Diskussion:Wirtschaft/Archiv
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
![]() |
Diese Seite ist ein Archiv abgeschlossener Diskussionen. Ihr Inhalt sollte daher nicht mehr verändert werden. Benutze bitte die aktuelle Diskussionsseite.
Um einen Abschnitt dieser Seite zu verlinken, klicke im Inhaltsverzeichnis auf den Abschnitt und kopiere dann Seitenname und Abschnittsüberschrift aus der URL-Zeile deines Browsers (Beispiel: |
altruistisches Pseudogeschwafel
Also "Pseudogeschwafel" finde ich irgendwie gut! Was wäre dagegen schon wirkliches Geschwafel... -- UvM 00:20, 10. Jan 2006 (CET)
Gleich der Einleitungssatz verbindet Wirtschaft zwingend mit einem Ziel. Wirtschaft existiere, "um die Erhaltung und Sicherheit des Lebens der Menschen zu garantieren und zu fördern sowie ihre materiellen Bedürfnisse zu befriedigen.". Was für ein bodenloser Unfug. 1 Milliarde Kinder hungert. Wenn die Definition richtig wäre, hätten all die Staaten in denen die Bevölkerung in Elend lebt, keine Wirtschaft. --Bertram 15:14, 10. Dez 2004 (CET)
Galbraith beschreibt, wie durch die „Umbenennung des Wirtschaftssystems“ vom „Kapitalismus“ in „Marktwirtschaft“, durch „die Komplizenschaft der Ökonomen“, durch den durch Machtinteressen gelenkten Glauben an „Scheinwelten“ und „Mythen“ bei vielen Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien ein Realitätsverlust eingetreten ist, „der sie zu unschuldigen Betrügern“ macht. „Die meisten Wegbereiter dessen, was ich hier „unschuldigen Betrug“ nenne, haben sich nicht absichtlich zu einen Helfershelfern gemacht. Sind sich nicht bewusst, welche Kräfte ihre Anschauungen formen, welche Glaubenssätze sie unterschwellig übernehmen.“
Galbraith Büchlein handelt von der Ökonomie im Allgemeinen und von der Macht der Großkonzerne, die „das gesellschaftliche Wertesystem entsprechend ihren Bedürfnissen und Interessen umformen“. Seine Beispiele beziehen sich auf amerikanische Verhältnisse, sein Vorwurf des „unschuldigen Betrugs“ lässt sich aber ohne weiteres auf viele Sozialdemokraten, Wirtschaftswissenschaftler und Journalisten hierzulande übertragen, die bei uns dem Agenda-Kurs und dem angebotsorientierten ökonomischen Dogma blind oder ohnmächtig vertrauen – zumindest auf diejenigen unter ihnen, die keine unmittelbaren Bereicherungs- und Machtinteressen verfolgen.
Bezogen auf die aktuelle Steuerdiskussion könnten unsere Ökonomen und Politiker vom Doyen der Wirtschaftswissenschaften lernen: „So gibt es vor allem keine Anhaltspunkte dafür, dass Steuererleichterungen ... einem konjunkturellen Abschwung entgegenwirken könnten....Das einzige probate Mittel gegen eine konjunkturelle Abschwächung ist eine stabile Verbrauchernachfrage. Bricht diese Verbrauchernachfrage ein, ist eine Rezession unvermeidlich.“ Denn was wäre der Effekt von Steuererleichterungen für die Wohlhabenden: „Diejenigen, die anschließend mehr Geld in der Tasche haben, geben es nicht aus, und diejenigen, die gern mehr Geld ausgeben würden, haben es nicht.“
So einfach kann man die Wirklichkeit beschreiben, wenn man sich nicht durch „die jeweils herrschende (intellektuelle) Mode und das finanzielle Eigeninteresse“ von ökonomisch Mächtigen in die Irre führen lässt.
