Wolfsheim
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Mainz-Bingen | |
Verbandsgemeinde: | Sprendlingen-Gensingen | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 52′ N, 8° 2′ O49° 52′ N, 8° 2′ O | |
Höhe: | 215 m ü. NN | |
Fläche: | 4,99 km² | |
Einwohner: | 701 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 140 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 55578 | |
Vorwahl: | 06701 | |
Kfz-Kennzeichen: | MZ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 39 202 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Elisabethenstraße 1 55576 Sprendlingen |
|
Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Johannes Holzmann |
Wolfsheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz (Deutschland) und gehört zur Region Rheinhessen.
Wolfsheim gehört zur Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Der Ortsname geht wahrscheinlich auf die Siedlung eines Franken namens Wulfilo zurück. Im Weltatlas des Geographen Gerhard Mercator aus dem Jahr 1595 wurde der Ort als WOLFZIM verzeichnet.
Im Jahr 1844 wurde in der Wolfsheimer Gemarkung ein bedeutender Goldfund aus einem völkerwanderungszeitlichen Fürstengrab gemacht. Der Goldfund von Wolfsheim stammt aus dem Anfang des 5. Jahrhunderts und ist heute im Museum Wiesbaden in der Sammlung Nassauischer Altertümer zu sehen.
Am 15. Mai 1950 wird vom Südwestfunk SWF (jetzt Südwestrundfunk SWR) der Rheinsender in der Nähe von Wolfsheim in Betrieb genommen.
1974 wurde Wolfsheim aus dem Landkreis Alzey-Worms in den Landkreis Mainz-Bingen eingegliedert.
[Bearbeiten] Rheinsender Wolfsheim
Wahrzeichen der Ortes ist der weithin sichtbare Rheinsender, ein Mittelwellensender für die Frequenz 1017 kHz.
Bis Mitte der 90er Jahre betrug die Sendeleistung 600 kW. Sie wurde im Laufe der letzten Jahre auf 100 kW zurückgefahren.
Als Sendeantenne dienten ursprünglich zwei identische, gegen Erde isolierte 150 Meter hohe selbststrahlende Sendemasten, die durch einen Trennisolator elektrisch in zwei Teile unterteilt waren. Sie gewährleisteten die nach internationalen Vereinbarungen geforderte Ausblendung in südöstliche Richtung bei einem Betrieb mit 600 Kilowatt. Nachdem die Sendeleistung auf 100 Kilowatt heruntergefahren wurde, wurde diese Ausblendung obsolet und der zweite Sendemast entbehrlich. Am 26. Februar 2003 wurde er gesprengt.
[Bearbeiten] Literatur
Heimatkundlicher Arbeitskreis Wolfsheim(Hrsg.):Wolfsheim - Leben, Leute und Ansichten aus einem rheinhessischen Dorf in alten Bildern, Edition Schneider, Bingen, 1992
[Bearbeiten] Weblinks
- Wolfsheimer Goldschatz im Museum Wiesbaden
- Ortsinformationen
- Sender Wolfsheim 1017 kHz
- Sendemasten des Rheinsenders Wolfsheim
- Winzer in Wolfsheim
Appenheim | Aspisheim | Bacharach | Badenheim | Bingen am Rhein | Bodenheim | Breitscheid | Bubenheim | Budenheim | Dalheim | Dexheim | Dienheim | Dolgesheim | Dorn-Dürkheim | Eimsheim | Engelstadt | Essenheim | Friesenheim | Gau-Algesheim | Gau-Bischofsheim | Gensingen | Grolsheim | Guntersblum | Hahnheim | Harxheim | Heidesheim am Rhein | Hillesheim | Horrweiler | Ingelheim am Rhein | Jugenheim in Rheinhessen | Klein-Winternheim | Köngernheim | Lörzweiler | Ludwigshöhe | Manubach | Mommenheim | Münster-Sarmsheim | Nackenheim | Nieder-Hilbersheim | Nieder-Olm | Niederheimbach | Nierstein | Ober-Hilbersheim | Ober-Olm | Oberdiebach | Oberheimbach | Ockenheim | Oppenheim | Sankt Johann | Schwabenheim an der Selz | Selzen | Sörgenloch | Sprendlingen | Stadecken-Elsheim | Trechtingshausen | Uelversheim | Undenheim | Wackernheim | Waldalgesheim | Weiler bei Bingen | Weinolsheim | Welgesheim | Wintersheim | Wolfsheim | Zornheim | Zotzenheim