Såizburg (Bundeslãnd)
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Der Àrtikl is im Dialekt „Stådt-Såizburgarisch“ gschriem worn. |
Bundeslãnd Såizburg Såizburga Lãnd |
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Lãndesflåggn | Lãndeswåbbm |
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Basisdàtn | |
Lãndeshauptstådt: | Såizburg |
Greßte Stådt: | Såizburg (150.269 Eîw.) |
ISO 3166-2: | AT-5 |
Homepage: | www.salzburg.gv.at |
Politik | |
Lãndeshauptfrau: | Burgståia Gàbi (SPÖ) |
Regiarnde Partein: | SPÖ und ÖVP |
Sitzvateilung im Lãndtåg (36 Sitz): |
SPÖ 17 ÖVP 14 FPÖ 3 Greane 2 |
Letzte Wåih: | 7. März 2004 |
Nächste Wåih: | 2009 |
Bevökarung | |
Eîwohna: | 529.033 (Stãnd: 3. Quartàl 2006) |
– Rãng: | 7. vô 9 |
Bevökarungsdichtn: | 72 Eîwohna/km² |
Geogràfie | |
Flächn: | 7154,23 km² |
– dåvô Lãnd: | 7054,07 km² (98,6 %) |
– dåvô Wåssa: | 100,16 km² (1,4 %) |
– Rãng: | 6. vô 9 |
Hechsta Punkt: | Großvenediga 3674 m |
Vawåitungsgliadarung | |
Bezirke: | 1 Statutàrstådt 5 Bezirke |
Gmoana: | 119 |
– dåvô Städt: | 10 |
– dåvô Mårktgmoana: | 25 |
Schuibezirke: | 6 |
Grichtsbezirke: | 16 |
Lãndtågswåihkreise: | 6 |
Bezirke | |
Såizburg, oda à Såizburga Lãnd gnãnnt (Hochdaitsch: Bundesland Salzburg), is a Bundeslãnd in Östareich. Seî bsundane historische Éntwigglung und seî Stellung åis söibständigs Fürstntum im Heiling Römischn Reich Daitscha Nazion bis 1806 untascheidt 's Lãnd vô da Gschicht vô dé ãndan östareichischn Bundeslända.
Inhaltsverzeichnis |
[dro werkln] Geogràfie
Såizburg håd a Flächn vô 7.154,23 km². 's Lãnd vafügt üwa a 174 km lãnge Außngrenz, dé 's z' ållagreßtn Teil mid Bayan (im Nordn) und mid am klànan Teil mid Südtiroi (im Südwestn) teilt. Weitas grenzt 's im Nordostn ãn 's Bundeslãnd Owaöstareich, im Westn ãn Nordtiroi sowia im Südn ãn Osttiroi (Bundeslãnd Tiroi) und im Südostn ãn 's Bundeslãnd Kärntn.
[dro werkln] Vakehr
[dro werkln] Stråssn
's Såizburga Lãnd wird vô zwà Autobãhnen durchquert: da Tauanautobãh vô Nordn nåch Südn, åis Vabindung zwischn Daitschlãnd und Kärntn und da Westautobãh, åis Vabindung zwischn Daitschlãnd und 'm Ostn vô Östareich. A guad ausbauts und dichtes Nétz vô Bundes- und Lãndesstråssn üwaziagt 's gãnze Lãndesgebiet.
Dé beidn Hauptflusstäla vô da Såizåch und da Sàlåch, sowia 's oware Ennståi büidn d' Grundlåg fir d' Hauptvakehrsstråssn. Viar Nord-Süd-Åipmüwagäng bewöiting 'n Vakehrsfluss: im Südwestn is dés da Påss Thurn und in da Valängarung da Föiwatauantunnöi, im Südn dé Großgloggna Hochåipmstråssn (vô Mai bis Oktowa göffnet) und im Südostn d' Tauanautobãh sowia da Kåtschbergpåss (vurglågat da Rådstädta Tauanpåss). Im Pinzgau gibt 's no a Ost-West-Åipmvabindung mid da Gerlos-Åipmstråssn üwan Gerlospåss.
[dro werkln] Eisnbãh
Dé Westbãh fihrt durchn Flåchgau, 'm Såizåchtåi bis Zöi am See und bei Såiföin üwan Griassnpåss nåch Tiroi. Bei Schwårzåch-St. Veit gåbet sé d' Westbãh und fihrt åis Tauanbãh durch 's Gàsteinatåi und 'n Tauantunöi nåch Kärntn. Vô Bischofshofn fihrt a Bãhvabindung durch 's Fritzbåchtåi und Rådstådt in d' Steiamårk.