Quelle: John Kenneth Galbraith, Die Ökonomie des unschuldigen Betrugs, Siedler Verlag, München 2005
Relativierende weiterbearbeitung und Literaturliste
Ich habe inzwischen begonnen, den Artikel umfassender zu gestalten und eine richtige Literaturliste zu erarbeiten. Die Relativierung der bisherigen Definitionen von Wirtschaft durch Bedürfnisse, Güter, Dienstleistung und Produktion ist erwünscht: im postindustriellen Zeitalter sind Phänomene wie Google, Freeware, Umsonst-Medienpraktikanten, Hedge Fonds oder Last Minute prägend. Wer eine Lösung hat, die christliche Soziallehre - eventuell zusammen mit allen Arten "alternativen" Wirtschaftens incl. Anthroposophie - aufzulisten...Das wäre toll. Ich denke, daß mit dem Literaturverzeichnis auch fast alle Strömungen hinreichend berücksichtigt sind. Euer--Axel von Stein 22:25, 2. Jan 2006 (CET)
- Will nicht auf WP-Prinzipien (max. fünf und nur vom Feinsten) herumreiten, aber Literaturliste sollte meiner meinung nach kein bunter Teller sein, sondern Literatur beinhalten, die direkt das Lemma zum Gegenstand haben. Habe folglich etwas aussortiert. --Gurion 16:09, 25. Feb 2006 (CET)
Neue Systematisierung
Werte Kollegen! Ich habe mir erlaubt, den Einstieg etwas umfassender zu gestalten und die verschiedenen Teilabschnitte - etwa "Bedürfnisse" - als Theorien auszuweisen und zu kategorisieren. Damit wird vermieden, daß bestimmte Wirtschaftstheorien selbst das Wesen von Wirtschaft erklären. M.E. sollten die wirtschaftswissenschaftlichen Positionen incl. Galbraith ebenfalls in kurzen Abschnitten einander gegenübergestellt werden - und zwar im Abschnitt "Wirtschaftswissenschaften". Bis bald, Euer--Axel von Stein 01:04, 11. Sep 2005 (CEST)
Die Halb-Wissenschaft der Lehramtskandidaten und abgebrochenen Betriebswirtschaftler ist noch schlimmer, als die Wissenschaft selbst.
????????? Lehramtskandidaten??????? Wieso Halb-Wissenschaften ausgerechnet von Lehramtskandidaten und abgebrochenen BWLern??? Lernen die nix oder taugen die nix???? oder Vielleicht beides??? ;-))))))))))--Keigauna 21:38, 30. Okt 2005 (CET) etwas verwirrt über das was hier so abgeht!!!
Christliche Soziallehre
Ich habe mich daran gemacht, den letzten Abschnitt besser zu strukturieren. Auf mich wirkte er so, als habe ihn ein Sozialpädagogik-Student by copy-and-paste eingefügt. Sicherlich ist es nicht falsch, der christlichen Soziallehre einen bedeutenden Rang in diesem Artikel zuzuordnen, doch in der vorgefundenen Form war dies unprofessionell und einseitig. Eine Überschrift fehlte gänzlich. Vielleicht sollte man die Gesamtkonzeption dieses eigentlich wichtigen Artikels überdenken. "Wirtschaft" aus einem Guss wäre schön. 17:41, 17. Nov 2005 (CET)17:41, 17. Nov 2005 (CET)~~
Das "Prinzip der Nachhaltigkeit" stammt nicht ursprünglich aus der christlichen Soziallehre, sondern aus der Forstwirtschaft. - Nichts gegen eine Darstellung der speziell christlichen (oder speziell marxistischen usw.) Ideen zum Thema Wirtschaft; aber einzig erstere im Hauptartikel darzustellen, wirkt, als ob eine Art Deutungs- oder Meinungshoheit derselben beansprucht würde, die sie sowenig hat, wie jede andere Ideologie. (von unbekannt)
