Alexander Beer
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Alexander Beer (* 10. September 1873 in Hammerstein, Westpreußen; † 8. Mai 1944 in Theresienstadt) war ein deutscher Architekt und Gemeindebaumeister in Berlin.
Beer schuf unter anderem das Gebäude des Jüdischen Waisenhauses in Pankow, die Orthodoxe Synagoge am ehemaligen Kottbuser Ufer (heute Fraenkelufer) in Kreuzberg und die Synagoge an der Prinzregentenstraße in Wilmersdorf. Wie das Ehrenmal der im Ersten Weltkrieg gefallenen jüdischen Kriegsteilnehmer (1927) auf dem jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee, so sind zahlreiche, größtenteils noch nicht identifizierte Grabsteine dort in einer ihm eigenen Synthese von neobarockem und Art-Déco-Stil Entwürfe von Beer (z.B. die Wandgräber Wassermann-Freudenheim-Michalski; Samson Hochfeld (?)).
Am 17. März 1943 wurde Alexander Beer aufgrund seines jüdischen Glaubens in das KZ Theresienstadt deportiert, dort kam er am 8. Mai 1944 ums Leben.
Literatur: Alexander Beer: Gemeindeblatt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, 19.Jahrgang (1929) Nr. 12, S. 641f.
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Personendaten | |
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NAME | Beer, Alexander |
KURZBESCHREIBUNG | Architekt und Gemeindebaumeister in Berlin |
GEBURTSDATUM | 10. September 1873 |
GEBURTSORT | Hammerstein, Westpreußen |
STERBEDATUM | 8. Mai 1944 |
STERBEORT | Theresienstadt |