[dro werkln] Flug
Ãn 's nazionàle und intanazionàle Flugnétz is Såizburg durch 'n Flughåfn Såizburg (Airport Woifgãng Amadéus Mozàrt) ãbundn. In Zöi am See gibt 's an Sportflughåfn und in Mautandorf an Seglflughåfn.
[dro werkln] Gschicht
Hauptàrtikl: Gschicht vôm Lãnd Såizburg
Dé Besiedelung vô Såizburg reicht bis in dé vurgschichtliche Zeid. Vô dé Köitn stãmmt da öideste Nãm vô da Stådt Såizburg: Iuvavum. Unta dé Röma is Iuvavum a Vawåitungsbezirk innahåib da Prowinz Noricum Ripense gwésn. Seid 'm 6. Jåhrhundat håd 's Gebiet vôm spàdan Lãnd Såizburg (ohne Lungau) zum Herzogtum Baian ghert. Durch d' Ãlåg vôm Erzstift St. Peda (696) und vôm Fraunklosta auf 'm Nonnberg (713), in dé Ruinen vôm römischn Iuvavum, håd da hl. Rupert (Lãndespàtron vô Såizburg) d' Grundlåg fir a Bistum (739) und 's Erzbistum (798) gschåffm. Såizburg is durch dés zum Mittlpunkt vô da boarischn Kirchnprowinz worn, wöiche nåhezua 'n gsãmtn åidboarischn Raum umfåsst håd.
'm Erzbischof Ebahàrd II., am entscheidendn Parteigänga vô dé Staufa, is 's 1200 bis 1246 glunga aus dé Gråfschåftn, Grichtsbezirke und Vogtein a gschlossns erzbischöflichs Herrschåftsgebiet aufzbaun. Mid da Ãnerkennung vô dé Grenzn duch 'n Baianherzog im Jåhr 1275 håd d' letzte Fàsn vô da Åblösung vô Såizburg vôm Herzogtum Baian ãgfãnga. 1328 is Såizburg durch d' Erlåssung vô àna eignen Lãndesvaurdnung zum weitgehnd söibständing Stååt innahåib vôm Heiling Römischn Reich Daitscha Nazion worn. Åis Fürst-Erzbistum håd sa sé zu am kirchlich-wöidlichn Puffastååt zwischn Baian und d' Håbsburga-Lãnde entwigget. 1462 und 1525/26 is zu dé Bauanaufständ kemma. Fürsterzbischof Leopoid Ànton Gråf vô Firmian håd d' Auswãndarung vô runde 20.000 Såizburga (1731/32), dé zum Protestàntismus konwertiart san erzwunga.
Wirtschåftlich is im 16. Jh. néd nur da Såizhãndl vô Bedaitung gwésn, sondan à da Goidåbbau im Gàsteina Tåi. D' Åbbaumengen san dåmåis d' greßtn in gãnz Mittleuropa gwésn.
1803 is 's Fürstntum åis sekularisiarts Kurfürstntum ãn an Großherzog Ferdinãnd III. vô da Toskana, 1805 gemeinsãm mid da Fürstprobstei Berchtsgån zum 1804 nai gründtn Kaisareich vô dé Håbsburga kemma. 1810 is 's wieda zu Bayan kemma, nåch 'm Weana Kongress 1816 is 's (ohne Berchtsgån) wieda zu Östareich kemma, is åwa vurerst a Teil vô Owaöstareich (klànare Teile vôm Lãnd san ãn Tiroi ãgschlossn worn) gwésn. Da Såizburga Rupertiwinke mid dé Pfleggrichte Müihdorf, Wåging, Tittmoning, Laufm, Stàfmegg und Teisndorf san dåmåis nåch Bayan kemma. 1849 is Såizburg a eings östareichischs Kronlãnd in da k.u.k. Monarchie und 1920 a Bundeslãnd vô da nai entstãndenen Repubblik worn.
[dro werkln] Kultur
Schau à: Såizburga Lãndeshümne • Rainamàrsch
Dé untaschiedlichn Lãndschåftn beherberng a Vüizåih vô vaschiedene Braich, vô dénen mãnche oft nur no ãn am ànzing Ort pflegt wern.