In der Tat etwas übertrieben lang für den allgemeinen Artikel Wirtschaft? --Gurion 23:43, 20. Feb 2006 (CET)
- Habe das Ganze um folgenden Passagen gekürzt, die eh eher bedingt was mit Wirtschaft zu tun haben:
Auf diese Weise schließt die Leitvorstellung der Nachhaltigkeit das Anliegen der ökologischen Vorsorge und der Prävention ein. Unter anderem leitet sie dazu an, die Ressourcen der Natur zu schonen sowie erneuerbare Energien (z.B. Sonnen- und Windenergie) zu nutzen, um einer Erwärmung der Erdatmosphäre vorzubeugen. Auch in Kirche und Theologie findet der Begriff der Nachhaltigkeit bzw. der ökologischen Vorsorge zunehmend Beachtung. Er ergänzt, vervollständigt und vernetzt die ethischen Werte und Prinzipien, die für Kirche und Theologie traditionell leitend sind, wie z.B. die Würde der Person, Gerechtigkeit, Solidarität, Gemeinwohl, Bewahrung der Schöpfung. In diesem Sinn betont das Wort "Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit", das der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland und die Deutsche Bischofskonferenz 1997 zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in Deutschland verabschiedet haben: "Die christliche Soziallehre muß künftig mehr als bisher das Bewußtsein von der Vernetzung der sozialen, ökonomischen und ökologischen Problematik wecken. Sie muß den Grundgedanken der Bewahrung der Schöpfung mit dem einer Weltgestaltung verbinden, welche der Einbindung aller gesellschaftlichen Prozesse in das - allem menschlichen Tun vorgegebene - umgreifende Netzwerk der Natur Rechnung trägt. Nur so können die Menschen ihrer Verantwortung für die nachfolgenden Generationen gerecht werden. Eben dies will der Leitbegriff einer nachhaltigen, d. h. dauerhaft umweltgerechten Entwicklung zum Ausdruck bringen" (Nr.125).
--Gurion 02:32, 21. Feb 2006 (CET)
Die christliche Soziallehre
Unter kritischer Abkehr von libertären Wirtschaftstheorien entwickelten die Kirchen ein alternatives, weniger "marktfundamentalistisches" Wirtschaftskonzept, welches auf christlichen Grundüberzeugungen aufbaut. Sie bestehen im Selbstwert jedes Einzelnen, dem Jesus ein Leben in Fülle zusagt, und dem gesellschaftlichen Ziel, das Leben der Menschen solidarischer und nachhaltiger zu gestalten. Dieses Leitbild verbindet die ökologische Frage mit der sozialen und ökonomischen Frage und dem langfristigen Überleben der Menschheit.
"Dauerhafte Entwicklung" bzw. "Nachhaltigkeit" vernetzt folgende Gesichtspunkte:
- Gerechtigkeit und Frieden: ein weltweites Entwicklungskonzept für alle Menschen - besonders in den wirtschaftlich schwächeren Staaten - und ihr länderübergreifendes Zusammenleben (siehe auch "Option für die Armen")
- Ökologie: die Rückkopplung der weltweiten wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungsprozesse an die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen - siehe Bewahrung der Schöpfung
- Gegenwart: die Sicherung der Grundversorgung für alle heute lebenden Menschen und ihre Teilhabe an den Gütern der Erde
- Zukunft und Vorsorge: die Sicherung der Existenzvoraussetzungen für ein menschenwürdiges Leben künftiger Generationen - also der achtsame Umgang mit Natur und Umwelt ("Option für die Zukunft").
