |
Х х | X x | Ch ch | x |
Һ һ | H h | H h | h |
Ц ц * | C c | Z z | ʦ |
Ч ч * | Ç ç | Tsch tsch | ʧ |
Ш ш | Ş ş | Sch sch | ʃ |
Щ щ * | Şç şç | Schtsch schtsch | ʃ: |
Ъ ъ * | - | - | - |
Ы ы | I ı | Y y | ɯ, ɤ |
İ i | İ i | I i | i, ɪ |
Ь ь * | - | - | - |
Э э * | E e | E e 4 | e |
Ю ю | Yu yu | Ju ju | ju |
Я я | Ya ya | Ja ja | jɑ |
Die mit * gekennzeichneten Buchstaben kommen gewöhnlich nur in jüngeren Fremdwörtern russischer Herkunft vor.
1: Am Wortanfang und nach Vokal Je je, nach Konsonant e.
2: Am Wortende und vor folgendem Konsonanten I i, vor folgendem Vokal J j.
3: Zwischen Vokalen ss, sonst S s.
4: Nur am Wortanfang oder nach Vokal.
[Bearbeiten] Kirchenslawisch
Auch moderne kirchenslawische Texte werden nach wie vor in der altkyrillischen Schrift gesetzt, die in der obigen Tabelle dargestellt ist. Eine etwaige Transkription oder Transliteration richtet sich in der Regel nach der Sprache des Landes, in der der Text erscheint.
[Bearbeiten] Kirgisisch
Kirgisische Kyrilliza | Deutsche Transkription | IPA |
---|---|---|
А a | A a | a |
Б б | B b | b |
В в | W w | v |
Г г | G g | g~ɣ |
Д д | D d | d |
Е е | E e / Je je 1 | e, je |
Ё ё | Jo jo | jo |
Ж ж | Dsch dsch | dʒ |
З з | S s | z |
И и | I i | i |
Й й | I i / J j 2 | j |
К к | K k | k~q |
Л л | L l | l |
М м | M m | m |
Н н | N n | n |
Ң ң | Ng ng | ŋ |
О о | O o | o |
Ө ө | Ö ö | ø |
П п | P p | p |
Р р | R r | r |
С с | S s (ss) 3 | s |
Т т | T t | t |
У у | U u | u |
Ү ү | Ü ü | y |
Ф ф | F f | f |
Х х | Ch ch | x |
Ц ц | Z z | ʦ |
Ч ч | Tsch tsch | ʧ |
Ш ш | Sch sch | ʃ |
Щ щ | Schtsch schtsch | ʃ |
Ъ ъ | - | - |
Ы ы | Y y | ɯ |
Ь ь | - | - |
Э э | E e | e |
Ю ю | Ju ju | ju |
Я я | Ja ja | ja |
1: Am Wortanfang und nach Vokal Je je, nach Konsonant e.
2: Am Wortende und vor folgendem Konsonanten I i, vor folgendem Vokal J j.
3: Zwischen Vokalen ss, sonst S s.
[Bearbeiten] Mari
Buchstabe | Transliteration und Transkription |
IPA |
---|---|---|
А а | A a | a |
Ä ä | Ä ä | æ |
Б б | B b | b |
В в | V v | v |
Г г | G g | g |
Д д | D d | d |
Е е | E e | ɛ |
Ё ё | Jo jo | jɔ |
Ж ж | Ž ž | ʒ |
З з | Z z | z |
И и | I i | i |
И и | I i | i |
Й й | J j | j |
К к | K k | k |
Л л | L l | l |
М м | M m | m |
Н н | N n | n |
Ҥ ҥ | Nj nj | ɲ |
О о | O o | ɔ |
Ö ö | Ö ö | ø |
П п | P p | p |
Р р | R r | r |
С с | S s | s |
Т т | T t | t |
У у | Ü ü | y |
Ф ф | F f | f |
Х х | H h | x |
Ц ц | C c | ts |
Ч ч | Č č | tɕ |
Ш ш | Š š | ʃ |
Щ щ | Šč šč | ʃtʃʰ |
Ъ ъ | " " | - |
Ы ы | Y y | ə |
Ӹ ӹ | Ӱ ӱ | ə |
Ь ь | ’ ’ | - |
Э э | È è | e |
Ю ю | Ju ju | ju, juː |
Я я | Ja ja | ja, jaː |
[Bearbeiten] Mazedonisch
Buchstabe | Transliteration und Transkription |
IPA |
---|---|---|
А а | A a | a |
Б б | B b | b |
В в | V v | v |
Г г | G g | g |
Ѓ ѓ | Gj gj, Đ đ 1 | ɟ, dʑ |
Д д | D d | d |
Е е | E e | ɛ |
Ж ж | Ž ž | ʒ |
З з | Z z | z |
Ѕ ѕ | Dz dz, DZ/Dz dz 2 | dz |
И и | I i | i |
Ј ј | J j | j |
К к | K k | k |
Ќ ќ | Kj kj, Ć ć 1 | c, tɕ |
Л л | L l | l |
Љ љ | Lj lj, LJ/Lj lj 2 | ʎ |
М м | M m | m |
Н н | N n | n |
Њ њ | Nj nj, NJ/Nj nj 2 | ɲ |
О о | O o | ɔ |
П п | P p | p |
Р р | R r | r |
С с | S s | s |
Т т | T t | t |
У у | U u | u |
Ф ф | F f | f |
Х х | H h | x |
Ц ц | C c | ts |
Ч ч | Č č | tʃ |
Џ џ | Dž dž, DŽ/Dž dž 2 | dʒ |
Ш ш | Š š | ʃ |
Hinweise:
1. In den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens sind für Ѓ ѓ und Ќ ќ auch die am serbischen und kroatischen Lateinalphabet orientierten Transkriptionen Đ (Đ) đ (đ) sowie Ć (Ć) ć (ć) üblich.
2. In Unicode gibt es aus Kompatibilitätsgründen für die Digraphen eigene Codes, die aber nur in Ausnahmefällen verwendet werden sollten: DZ (DZ) oder Dz (Dz) dz (dz); LJ (LJ) oder Lj (Lj) lj (lj); NJ (NJ) oder Nj (Nj) nj (nj); DŽ (DŽ) oder Dž (Dž) dž (dž).