In da Vurweihnåchtszeid kummt mid 'm Nikolaus da Kràmpal. A naiare Entwigglung san d' organisiartn Kràmpallaife, bei dénen sé dé Kràmpalfigurn eha ãn Fantasykostümen vô da Füimindustrie orientiarn.
In d' Rauhnächt nåch da Weihnåchtszeid kemman Glöggla und Perchtn.
Lebendige Summabraich, speziell im Lungau san d' Prãngstãga und d' Sàmsonumzüg.
Da Rupertikirtåg in Såizburg is àns vô dé tradizionellstn Voiksfestln in Östareich und wird jährlich vô mehr åis 100.000 Leid, vateilt auf fünf Tåg, bsuacht.
[dro werkln] Vawåitung
Schau à: Listn vô dé Gmoana im Såizburga Lãnd • Gai
Bevökarungsentwigglung | |
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Datum | Eîwohna |
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31. Dez. 1900 | 192.763 |
7. März 1923 | 222.731 |
1939 | 267.169 |
1. Juni 1951 | 327.232 |
21. März 1961 | 347.292 |
12. Mai 1971 | 401.766 |
12. Mai 1981 | 442.301 |
15. Mai 1991 | 483.880 |
15. Mai 2001 | 515.327 |
2006 | 529.033 |
[dro werkln] Bezirke
's Lãnd Såizburg is in fünf politische Bezirke und â Statutàrstådt (Såizburg) gliadat.
- Såizburg-Stådt (Lãndeshauptstådt)
- Såizburg Umgewung (Flåchgau, historisch: Såizburggau)
- Hàllein (Tennengau)
- St. Johànn im Pongau (Pongau)
- Zöi am See (Pinzgau)
- Tàmsweg (Lungau)
[dro werkln] Städte
- Såizburg (150.269 Eîw.)
- Hàllein (18.399 Eîw.)
- Såiföin am Stoânan Mea (15.093 Eîw.)
- St. Johànn im Pongau (10.259 Eîw.)
- Bischofshofn (10.087 Eîw.)
- Zöi am See (9.638 Eîw.)
- Seekirchn am Wållasee (9.443 Eîw.)
- Owandorf bei Såizburg (5.431 Eîw.)
- Naimårkt am Wållasee (5.420 Eîw.)
- Rådstådt (4.710 Eîw.)
[dro werkln] Politik
Schau à: Listn vô dé Lãndeshauptleid vô Såizburg
D' Politik im Såizburga Lãnd is nåchm End vôm Kriag vuråim vô da ÖVP bestimmt worn, dé d' Lãndeshauptlaid vô 1945 bis 2004 gstöit håd. Erst bei dé Wåihn zum Såizburga Lãndtåg am 7. März 2004 håd 's an politischn Weggsl zur SPÖ mid da Wåih vô àna Lãndeshauptfrau gebm, da Burgståia Gàbi.
[dro werkln] Wirtschåft
Im vagleich mid 'm BIP vô da EU, ausdrüggt in Kaufkråftstandàrds dareicht Såizburg an Index vô 133.3 (EU-25:100)..[1]
[dro werkln] Pàrtnaschåftn
Schau à: Nähare Informazionen zu dé Pàrtnaschåftn
Litaun:
Seid 1970 vabindt 's Bundeslãnd Såizburg und d' Repubblik Litaun a Pàrtnaschåft.
Trient:
Im Jåhr 1999 is mid da Prowinz Trient a Pàrtnaschåftsvatråg untazeichnet worn.
[dro werkln] Büidlgàllarie
Bligg auf d' Stådt Såizburg vô da Féstung aus |
Da Pongau bei Werfm in Richtung St. Johànn/Pg. |
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Da Großgloggna vôm Südn aus gsehng |
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Da Krimmla Wåssafåi |
D' Eisriesnwöid in Werfm |
[dro werkln] Weblinks
- Såizburga Lãndesregiarung
- Geoinformazionssîstem vô Såizburg (Luftbüidln etc.)
- Såizburga Lãnd Tourismus Gsöischåft
- Hauptseitn vô da Såizburg-Wiki vô dé Såizburga Nåchrichtn
[../../../../../de/articles/s/a/l/Commons%7ESalzburg_9450.html?uselang=de Commons: Salzburg] – Buidl, Videos und/oda Audiodatein |
[dro werkln] Quöin
- Brettenthaler, Josef: Salzburg Synchronik, Verlag Alfred Winter, Salzburg 2005.