meiner Meinung nach in den entsprechenden Artikel einbauen! Avantix 02:20, 3. Aug 2006 (CEST)
Überarbeitungen
Hallo, ich möchte die umfassenden Arbeiten am Artikel mal durch konstruktive Kritik würdigen: Die Herausnahme der Bedürfnisliste finde ich gut - schließlich geht es im Artikel um Wirtschaft und nicht um die Erklärung, was Bedürfnisse sind. In Bedürfnis könnte man das besser erklären. Ich schlage daher eine Verschiebung der hier rausgelöschten Bedürfnis-Infos in den Artikel Bedürfnis vor. Ich finde außerdem, das ist viel zu viel Literatur. In einer Literaturliste geht es doch darum, grundlegende Werke zum Lemma zu finden - nicht Werke aus allen Bereichen. Und ich finde, es sollte eine Einleitung geben, aus der klar hervorgeht, was "Wirtschaft" ist (die alte fand ich gar nicht schlecht). Und der BKL-Hinweis sollte m. E. drin bleiben, da es ja wirklich noch andere Bedeutungen gibt (siehe Wirtschaft (Begriffsklärung)). Die Überschrift "Weblinks" fehlt. Und: Was soll "Dieser Artikel gehört dazu: Kapitalismus" bedeuten? Ansonsten freue ich mich, dass sich jemand dieses Artikels angenommen hat, da er ja gewissermaßen die Speerspitze des gesamten Wirtschaftsbereichs in der Wikipedia ist. Schöne Grüße Kai. Geisslr 23:33, 2. Jan 2006 (CET)
Lieber Kai, prima mit dem Bedürfnis. Da es unter Kapitalismus einen riesigen Artikel mit einer noch riesigeren Diskussion gibt, habe ich angeregt, die beiden zu verbinden. An der von mir erarbeiteten Literaturliste ist zu erwähnen, daß hier wirklich Primärliteratur steht, etwa Smith, Marx, Weber, Sombart. Eine Einleitungsvorschlag werde ich in Kürze machen. Er soll aber nicht Wirtschaftsgeschichte beinhalten, sondern die Themen New Economy, Gloabalisierung, Freeware, Krise der Arbeit, Entrepreneurship. Leider leben BWL und VWL noch im 19. Jahrhundert. Grüße von--Axel von Stein 12:24, 4. Jan 2006 (CET)
Hallo Kai, habe mal eine Einleitung eingestellt.--Axel von Stein 15:08, 5. Jan 2006 (CET)
- Hallo Axel, ich habe die Einleitung mal aus dem ersten Absatz rausgenommen und vor das Inhaltsverzeichnis gestellt. So ist das eigentlich Usus. Außerdem habe ich eine fettgeschriebene Phrase aus der christl. Soziallehre rausgenommen - das hört sich sehr nach einem Werbespruch an, oder? Viele Grüße Kai Geisslr 16:22, 5. Jan 2006 (CET)
Begriff Wirtschaft
Hallo,
ohne den Profis hineinreden oder -ändern zu wollen: der Gegensatz, der im zweiten und dritten Absatz des Artikels gemacht wird ("traditionell" gg. "heute"), überzeugt nicht. Natürlich haben Begriffe wie Last Minute, Freeware oder Selbstverwirklichung etwas mit Wirtschaft zu tun, aber schon immer hatten alle Lebensbereiche auch mit Wirtschaft zu tun und waren alle Menschen immer und überall von Wirtschaft abhängig. Könnte der Autor dieser Absätze nochmal darüber nachdenken, oder klarer sagen, wo er da etwas Neues sieht? Gruß, UvM 6.1.06
Hallo! Dieser Gegensatz ist sehr wichtig, da das Bild der Wirtschaft sich derart verändert hat, daß keine der klassischen Theorien mehr stimmt. Dies müßte viel weiter ausgeführt werden. "Schon immer" hatten auf keinen Fall alle Lebensbereiche mit Wirtschaft zu tun. So war Bildung zunächst eine religiöse und kirchliche Aufgabe, dann eine staatliche. Noch bis 1945 hat sich der Großteil der Menschen nach nichtmateriellen Werten, etwa "Volk" oder "Sinn" gerichtet und sie waren bereit, für solche Ideale ihr Leben zu opfern. Die Gesellschaft war nach Ständen, Religionen und Privilegien