[Bearbeiten] Mongolisch
Kyrillisch | Deutsche Transkription | Wissenschaftliche Transliteration |
---|---|---|
А а | A a | A a |
Б б | B b | B b |
В в | W w | V v |
Г г | G g | G g |
Д д | D d | D d |
Е е | Je je | E e |
Ё ё | Jo jo | Jo jo |
Ж ж | Dsch dsch | Ž ž |
З з | Z z | Z z |
И и | I i | I i |
Й й | I i | J j |
К к | K k | K k |
Л л | L l | L l |
М м | M m | M m |
Н н | N n | N n |
О о | O o | O o |
Ө ө | Ö ö | Ö ö |
П п | P p | P p |
Р р | R r | R r |
С с | S s | S s |
Т т | T t | T t |
У у | U u | U u |
Ү ү | Ü ü | Ü ü |
Ф ф | F f | F f |
Х х | Ch ch | Ch ch |
Ц ц | Ts ts | C c |
Ч ч | Tsch tsch | Č č |
Ш ш | Sch sch | Š š |
Щ щ | Schtsch schtsch | Šč šč |
Ъ ъ | (fällt weg) | - - |
Ы ы | Y y | Y y |
Ь ь | J j | ’ ’ |
Э э | E e | Ė ė |
Ю ю | Ju ju | Ju ju |
Я я | Ja ja | Ja ja |
[Bearbeiten] Russisch
Buchstabe | Transliteration | Transkription | Aussprache12 | ||
---|---|---|---|---|---|
wissenschaftlich | ISO | deutsch | englisch | IPA | |
А а | A a | A a | a | ||
Б б | B b | B b | b | ||
В в | V v | W w | V v | v | |
Г г | G g | G g (w)8 | G g | g | |
Д д | D d | D d | d | ||
Е е | E e | E e (Je je)1 | E e (Ye ye)1 | ʲɛ / jɛ13 | |
Ё ё | Ë ë | Jo jo (O o)2 | E e (auch Yo yo) | ʲɔ / jɔ13 | |
Ж ж | Ž ž | Sch sch (Sh sh)3 | Zh zh | ʒ | |
З з | Z z | S s | Z z | z | |
И и | I i | I i11 | ʲi / i / ji14 | ||
Й й | J j | I i ( - )4 | Y y | j | |
К к | K k | K k5 | K k | k | |
Л л | L l | L l | l | ||
М м | M m | M m | m | ||
Н н | N n | N n | n | ||
О о | O o | O o | ɔ | ||
П п | P p | P p | p | ||
Р р | R r | R r | r | ||
С с | S s | S s (ss)5, 10 | S s | s | |
Т т | T t | T t | t | ||
У у | U u | U u | u | ||
Ф ф | F f | F f | f | ||
Х х | Ch ch | H h | Ch ch | Kh kh | x |
Ц ц | C c | Z z | Ts ts | ʦ | |
Ч ч | Č č | Tsch tsch | Ch ch | tʃʲ | |
Ш ш | Š š | Sch sch | Sh sh | ʃ | |
Щ щ | Šč šč | Ŝ ŝ | Schtsch schtsch (Stsch stsch)9 | Shch shch | ʃʲː |
Ъ ъ | " ( - ) (hart) | ( - )6 | |||
Ы ы | Y y | Y y | ɨ | ||
Ь ь | ' (weich) | ( - ) (J j)7 | (Y) (y) | ʲ | |
Э э | Ė ė | È è | E e | ɛ | |
Ю ю | Ju Ju | Û û | Ju ju | Yu yu | ʲu / ju13 |
Я я | Ja ja | Â â | Ja ja | Ya ya | ʲa / ju13 |
Hinweise:
1. Nach russ. Vokalen, am Wortanfang und nach ь sowie ъ wird mit je bzw. Je (engl. ye bzw. Ye) transkribiert, sonst mit e. Beispiel: Ельцин -> Jelzin. Wenn im Russischen für Е е auch Ё ё geschrieben werden kann, wird Е е wie Ё ё wiedergegeben.
2. Nach russ. Vokalen, am Wortanfang, nach den meisten Konsonanten und nach ь sowie ъ wird mit jo bzw. Jo transkribiert; nur nach ж (sch/sh), ч (tsch), ш (sch), und щ (schtsch/stsch) jedoch mit o. Beispiel: Горбачёв -> Gorbatschow
3. Der Duden nennt sch als herkömmliche Transkription, da ein „stimmhafter Sch-Laut“ (wie in „Journal“) im Deutschen nicht eindeutig und verständlich mit Buchstaben ausgedrückt werden könne. Die als zweite Variante im Duden genannte und in der DDR übliche Transkription sh (als Unterscheidung zum stimmlosen sch) wird von einigen als Notbehelf angesehen, da sie nur von Menschen mit Kyrillisch-Kenntnissen verstanden und richtig ausgesprochen würde, andere argumentieren jedoch, eine Unterscheidung sei durchaus sinnvoll und solle auch in der Transkription wiedergegeben werden. In der Wikipedia wird jedoch aus Gründen der Einheitlichkeit die Schreibung mit sch verwendet.
4. Der Duden schreibt: „й wird nach и und nach ы nicht wiedergegeben“ und „й = i am Wortende sowie zwischen russischem Vokalbuchstaben und russischem Konsonantenbuchstaben“. Beispiele: Горький -> Gorki, Андрей -> Andrei, Чуйков -> Tschuikow.
5. Der Duden schreibt vor, dass „in allen Fällen“ кс als x transkribiert werden soll. In der Wikipedia wenden wir diese Regel nur dann an, wenn es um Wörter griechischen oder lateinischen Ursprungs geht (Алексей -> Alexei), in echt russischen Wörtern wie etwa dem Ortsnamen Выкса wird die Schreibung mit ks verwendet (also Wyksa).
6. Härtezeichen: Hebt die Palatalisierung des voranstehenden Konsonanten auf. Wird i. A. nicht transkribiert. Siehe aber 1.
7. Weichheitszeichen: Palatalisiert den vorangegangenen Konsonanten. Wird im Allgemeinen nicht transkribiert, da die Ausspracheunterschiede für Nicht-Sprachkundige kaum auffallen und ein Apostroph im Wort den Lesefluss nur erschwert. Beispiel: Gorki statt Gor'ki. Ausnahmen sind die Verbindungen ьи und ьо, die als ji bzw. jo transkribiert werden.
8. In der Genitivendung der Adjektive -ого/-его jedoch (im Einklang mit der Aussprache) w: -owo/-(j)ewo.
9. In der DDR war auch die Transkription stsch üblich.
10. Zwischen Vokalen zur Kennzeichnung der stimmlosen Aussprache gewöhnlich ss.
11. Siehe aber Ь ь und 7.
12. Bei Vokalen bezieht sich die Aussprachengabe auf die Aussprache in betonter, isolierter Stellung. Abweichende Aussprachen infolge von Vokalreduktion in unbetonten Silben oder durch den Einfluss benachbarter palatalisierter Konsonanten werden nicht angegeben.
13. Die zweite angegebene Aussprache gilt nur im Silbenanlaut, also am Wortanfang, nach Vokal, ъ oder ь.
14. Die Aussprache [i] gilt im Wortanlaut, [ji] nach Vokal, ъ oder ь.
[Bearbeiten] Serbisch
Buchstabe | serbische Lateinschrift | IPA |
---|---|---|
А а | A a | a |
Б б | B b | b |
В в | V v | v |
Г г | G g | g |
Д д | D d | d |
Ђ ђ | Đ đ, Dj dj1 | dʑ |
Е е | E e | ɛ |
Ж ж | Ž ž | ʒ |
З з | Z z | z |
И и | I i | i |
Ј ј | J j | j |
К к | K k | k |
Л л | L l | l |
Љ љ | Lj lj2 | ʎ |
М м | M m | m |
Н н | N n | n |
Њ њ | Nj nj2 | ɲ |
О о | O o | ɔ |
П п | P p | p |
Р р | R r | r |
С с | S s | s |
Т т | T t | t |
Ћ ћ | Ć ć | tɕ |
У у | U u | u |
Ф ф | F f | f |
Х х | H h | x |
Ц ц | C c | z |
Ч ч | Č č | tʃ |
Џ џ | Dž dž2 | dʒ |
Ш ш | Š š | ʃ |
Hinweise:
1. Đ đ (für Ђ ђ) kann bei technischen Problemen auch durch Dj bzw. dj ersetzt werden.
2. Diese Digraphen werden auch in lateinischer Schreibweise als jeweils nur ein Buchstabe betrachtet.
[Bearbeiten] Tadschikisch
Tadschikische Kyrilliza |
Deutsche Transkription |
IPA |
---|---|---|
А a | A a | a |
Б б | B b | b |
В в | W w | v |
Г г | G g | g |
Д д | D d | d |
Е е | E e / Je je 1 | e, je |
Ё ё | Jo jo | jɒ |
Ж ж | Sch sch | ʒ |
З з | S s | z |
И и | I i | i |
Й й | I i / J j 2 | j |
К к | K k | k |
Л л | L l | l |
М м | M m | m |
Н н | N n | n |
О о | O o | ɒ |
П п | P p | p |
Р р | R r | r |
С с | S s (ss) 3 | s |
Т т | T t | t |
У у | U u | u |
Ф ф | F f | f |
Х х | Ch ch | x |
Ц ц 4 | Z z | ʦ |
Ч ч | Tsch tsch | ʧ |
Ш ш | Sch sch | ʃ |
Щ щ 4 | Schtsch schtsch | ʃ |
Ъ ъ | - | ʔ / - 5 |
Ы ы 4 | Y y | i |
Ь ь 6 | - | - |
Э э 7 | E e | e |
Ю ю | Ju ju | ju |
Я я | Ja ja | ja |
Ғ ғ | Gh gh | ɣ |
Ӣ ӣ | Ij ij | i 8 |
Қ қ | Q q | q |
Ӯ ӯ | U u | o, ɵ |
Ҳ ҳ | H h | h |
Ҷ ҷ | Dsch dsch | dʒ |
1: Am Wortanfang und nach Vokal Je je, nach Konsonant e.
2: Am Wortende und vor folgendem Konsonanten I i, vor folgendem Vokal J j.
3: Zwischen Vokalen ss, sonst S s.
4: Diese Buchstaben kamen nur in Lehnwörtern aus dem Russischen vor. Durch die Rechtschreibreform von 1998 wurden sie abgeschafft.
5: In Wörtern arabischer Herkunft nach Konsonant [ʔ], nach Vokal bewirkt es eine Dehnung des vorangehenden Vokals. In Wörtern russischer Herkunft nicht gesprochen.
6: Zu sowjetischer Zeit wurde zwischen Konsonant und einem folgenden Ё ё, Ю ю, Я я in einheimischen Wörtern immer ь geschrieben. Außerdem kam es in Lehnwörtern aus dem Russischen vor. Durch die Rechtschreibreform von 1998 wurde es ersatzlos abgeschafft.
7: Nur am Wortanfang und nach Vokalen, in anderen Stellungen wird Е е geschrieben.
8: Wird nur am Wortende für betontes auslautendes [i] verwendet, um es von unbetontem zu unterscheiden.
[Bearbeiten] Tschetschenisch
Kyrillisch | Wissenschaftliche Transliteration |
Deutsche Transkription |
IPA |
---|---|---|---|
А а | A a | A a | a, aː |
АЬ аь | Ä ä | Ä ä | æ, æː |
Б б | B b | B b | b |
В в | W w | W w 1 | w, v |
Г г | G g | G g | g |
ГӀ гӀ | Ġ ġ | Gh gh | γ |
Д д | D d | D d | d |
ДЖ дж | Dž dž | Dsch dsch | ʤ |
ДЗ дз | Dz dz | Ds ds | ʣ |
Е е | E e | E e / Je je 2 | e, eː, iə, jæ, je, jeː, jiə |
Ё ё | Jo jo | Jo jo / (o) 3 | jo, joː, o |
ЁЬ ёь | Jö jö | Jö jö | jø, jøː |
Ж ж | Ž ž | Sch sch (Sh sh) | ʒ |
З з | Z z | S s | z |
И и | I i | I i / ji 4 | i, ji |
Й й | I i | J j | j |
К к | K k | Kh kh | kʰ |
КХ кх | Q q | Kh kh | qʰ |
КЪ къ | Q̣ q̣ | K k | qˀ |
КӀ кӀ | Ḳ ḳ | K k | kˀ |
Л л | L l | L l | l |
М м | M m | M m | m |
Н н | N n | N n | n |
О о | O o | O o | o, oː, uə, wo, woː, wa |
ОЬ оь | Ö ö | Ö ö | ø, øː |
П п | P p | Ph ph | pʰ |
ПӀ пӀ | Ṗ ṗ | P p | pˀ |
Р р | R r | R r | r |
С с | S s | S s (ss) 5 | s |
Т т | T t | Th th | tʰ |
ТӀ тӀ | Ṭ ṭ | T t | tˀ |
У у | U u | U u | u, uː |
УЬ уь | Ü ü | Ü ü | y |
Ф ф | F f | F f | f |
Х х | Ḫ ḫ | Ch ch | x |
ХЬ хь | Ḥ ḥ | H h | ħ |
ХӀ хӀ | H h | H h | h |
Ц ц | C c | Zh zh | ʦʰ |
ЦӀ цӀ | C̣ c̣ | Z z | ʦˀ |
Ч ч | Č č | Tschh tschh | tʃʰ |
ЧӀ чӀ | Č̣ č̣ | Tsch tsch | tʃˀ |
Ш ш | Š š | Sch sch | ʃ |
Щ щ | Šč šč | Schtsch schtsch | ʃtʃʰ |
Ъ ъ | " " | (fällt weg) | - |
Ы ы | Y y | Y y | i |
Ь ь | ’ ’ | (fällt weg) | - |
Э э | Ė ė | E e | e, eː, iə |
Ю ю | Ju ju | Ju ju | ju, juː |
ЮЬ юь | Jü jü | Jü jü | jy |
Я я | Ja ja | Ja ja | ja, jaː |
ЯЬ яь | Jä jä | Jä jä | jæ, jæː |
Ӏ Ӏ | ʿ ʿ | ’ ’ | ʕ |
Hinweise:
1. U am Silbenende nach е, э und o.
2. Je am Wortanfang, im Silbenanfang nach Vokal, nach й, ъ und nach ь.
3. O in russischen Lehnwörtern nach ж, ч, ш und щ.
4. Ji in russischen Lehnwörtern nach ь.
5. Zwischen Vokalen ss, sonst s.
[Bearbeiten] Ukrainisch
Hinweise:
1. Zwischen Vokalen zur Kennzeichnung der stimmlosen Aussprache auch ss.
2. Weichheitszeichen, nur nach Konsonanten; ein Großbuchstabe existiert nicht; palatisiert den vorangehenden Konsonanten; in der Transliteration j vor o, sonst (im Auslaut und vor Konsonanten) „'“; in der Transkription j vor o, sonst nicht wiedergegeben.
3. nur zwischen labialem Konsonanten und j + Vokal; in der Transkription gewöhnlich nicht wiedergegeben.
[Bearbeiten] Weißrussisch
Kyrillischer Buchstabe | Transliteration | Transkription | SAMPA-Wert | |||
---|---|---|---|---|---|---|
üblich | ISO | Łacinka | deutsch | englisch | ||
А а | A a | A a | /a/ | |||
Б б | B b | B b | /b/ | |||
В в | V v | W w | V v | /v/ | ||
Г г | H h | G g | H h | H h | /h/ | |
Ґ ґ 10 | G g | G̀ g̀ | G g | G g | /g/ | |
Д д | D d | D d | /d/ | |||
Дз дз | Dz dz | Dz dz, Dź dź 9 | Ds ds | Dz dz | /dz/ | |
Дж дж | Dž dž | Dsch dsch | Dzh dzh | /Z/ | ||
Е е | E e | Je je 6, ie 7, e 8 | E e (Je je) 1 | E e (Ye ye) 2 | /jE/ | |
Ё ё | Ë ë | Jo jo 6, io 7, o 8 | Jo jo | E e (auch Yo yo) | /jO/ | |
Ж ж | Ž ž | Sch sch (Sh sh) 3 | Zh zh | /Z/ | ||
З з | Z z | Z z, Ź ź 9 | S s | Z z | /z/ | |
І і | I i | Ì ì | I i, Ji ji 6 | I i | /i/ | |
Й й | J j | J j | Y y | /j/ | ||
К к | K k | K k | K k | /k/ | ||
Л л | L l | Ł ł, L l 9 | L l | /l/ | ||
М м | M m | M m | /m/ | |||
Н н | N n | N n, Ń ń 9 | N n | /n/ | ||
О о | O o | O o | /o/ | |||
П п | P p | P p | /p/ | |||
Р р | R r | R r | /r/ | |||
С с | S s | S s, Ś ś 9 | S s (ss) 4 | S s | /s/ | |
Т т | T t | T t | /t/ | |||
У у | U u | U u | /u/ | |||
Ў ў | Ŭ ŭ | U u | /ŭ/ | |||
Ф ф | F f | F f | /f/ | |||
Х х | Ch ch | H h | Ch ch | Ch ch | Kh kh | /x/ |
Ц ц | C c | C c, Ć ć 9 | Z z | Ts ts | /ts/ | |
Ч ч | Č č | Tsch tsch | Ch ch | /tS/ | ||
Ш ш | Š š | Sch sch | Sh sh | /S/ | ||
Ы ы | Y y | Y y | /1/, IPA: / |
|||
Ь ь | ' (weich) | ´ 9 | ( - ) (J j) 5 | (Y) (y) | /j/ - palatal | |
Э э | Ė ė | È è | E e | E e | /E/ | |
Ю ю | Ju ju | Û û | Ju ju 6, iu 7, u 8 | Ju ju | Yu yu | /ju/ |
Я я | Ja ja | Â â | Ja ja 6, ia 7, a 8 | Ja ja | Ya ya | /ja/ |
Hinweise:
1. Nach weißruss. Vokalen, am Wortanfang und nach ь wird mit je bzw.Je transkribiert, sonst mit e. Beispiel: Ельцын -> Jelzyn.
2. Im Englischen entsprechend mit ye bzw. Ye
3. Der Duden nennt sch als herkömmliche Transkription, da ein „stimmhafter Sch-Laut“ (wie in „Journal“) im Deutschen nicht eindeutig und verständlich mit Buchstaben ausgedrückt werden könne. Die als zweite Variante im Duden genannte und in der DDR übliche Transkription sh (als Unterscheidung zum stimmlosen sch) wird von einigen als Notbehelf angesehen, da sie nur von Menschen mit Kyrillisch-Kenntnissen verstanden und richtig ausgesprochen würde, andere argumentieren jedoch, eine Unterscheidung sei durchaus sinnvoll und solle auch in der Transkription wiedergegeben werden. In der Wikipedia wird jedoch aus Gründen der Einheitlichkeit die Schreibung mit sch verwendet.
4. Zwischen Vokalen zur Kennzeichnung der stimmlosen Aussprache gewöhnlich ss.
5. Weichheitszeichen: Palatalisiert den vorangegangenen Konsonanten. Wird im Allgemeinen nicht transkribiert, da die Ausspracheunterschiede für Nicht-Sprachkundige kaum auffallen und ein Apostroph im Wort den Lesefluss nur erschwert. Ausnahmen sind die Verbindungen ьі und ьо, die als ji bzw. jo transkribiert werden.