organisiert, nicht nach wirtschaftlicher Stärke. Auch kann man den Begriff "Wirtschaft" nicht in die alten Sklavengesellschaften rückprojizieren: Sklavenhandel war nie eine Wirtschafts-, sondern eine politische Gesellschaftsform, in der seit der Antike "Bürger" von "Sklaven" unterschieden wurden - in Deutschland bis zum Mai 1945! Für die heutige Wirtschaft sind die Begriffe postmateriell und postmodern gebräuchlich, die in dem Artikel auch erwähnt werden. Die Wirtschaftswissenschaft selbst lebt geistig im amerikanischen Wirtschaftsliberalismus der 30er Jahre und trägt deshalb schon seit langem nichts mehr zu der Frage bei, WAS Wirtschaft ist. Insofern begehen und beobachten wir hier einen Wandel, der in den Lehrbüchern erst in zehn Jahren aufgenommen werden wird. Wikipedia ist das viel schneller.--Axel von Stein 12:44, 6. Jan 2006 (CET)
- Ich bin noch nicht ganz überzeugt. Bildung war doch auch als religiöse oder staatliche Aufgabe nicht unabhängig von Wirtschaft: es musste genug zu essen da sein, um die Mönche mitzuernähren, die unterrichteten statt auf dem Acker zu arbeiten, und ich glaube auch nicht, dass der Zugang zur Bildung jemals ganz unabhängig von der wirtschaftlichen Lage des Zugang Suchenden war. Die Sklavenhalterei war m.E. politische UND wirtschaftliche Gesellschaftsform. Wie hätten die Römer ihr Reich oder die US-Südstaaten-Baumwollbarone ihren Besitz ohne Sklavenarbeit erhalten und mehren sollen? Und die Stände, Religionen und Privilegien waren u.a. AUCH Klassen in wirtschaftlicher Hinsicht.
- Andererseits stimmt es, dass z.B. im ersten Weltkrieg sehr viele Deutsche freiwillig und ohne materiellen Anreiz mitkämpfen wollten - heute undenkbar. Insofern sehe ich jetzt den gemeinten Unterschied. Vorschlag zum Artikel: den Gegensatz "traditionell" gegen "heute" (1) zeitlich präzisieren - Änderung ca. zwischen 1945 und 1980? - und (2) nicht ganz so absolut als 0 Prozent / 100 Prozent darstellen, sondern etwa so: auch früher gab es keine völlig wirtschaftsfreien Lebensbereiche, aber weitgehend wirtschaftsfreie, und heute gibt es die wohl auch noch, aber sehr viel weniger. Akzeptabel?
- Gruß, UvM 6.1.06 17:46
- Abendlicher Nachtrag: die Änderung betreffend Patriotismus, freiwillige Kriegsteilnahme u.ä. ist etwas Deutsches, wegen der Erfahrungen mit Hitlerregime und Hitlerkrieg. Bei anderen Europäern bin ich da nicht so sicher, und für z.B. Iraner, Iraker, Palästinenser, Hutu, Tutsi, Hindus, Pakistaner,.. gilt sie überhaupt nicht. Man muss die Ausage also auch geografisch eingrenzen. Sieht ganz so aus, als ob auch da wieder die wirtschaftliche Lage - unser Wohlstand, deren Armut - entscheidend ist...
- UvM
Lieber UvM. Ein Beispiel: In Ägypten gibt es inzwischen 25 Millionen Handys, obwohl sich die wirtschaftliche Situation der Ägypter nicht verbessert hat. Und auf diesen Handys wird nichts getan, als SMS mit "Hallo, Bussi" zu versenden - das ist postmoderne Wirtschaft. Das erfolgreichste kapitalistische Land der Welt, eines von zwei ohne Staatsschulden - Norwegen - wird von einer linkssozialistischen Gewerkschaftlerin und Frauenrechtlerin regiert. Und Dein Flugticket schwankt im Preis von Tag zu Tag um 1000! Prozent - auch in Polen und sonst überall.--Axel von Stein 18:49, 7. Jan 2006 (CET)
- Sorry, Axel, da komm ich nicht ganz mit. Wofür soll das jetzt ein Beispiel sein? Dass Menschen früher auch aus anderen als wirtschaftlichen Motiven gehandelt hätten, heute aber nicht mehr??
- -- UvM 22:27, 7. Jan 2006 (CET)
Nachdem Diskussion und Begriffsarbeit zu einem zeitgemäßen Begriff von Wirtschaft hier zu stagnieren scheinen, werde ich jetzt einen neuen Versuch unternehmen. Es kann nicht zielführend sein, nur weiterzuverweisen letztlich auf ökonomische Schulen, ohnen zumindest den Versuch zu unternehmen, den Begriff "state of the art" zu definieren.--Axel von Stein 20:39, 25. Nov. 2006 (CET)
Ich habe jetzt Wirtschaft in 5 Phasen ihrer Entwicklung mit Bezug auf die jeweiligen Quellen definiert. Es wird immer diskutabel sein, warum diese und nicht jene Quelle, aber der Gesamtüberblick sollte doch gegeben sein. Damit wird auch verhindert, daß der Begriff aus einer Schule heraus definiert wird, sondern möglichst viele Perspektiven Eingang in den Artikel finden. Ich möchte bitten, etwaige Fehler zu korrigieren Rechtschreibfehler), aber nicht Textteile zu löschen oder zu ersetzen, da sonst der Gesamtansatz, Wirtschaft in fünf Phasen zu definieren, verlorengeht. Bitte eher weitere Untergliederungen einfügen. Die Literaturliste folgt so schnell wie möglich. Zum Teil habe ich - bei Stiglitz, Werner und Dill - so aktuelle Werke zitiert, daß diese online als PDF zur Verfügung stehen bzw, durch Weblinks erreichbar sind. So, nun hoffe ich, daß Ihr mit diesem Ansatz weiterarbeiten könnt und wünsche Gute Nacht, Euer --Axel von Stein 22:51, 25. Jan. 2007 (CET)
- IMHO leider misslungen: Essay ohne Quellen, voller POV und sachlicher Fehler. Woher stammt "der Gesamtansatz, Wirtschaft in fünf Phasen zu definieren?" Ohne Quelle sieht es nach Theoriefindung aus. - RV 23:28, 25. Jan. 2007 (CET)
Hallo RV, ich bin gerade dabei, alle Quellen einzufügen. Incl. ISBN, Links. Das ist sehr, sehr viel Arbeit. Über Ansätze, den Begriff Wirtschaft umfassend zu definieren, kann man sicher diskutieren. Aber es sollte mit diesem Artikel endlich weitergehen. Es ist leicht, so eine Arbeit dann anzugreifen, aber vorher war fast gar nichts.--Axel von Stein 00:04, 26. Jan. 2007 (CET)
Lieber RV, die Literaturlinks werden jetzt falsch dargestellt. Ich finde aber den Fehler nicht. Was habe ich falsch gemacht?--Axel von Stein 00:08, 26. Jan. 2007 (CET)
Überversorgung?
Hallo,
"Das heutige Stadium der Wirtschaft, das durch die Überversorgung mit allem und .... (Waren und Software, die umsonst abgegeben werden) charakterisiert ist,.." Es scheint, ich lebe auf einem anderen Planeten als der Autor dieses Satzes. Auf meinem Planeten leidet 1/3 (oder mehr?) der Bevölkerung täglich an Hunger!! Was auch immer man nun mit "Wirtschaft" meint, man kann doch wohl nicht nur von den reichen Industrieländern allein reden?!
--UvM 11:04, 18. Jan 2006 (CET)
Lieber UvM, ganz richtig: Die noch existierenden Rudimente archaischer Wirtschaftsformen aus der Zeit VOR der Existenz von Wirtschaft, deren Merkmale Hunger, Ausbeutung, Elend, Krankeit etc. sind, künden eben - wie auch in der Zivilisation - von Orten und Kulturen, in denen es eben (noch) KEINE WIRTSCHAFT gibt! Gäbe es sie dort, gäbe es auch Kredite, Sozialhilfe, freie Gesundheitsversorgung, kurz all das, was die postindustrielle Wirtschaft heute ausmacht. Grüße von Axel
Stimme zu. --Alex2007 01:59, 26. Mai 2006 (CEST)
Globalisierungsgegner und Befürworter
Halte ich für zu weitschweifig für 'Geschichtliche Entwicklung', deshalb erstmal hierhin verschoben:
"Vertreter der Globalisierungskritik sind insbesondere Joseph E. Stiglitz, Al Gore, Jean Ziegler, Jean de Maillard, Jeremy Rifkin, Richard Sennett, Theodore Rozhak, Michael Moore und Han Deqiang. Aktive Befürworter der Globalisierung sind beispielsweise Milton Friedman und Klaus Schwab." --Gurion 23:50, 21. Feb 2006 (CET)
- Ich denke das gehört eher nach Globalisierung o.ä.