6. Am Wortanfang oder nach Vokal benutzt Łacinka ja, je, jo, ju für я, е, ё, ю, nach Vokal auch ji für і.
7. Nach Konsonant außer Л л (L l) benutzt Łacinka ia, ie, io, iu für я, е, ё, ю.
8. Nach Л л fällt in Łacinka j bzw. i von я, е, ё, ю weg: a, e, o, u.
9. In Łacinka werden die palatalisierte Konsonanten bezeichnenden Buchstaben mit Akutakzent versehen, wenn sie vor einem anderen Konsonanten oder am Wortende stehen: Дзь дзь = Dź dź; Зь зь = Ź ź; Нь нь = Ń ń; Сь сь = Ś ś; Ць ць = Ć ć. Das L hingegen erhält standardmäßig den Schrägstrich und verliert ihn, wenn in der Kyrilliza ein Weichheitszeichen oder einer der Vokalbuchstaben і, я, е, ё, ю folgt: Л л = Ł ł; Ль ль = L l.
10. Nicht Teil der derzeitigen offiziellen Orthographie, aber von manchen trotzdem verwendet, um vor allem in Fremdwörtern den Laut [g] darzustellen.
[Bearbeiten] Namen der Buchstaben
[Bearbeiten] Traditionelle Namen
Im Kirchenslawischen hat, ähnlich wie im Griechischen, jeder Buchstabe einen Namen. Diese womöglich schon von Konstantin-Kyrill selbst eingeführten Namen sind größtenteils normale altkirchenslawische Wörter bzw. Wortformen, die eine Art Merkspruch zu ergeben scheinen, durch den sich vielleicht Schreibschüler die Reihenfolge des Alphabets besser merken konnten. Allerdings sind für die am Ende des Alphabets, nach Omega, eingefügten Buchstaben größtenteils keine solchen „sprechenden“ Namen überliefert.[3]
Buchstabe | Name | Transliteration | Bedeutung | Übersetzung |
---|---|---|---|---|
азъ | azъ | ich | Ich kenne die Buchstaben. | |
букы | buky | Buchstaben | ||
*вѣдѣ, вѣди | *vědě, vědi | weiß | ||
глаголи, глаголъ | glagoli, glagolъ | sprich! | Sprich: Gut ist es zu leben, die Erde und der, der … | |
добро | dobro | gut | ||
єстъ | jestъ | ist | ||
*живѣти, живѣте | *živěti, živěte | leben | ||
ѕѣло | dzělo | sehr | ||
земля | zemlja | Erde | ||
і | i | und | ||
иже | iže | welcher | ||
како | kako | wie | Wie denkt ihr, o Leute? | |
людіє | ljudije | Leute | ||
мыслите | myslite | ihr denkt | ||
нашь | našь | unser | Er ist unser Friede. | |
онъ | onъ | er | ||
покои | pokojь | Frieden, Ruhe | ||
рьци | rьzi | sprich! | Sag einen schweren Satz: | |
слово | slovo | Satz, Ausspruch | ||
тврьдо | tvrьdo | hart | ||
ѵкъ, укъ, икъ | ükъ, ukъ, ikъ | = gr. οἶκος [ˈykɔs] ‘Haus’? | gr. οἶκον φέρετε χειρί ‘tragt das Haus mit der Hand!’ (wobei die Anlaute der drei Wörter [y], [f] und [kʰ] für Slawen schwer zu sprechen waren) |
|
оукъ | ukъ | (später von ük auf оу-Ligatur für [u] übertragen) | ||
фрьтъ | frьtъ | = gr. φέρ(ε)τε [ˈfɛr(ɛ)tɛ] ‘tragt!’? | ||
хѣръ | chěrъ | = gr. χείρ [ˈkʰir] ‘Hand’? | ||
ѡтъ | ōtъ | von | ? | |
ци | ci | — | — | |
чрьвь | črьvь | Wurm; Purpur; Hölle [?] | ? | |
ша | ša | — | — | |
ща (ursprünglich vielleicht щалмъ und dann пѣснь) | šta (ursprünglich vielleicht psalmъ und dann pěsnь) | — (früher vielleicht ‘Psalm’ und dann ‘Lied’) | ? | |
єръ | jerъ | — | ? | |
єры | jery | — | ||
єрь | jerь | — | ||
ять | jatь | — | ||
ю | ü, ju | — | ||
я | ja | — | ||
ѥ | je | — | ||
*ѧсъ | *ęsъ | — | ||
*ѫсъ | *ǫsъ | — | ||
*ѩсъ | *jęsъ | — | ||
*ѭсъ | *jǫsъ | — | ||
In der glagolitischen Schrift noch nicht vorhandene, dem kyrillischen Alphabet zur Schreibung griechischer Wörter hinzugefügte Buchstaben: | ||||
ѯи | ksi | < gr. xi | — | |
ѱи | psi | < gr. psi | ||
ѳита | ḟita | < gr. theta | ||
ѵжица | ižica | (abgeleitet von iže, s. o.) |
[Bearbeiten] Heutige Namen
In den heutigen slawischen Sprachen werden nicht mehr die traditionellen Namen verwendet, sondern nach einem ähnlichen Muster wie im Deutschen gebildete Namen:
Buchstabe | Bulgarisch | Russisch | Serbisch | Ukrainisch | Weißrussisch |
---|---|---|---|---|---|
а | a | a | a | a | a |
б | bə | be | be | be | be |
в | wə | we | ve | we | we |
г | gə | ge | ge | he | he |
ґ | ge | ||||
д | də | de | de | de | de |
дж | dsche | ||||
дз | dse | ||||
ђ | đe | ||||
е | e | je | e | e | je |
ё | jo | jo | |||
є | je | ||||
ж | schə | sche | že | sche | sche |
з | sə | se | ze | se | se |
и | i | i | i | y | |
і | i | i | |||
ї | ji | ||||
й | i kratko ‘kurzes i’ | i kratkoje ‘kurzes i’ | ij oder jot | i karotkaje ‘kurzes i’ oder i neskladowaje ‘unsilbisches i’ | |
ј | je | ||||
к | kə | ka | ka | ka | ka |
л | lə | el | el | el | el |
љ | elj | ||||
м | mə | em | em | em | em |
н | nə | en | en | en | en |
њ | enj | ||||
о | o | o | o | o | o |
п | pə | pe | pe | pe | pe |
р | rə | er | er | er | er |
с | ssə | es | es | es | es |
т | tə | te | te | te | te |
ћ | će | ||||
у | u | u | u | u | u |
ў | u karotkaje ‘kurzes u’ oder u neskladowaje ‘unsilbisches u’ | ||||
ф | fə | ef | ef | ef | ef |
х | chə | cha | ha | cha | cha |
ц | zə | ze | ce | ze | ze |
ч | tschə | tsche | če | tsche | tsche |
џ | dže | ||||
ш | schə | scha | eš | scha | scha |
щ | schtə | schtscha | schtscha | ||
ъ | er goljam ‘großes er’ | twjordy snak ‘hartes Zeichen’ | |||
ы | y | y | |||
ь | er malək ‘kleines er’ | mjagki snak ‘weiches Zeichen’ | mjaky snak ‘weiches Zeichen’ | mjakki snak ‘weiches Zeichen’ | |
э | e oborotnoje ‘umgedrehtes e’ | e abarotnaje ‘umgedrehtes e’ | |||
ю | ju | ju | ju | ju | |
я | ja | ja | ja | ja | |
’ | apostrof | nadradkowy snak ‘supralineares Zeichen’ oder apostrof |
[Bearbeiten] Buchstabieralphabet
Russisches Buchstabieralphabet | ||
---|---|---|
А | Анна (alt: Алексей) | Anna (alt: Alexei) |
Б | Борис | Boris |
В | Василий | Wassili |
Г | Григорий | Grigori |
Д | Дмитрий (alt: Даря) | Dmitri (alt: Daria) |
Е | Елена | Jelena |
Ё | ёж | josch ‘Igel’ |
Ж | Женя | Schenja |
З | Зинаида, Зия (alt: Зоя) | Sinaida, Sija (alt: Soja) |
И | Иван | Iwan |
Й | Иван краткий | kurzer Iwan |
К | Константин (alt: киловатт) | Konstantin (alt: Kilowatt) |
Л | Леонид | Leonid |
М | Мария (alt: Михаил) | Marija (alt: Michail) |
Н | Николай | Nikolai |
О | Ольга | Olga |
П | Павел | Pawel |
Р | Роман | Roman |
С | Семён (alt: Сергей) | Semjon (alt: Sergei) |
Т | Татьяна | Tatjana |
У | Ульяна | Uljana |
Ф | Фëдор | Fjodor |
Х | Харитон | Chariton |
Ц | цапля | zaplja ‘Reiher’ |
Ч | Человек | tschelowek ‘Mensch’ |
Ш | Шура | Schura |
Щ | щука | schtschuka ‘Hecht’ |
Ъ | твёрдый знак | twjordy snak ‘hartes Zeichen’ |
Ы | игрек (alt: еры) | igrek ‘Ypsilon’ (alt: jery) |
Ь | мягкий знак | mjagki snak ‘weiches Zeichen’ |
Э | эхо (alt: Эмилия) | Echo (alt: Emilia) |
Ю | Юрий | Juri |
Я | Яков | Jakow |
[Bearbeiten] Kyrillische Zahlen
Nach griechischem Muster können die kyrillischen Buchstaben in alten Texten auch als Zahlzeichen verwendet werden. Um dies zu markieren, wird über die Buchstaben ein Titlo gesetzt. Zu Details siehe Kyrillische Zahlen.
[Bearbeiten] Zeichenkodierung
Kyrillisch ist in Unicode in den Bereichen U+0400–FF (Cyrillic) und U+0500–2F (Cyrillic Supplement, zur Zeit nur belegt mit speziellen Schriftzeichen für Komi) alloziert. Der Bereich Cyrillic ist weiter unterteilt in folgende Abschnitte:
- U+0410–4F
- Basic Russian Alphabet
- U+0400–0F
- U+0450–5F
- Cyrillic Extensions (Groß- und Kleinbuchstaben in getrennten Abschnitten)
- U+0460–81
- Historic Letters
- U+0482–89
- Historic Miscellaneous (diakritische und Zahlzeichen)
- U+048A–F9
- Extended Cyrillic
Die verbreitetesten 8-Bit-Kodierungen für Kyrillisch sind ISO 8859-5, Windows-1251, Macintosh Cyrillic, KOI8-R und KOI8-U.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Kodierung kyrillischer Zeichen in der aktuellen ISO-Transliteration, hexadezimal und dezimal in Unicode (z.B. für numerische Zeichenreferenzen in HTML, SGML und XML verwendbar), und als hexadezimale Bytewerte in den fünf erwähnten 8-Bit-Kodierungen, wobei die Ergänzungen von KOI8-U gegenüber KOI8-R in der gemeinsamen Spalte in Klammern stehen.
ISO | Unicode | 8859-5 | CP1251 | MacCyr | KOI8 | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Basic Russian Alphabet | ||||||||
А а | A a | 0410 0430 | 1040 1072 | B0 D0 | C0 E0 | 80 E0 | E1 C1 | |
Б б | B b | 0411 0431 | 1041 1073 | B1 D1 | C1 E1 | 81 E1 | E2 C2 | |
В в | V v | 0412 0432 | 1042 1074 | B2 D2 | C2 E2 | 82 E2 | F7 D7 | |
Г г | G g | 0413 0433 | 1043 1075 | B3 D3 | C3 E3 | 83 E3 | E7 C7 | |
Д д | D d | 0414 0434 | 1044 1076 | B4 D4 | C4 E4 | 84 E4 | E4 C4 | |
Е е | E e | 0415 0435 | 1045 1077 | B5 D5 | C5 E5 | 85 E5 | E5 C5 | |
Ж ж | Ž ž | 0416 0436 | 1046 1078 | B6 D6 | C6 E6 | 86 E6 | F6 D6 | |
З з | Z z | 0417 0437 | 1047 1079 | B7 D7 | C7 E7 | 87 E7 | FA DA | |
И и | I i | 0418 0438 | 1048 1080 | B8 D8 | C8 E8 | 88 E8 | E9 C9 | |
Й й | J j | 0419 0439 | 1049 1081 | B9 D9 | C9 E9 | 89 E9 | EA CA | |
К к | K k | 041A 043A | 1050 1082 | BA DA | CA EA | 8A EA | EB CB | |
Л л | L l | 041B 043B | 1051 1083 | BB DB | CB EB | 8B EB | EC CC | |
М м | M m | 041C 043C | 1052 1084 | BC DC | CC EC | 8C EC | ED CD | |
Н н | N n | 041D 043D | 1053 1085 | BD DD | CD ED | 8D ED | EE CE | |
О о | O o | 041E 043E | 1054 1086 | BE DE | CE EE | 8E EE | EF CF | |
П п | P p | 041F 043F | 1055 1087 | BF DF | CF EF | 8F EF | F0 D0 | |
Р р | R r | 0420 0440 | 1056 1088 | C0 E0 | D0 F0 | 90 F0 | F2 D2 | |
С с | S s | 0421 0441 | 1057 1089 | C1 E1 | D1 F1 | 91 F1 | F3 D3 | |
Т т | T t | 0422 0442 | 1058 1090 | C2 E2 | D2 F2 | 92 F2 | F4 D4 | |
У у | U u | 0423 0443 | 1059 1091 | C3 E3 | D3 F3 | 93 F3 | F5 D5 | |
Ф ф | F f | 0424 0444 | 1060 1092 | C4 E4 | D4 F4 | 94 F4 | E6 C6 | |
Х х | H h | 0425 0445 | 1061 1093 | C5 E5 | D5 F5 | 95 F5 | E8 C8 | |
Ц ц | C c | 0426 0446 | 1062 1094 | C6 E6 | D6 F6 | 96 F6 | E3 C3 | |
Ч ч | Č č | 0427 0447 | 1063 1095 | C7 E7 | D7 F7 | 97 F7 | FE DE | |
Ш ш | Š š | 0428 0448 | 1064 1096 | C8 E8 | D8 F8 | 98 F8 | FB DB | |
Щ щ | Ŝ ŝ | 0429 0449 | 1065 1097 | C9 E9 | D9 F9 | 99 F9 | FD DD | |
Ъ ъ | ʺ | 042A 044A | 1066 1098 | CA EA | DA FA | 9A FA | FF DF | |
Ы ы | Y y | 042B 044B | 1067 1099 | CB EB | DB FB | 9B FB | F9 D9 | |
Ь ь | ʹ | 042C 044C | 1068 1100 | CC EC | DC FC | 9C FC | F8 D8 | |
Э э | È è | 042D 044D | 1069 1101 | CD ED | DD FD | 9D FD | FC DC | |
Ю ю | Û û | 042E 044E | 1070 1102 | CE EE | DE FE | 9E FE | E0 C0 | |
Я я | Â â | 042F 044F | 1071 1103 | CF EF | DF FF | 9F DF | F1 D1 | |
Cyrillic Extensions | ||||||||
Ѐ ѐ | 0400 0450 | 1024 1104 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ё ё | Ë ë | 0401 0451 | 1025 1105 | A1 F1 | A8 B8 | DD DE | B3 A3 | |