Grundlegendere Bedeutung
Ich denke dieser Artikel bezieht sich ausschließlich auf Wirtschaftswissenschaften und Industriegesellschaften. Was ich vermisse ist ein Hinweis darauf, das Wirtschaft geschichtlich gesehen wohl sehr früh existiert hat (z.B. Tauschhandel in der Steinzeit) bzw. heute auch in absolut industriefreien Zonen (Indianer in Süd- und Mittelamerika) existiert. Eien Wirtschaftsdefinition denke ich sollte grundlegender sein. In dem Artikel wird so getan, als ob Kapitalismus, Industrialisierung und Wirtschaft zusammengehören. Das wird dem begriff aber überhaupt nicht gerecht. Ich werde versuchen einiges einzubringen, bin da aber auch nicht umfassend informiert.--84.141.177.214 11:07, 17. Jun 2006 (CEST)
der Abschnitt "Wirtschaft in den Industrieländern" war eine Mischung aus, weitgehend schon in "Wirtschaftswissenschaften" Vorhandenem, und, pardon, Plauderei. --Avantix 02:47, 3. Aug 2006 (CEST)
Bauwirtschaft
Der Artikel Bauwirtschaft braucht dringend fachkundige Hilfe! Danke, TomAlt 20:50, 1. Sep 2006 (CEST)
Projekt: Wirtschaftsquiz für Jugendliche
Liebe Wirtschaftsexperten und Verfasser dieses Artikels!
Wie mein ungewöhnlicher Mitgliedsname schon verrät habe ich ein Projekt gestartet, dass sich um ein Wirtschaftsquiz dreht. Nachdem ich einen Artikel in der Tageszeitung gelesen habe, der den Titel "Jugendliche haben kaum Ahnung von Wirtschaft" (Artikel) trug, arbeite ich an einem Webauftritt, der elementare Wissenslücken von Jugendlichen beseitigen soll.
Bei den Fragen und Antworten für das Quiz, habe ich mich an Artikel der Wikipedia angelehnt und würde daher auch gerne für die Wikipedia werben. Meiner Meinung nach eignet sich das Portal zum Thema Wirtschaft, dass man in der Wikipedia findet, sehr gut, um bei Jugendlichen wirtschaftliches Interesse zu wecken.
Ich wäre an einer Art Zusammenarbeit interessiert. Eine Kooperation mit der freien Enzyklopädie würde die Jugendlichen von meinem Webauftritt in die Wikipedia leiten und umgekehrt.
Kritik und Feedback zu diesem Projekt sind erwünscht. Vielen Dank im Vorraus!
Link: Wirtschaftsquiz
- Das Thema (fehlende) Finanzielle Allgemeinbildung ist wichtig und jede Initiative, die hier arbeitet ist gut für die Allgemeinheit. Aber wikipedia hat ein ehernes Prinzip: wikipedia macht keine Werbung. Nicht für Firmen und auch nicht für sinnvolle Initiativen. Werbung für wikipedia ist natürlich immer erlaubt und die Nutzung der hier hinterlegten Inhalte erst recht.Karsten11 18:33, 28. Jan. 2007 (CET)
Organisation der Wirtschaft
Unter "Organisation" hatte ich den Hinweis eingesetzt, dass die Wirtschaft aus der Sicht der soziologischen Systemtheorie keine Organisation ist - nicht ganz nebensächlich, wie mir scheint. Dieser Zusatz wurde ohne Begründung entfernt. Habe diesen Hinweis leicht gestrafft wieder eingesetzt und bitte um Erklärung hier, was daran ggf. nicht sachgerecht sei. --Bernd vdB 15:07, 3. Feb. 2007 (CET)
- Hat irgendjemand behauptet, dass die Wirtschaft eine Organisation ist? --AT talk 15:30, 3. Feb. 2007 (CET)
Die soziologische Systemtheorie sieht in der Wirtschaft selbst keine Organisation, da Kommunikation und Handeln ihrer Elemente komplex sind.