Ђ ђ | Đ đ | 0402 0452 | 1026 1106 | A2 F2 | 80 90 | AB AC | –– –– | |
Ѓ ѓ | Ǵ ǵ | 0403 0453 | 1027 1107 | A3 F3 | 81 83 | AE AF | (B4) –– | |
Є є | Ê ê | 0404 0454 | 1028 1108 | A4 F4 | AA BA | B8 B9 | –– (A4) | |
Ѕ ѕ | Ẑ ẑ | 0405 0455 | 1029 1109 | A5 F5 | BD BE | C1 CF | –– –– | |
І і | Ì ì | 0406 0456 | 1030 1110 | A6 F6 | B2 B3 | A7 B4 | (B6 A6) | |
Ї ї | Ï ï | 0407 0457 | 1031 1111 | A7 F7 | AF BF | BA BB | (B7 A7) | |
Ј ј | Jˇ ǰ | 0408 0458 | 1032 1112 | A8 F8 | A3 BC | B7 C0 | –– –– | |
Љ љ | L̂ l̂ | 0409 0459 | 1033 1113 | A9 F9 | 8A 9A | BC BD | –– –– | |
Њ њ | N̂ n̂ | 040A 045A | 1034 1114 | AA FA | 8C 9C | BE BF | –– –– | |
Ћ ћ | Ć ć | 040B 045B | 1035 1115 | AB FB | 8E 9E | CB CC | –– –– | |
Ќ ќ | Ḱ ḱ | 040C 045C | 1036 1116 | AC FC | 8D 9D | CD CE | –– –– | |
Ѝ ѝ | 040D 045D | 1037 1117 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ў ў | Ŭ ŭ | 040E 045E | 1038 1118 | AE FE | A1 A2 | D8 D9 | –– –– | |
Џ џ | D̂ d̂ | 040F 045F | 1039 1119 | AF FF | 8F 9F | DA DB | –– –– | |
Historic Letters | ||||||||
Ѡ ѡ | 0460 0461 | 1120 1121 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ѣ ѣ | 0462 0463 | 1122 1123 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ѥ ѥ | 0464 0465 | 1124 1125 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ѧ ѧ | 0466 0467 | 1126 1127 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ѩ ѩ | 0468 0469 | 1128 1129 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ѫ ѫ | Ǎ ǎ | 046A 046B | 1130 1131 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ѭ ѭ | 046C 046D | 1132 1133 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ѯ ѯ | 046E 046F | 1134 1135 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ѱ ѱ | 0470 0471 | 1136 1137 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ѳ ѳ | F̀f̀ | 0472 0473 | 1138 1139 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ѵ ѵ | Ỳ ỳ | 0474 0475 | 1140 1141 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ѷ ѷ | 0476 0477 | 1142 1143 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ѹ ѹ | 0478 0479 | 1144 1145 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ѻ ѻ | 047A 047B | 1146 1147 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ѽ ѽ | 047C 047D | 1148 1149 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ѿ ѿ | 047E 047F | 1150 1151 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ҁ ҁ | 0480 0481 | 1152 1153 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Extended Cyrillic | ||||||||
Ҋ ҋ | 048A 048B | 1162 1163 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ҍ ҍ | Ě ě | 048C 048D | 1164 1165 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ҏ ҏ | 048E 048F | 1166 1167 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ґ ґ | G̀ g̀ | 0490 0491 | 1168 1169 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ғ ғ | Ġ ġ | 0492 0493 | 1170 1171 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ҕ ҕ | Ğ ğ | 0494 0495 | 1172 1173 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Җ җ | Ž̦ ž̧ | 0496 0497 | 1174 1175 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ҙ ҙ | 0498 0499 | 1176 1177 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Қ қ | Ķ ķ | 049A 049B | 1178 1179 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ҝ ҝ | 049C 049D | 1180 1181 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ҟ ҟ | K̄ k̄ | 049E 049F | 1182 1183 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ҡ ҡ | 04A0 04A1 | 1184 1185 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ң ң | Ṇ ṇ | 04A2 04A3 | 1186 1187 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ҥ ҥ | Ṅ ṅ | 04A4 04A5 | 1188 1189 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ҧ ҧ | Ṕ ṕ | 04A6 04A7 | 1190 1191 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ҩ ҩ | Ò ò | 04A8 04A9 | 1192 1193 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ҫ ҫ | Ç ç | 04AA 04AB | 1194 1195 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ҭ ҭ | Ţ ţ | 04AC 04AD | 1196 1197 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ү ү | Ù ù | 04AE 04AF | 1198 1199 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ұ ұ | U u | 04B0 04B1 | 1200 1201 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ҳ ҳ | Ḩ ḩ | 04B2 04B3 | 1202 1203 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ҵ ҵ | C̄ c̄ | 04B4 04B5 | 1204 1205 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ҷ ҷ | 04B6 04B7 | 1206 1207 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ҹ ҹ | 04B8 04B9 | 1208 1209 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Һ һ | Ḥ ḥ | 04BA 04BB | 1210 1211 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ҽ ҽ | C̆ c̆ | 04BC 04BD | 1212 1213 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ҿ ҿ | Ç̆ ç̆ | 04BE 04BF | 1214 1215 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ӏ | ‡ | 04C0 | 1216 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ӂ ӂ | Z̆ z̆ | 04C1 04C2 | 1217 1218 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ӄ ӄ | 04C3 04C4 | 1219 1220 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ӆ ӆ | 04C5 04C6 | 1221 1222 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ӈ ӈ | 04C7 04C8 | 1223 1224 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ӊ ӊ | 04C9 04CA | 1225 1226 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ӌ ӌ | Ç ç | 04CB 04CC | 1227 1228 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ӎ ӎ | 04CD 04CE | 1229 1230 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ӑ ӑ | Ă ă | 04D0 04D1 | 1232 1233 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ӓ ӓ | Ä ä | 04D2 04D3 | 1234 1235 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ӕ ӕ | 04D4 04D5 | 1236 1237 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ӗ ӗ | Ĕ ĕ | 04D6 04D7 | 1238 1239 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ә ә | 04D8 04D9 | 1240 1241 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ӛ ӛ | 04DA 04DB | 1242 1243 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ӝ ӝ | Z̄ z̄ | 04DC 04DD | 1244 1245 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ӟ ӟ | Z̈ z̈ | 04DE 04DF | 1246 1247 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ӡ ӡ | Ź ź | 04E0 04E1 | 1248 1249 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ӣ ӣ | 04E2 04E3 | 1250 1251 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ӥ ӥ | Î î | 04E4 04E5 | 1252 1253 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ӧ ӧ | Ö ö | 04E6 04E7 | 1254 1255 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ө ө | Ô ô | 04E8 04E9 | 1256 1257 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ӫ ӫ | 04EA 04EB | 1258 1259 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ӭ ӭ | 04EC 04ED | 1260 1261 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ӯ ӯ | 04EE 04EF | 1262 1263 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ӱ ӱ | Ü ü | 04F0 04F1 | 1264 1265 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ӳ ӳ | Ű ű | 04F2 04F3 | 1266 1267 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ӵ ӵ | C̈ c̈ | 04F4 04F5 | 1268 1269 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ӷ ӷ | 04F6 04F7 | 1270 1271 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ӹ ӹ | Ÿ ÿ | 04F8 04F9 | 1272 1273 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | |
Ӽ ӽ | 04FC 04FD | 1274 1275 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– | ||
Ӿ ӿ | 04FE 04FF | 1276 1277 | –– –– | –– –– | –– –– | –– –– |
[Bearbeiten] Tag der kyrillischen Schrift
Der Tag der kyrillischen Schrift ist der 24. Mai, in Bulgarien ist er offizieller Feiertag. An diesem Tag werden traditionell am Denkmal für Kyrill und Method vor der Bulgarischen Nationalbibliothek Blumen niedergelegt, auch in Moskau auf dem Slawjanskaja-Platz in der Nähe des Kreml, wo sich ebenfalls ein Denkmal befindet, in vielen Kirchen werden Gottesdienste abgehalten.
[Bearbeiten] Literatur und Weblinks
- ↑ Vgl. Nikolaos Trunte: Προς το σαφεστερον. Zu Reformen in der glagolitischen Schrift. In: Glagoljica i hrvatski glagolizam. Hg. Marija-Ana Dürrigl u. a. Zagreb, Krk 2004. S. 419–434.
- ↑ United Nations Group of Experts on Geographical Names (UNGEGN)–Working Group on Romanization Systems
- ↑ Die Informationen zu den Buchstabennamen beruhen auf Nikolaos Trunte: „Rьci slovo tvrьdo. Ein Zungenbrecher für Slaven?“, in: Germano-Slavistische Beiträge. Festschrift für Peter Rehder zum 65. Geburtstag, Hg. Miloš Okuka und Ulrich Schweier, München 2004, S. 287–294; sowie ders., Словѣньскъи ѩзыкъ: Ein praktisches Lehrbuch des Kirchenslavischen in 30 Lektionen. Zugleich eine Einführung in die slavische Philologie, Bd. 1: Altkirchenslavisch, München 52003, ISBN 3-87690-480-3, S. 17–22.
- Kap. 1.4 „Das kyrillische Alphabet“ in: Nikolaos H. Trunte, Словѣньскъи ѩзыкъ: Ein praktisches Lehrbuch des Kirchenslavischen in 30 Lektionen. Zugleich eine Einführung in die slavische Philologie. Bd. 1: Altkirchenslavisch. München 52003. ISBN 3-87690-480-3. S. 17–22.
- Transliterations- und Transkriptionstabelle sowie MS-Word-Makro zur Transliteration und Konvertierung
- Transliteration of Non-Roman Scripts – Umfangreiche Sammlung von Transliterationsvorschriften für verschiedene Sprachen und Alphabete
- Unicode Code Charts: Cyrillic (PDF), Cyrillic Supplement (PDF)
- Typografischer Blindtext-Generator für Russisch
- Russische Tastaturbelegung für deutsche Tastaturen
- Win2k/XP-Tastaturlayout für mehrere kyrillische Alphabete in Unicode (auf der Grundlage der deutschen Standardtastatur)
- Direkte Transliteration Lateinisch ↔ Russisch
- Direkte Transliteration Lateinisch ↔ Russisch, mit Rechtschreibkontrolle
- Kyrillisch unter KDE-Linux - Perl-Skript zur Transliteration von Russisch in die deutsche Transliteration
- Russisches Alphabet mit Hörbeispielen
- Offizielles, in Bulgarien verwendetes Transkriptionssystem: Auswärtiges Amt, Ministerium des Innern und Ministerium für Staatsverwaltung und Verwaltungsreformen
- http://www.russki-mat.net/trans.htm – Tabelle, die insbesondere die speziellen Morsezeichen für kyrillische Buchstaben enthält
- Das russische Gesetz, das die kyrillische Schrift vorschreibt: Webseite der Russischen Föderation