Ich habe den umstrittenen Satz erst einmal hier her verlagert, um ihn hier zu diskutieren. Ich vertstehe den Sinn, bzw. die Relevanz des Satzes für den Artikel nicht. Könnte der Autor näher erklären, was er damit meint. Unterscheidet sich die Definition des Begriffs "Wirtschaft" in der Soziologie von der Definition in anderen Disziplinen? Dann müßte eine Brgriffsklärung gemacht werden. Wird der Begriff in der Soziologie gleich verwendet, dann macht der Satz hier, insbesondere in diesem Abschnitt keinen Sinn. OB-LA-DI 17:35, 3. Feb. 2007 (CET)
- AT, Die Überschrift des Absatzes lautet "Organisation der Wirtschaft" - darin steckt doch die Behauptung, dass es eine Organisation der Wirtschaft gäbe. Und da macht es IMHO Sinn, darauf hinzuweisen, dass dies in der Soziologie in Abrede gestellt wird. Obladi, die "Definition" der Wirtschaft unterscheidet sich insofern, als die Luhmannsche Systemtheorie die Wirtschaft zu den "Funktionssystemen" zählt, eine Organisation dagegen als einen von drei Typen sozialer Systeme - "Organisation der Wirtschaft" ist damit - augenzwinkernd übertragen - so etwas wie die "Apfelform der Bäume". Einfacher gesagt: Wirtschaft ist nicht organisiert. --Bernd vdB 12:13, 4. Feb. 2007 (CET)
- Eine Geburtstagsparty wird auch organisiert, deshalb ist eine Geburtstagsparty selbst noch lange keine Organisation. Sollte die Luhmannsche Systemtheorie den Begriff "Wirtschaft" tatsächlich anders (als üblich) definieren, so ist hier der richtige Ort, dies darzustellen. OB-LA-DI 12:24, 4. Feb. 2007 (CET)
- Wir schreiben hier keinen Lexikon-Eintrag über Geburtstagsparties. Und wir setzen hier (auch) eine Systematik. "Organisation der Wirtschaft" ist falsch, denn Wirtschaft ist und wird nicht organisiert; die Systemtheorie hat das ausführlich behandelt, aber auch außerhalb einer besonderen -logie ist die Formel unrichtig. Also, dann lass uns die Überschrift ändern, "Systematik" zB. --Bernd vdB 16:36, 5. Feb. 2007 (CET)
- Eine Geburtstagsparty wird auch organisiert, deshalb ist eine Geburtstagsparty selbst noch lange keine Organisation. Sollte die Luhmannsche Systemtheorie den Begriff "Wirtschaft" tatsächlich anders (als üblich) definieren, so ist hier der richtige Ort, dies darzustellen. OB-LA-DI 12:24, 4. Feb. 2007 (CET)
-
-
-
- Gegen "Systematik der Wirtschaft" hätte ich nichts einzuwenden, es klingt aber doch ziemlich geschwollen. "Ordnung der Wirtschaft" fände ich auch gut (dies wäre ganz in der Terminologie von Walter Eucken, den ich sehr schätze) klingt aber etwas veraltet. Andere Lösung wäre ganz einfach "Wirtschaftsordnungen" oder "Wirtschaftssysteme". OB-LA-DI 16:47, 5. Feb. 2007 (CET)
-
-
Überarbeiten
siehe hierzu diese Diskussion. Geisslr 13:13, 12. Feb. 2007 (CET)