Benjamín Carrión
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Benjamín Carrión Mora (* 20. April 1898 in Loja; † 9. März 1979 in Quito) war ein ecuadorianischer Schriftsteller, Politiker, Diplomat und Universitätsdozent. Viele sehen in ihm neben Jorge Icaza einen der bedeutendsten ecuadorianischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, obgleich einige seine Verdienste als Kulturpolitiker noch deutlich höher bewerten als seine literarischen.
[Bearbeiten] Leben
Nachdem er seine Kindheit und Jugend in Loja verbracht hatte, studierte Carrión Rechtswissenschaften in Quito. 1922 schloss er das Studium mit einem Doktortitel ab. Im selben Jahr heiratete er Águeda Eguiguren Riofrío und gewann seinen ersten Literaturpreis. Auch begann hier seine politische Laufbahn mit einem Sitz als Parlamentsabgeordneter für die Sozialistische Partei.
1924 begann Carrións diplomatische Laufbahn, die ihn zunächst als Konsul nach Le Havre in Frankreich führte.
Später war er Botschafter in Kolumbien (1937-1939), Mexiko und Chile. Seine politische Karriere erreichte ihren Höhepunkt, als er 1932 Minister für Erziehung wurde.
1944 gründete Carrión die heute nach ihm benannte, staatliche Kulturinstitution Casa de la Cultura in Quito und wurde deren erster Präsident.
1979 starb Benjamín Carrión im Alter von 82 Jahren.
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
1928: Los creadores de la nueva América
1931: Mapa de América
1934: Atahuallpa
1943: Cartas al Ecuador
1951: El nuevo relato ecuatoriano
1954: San Miguel de Unamuno
1956: Santa Gabriela Mistral
1960: Nuevas cartas al Ecuador
1967: El cuento de la patria
1970: Raíz y camino de nuestra cultura
[Bearbeiten] Weblinks
- Homepage der Casa de la Cultura Benjamín Carrión in Quito (spanisch)
- Biografie von Carrión (spanisch)
- Biografie und Auszüge aus Atahuallpa (spanisch)
Personendaten | |
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NAME | Carrión, Benjamín |
KURZBESCHREIBUNG | ecuadorianischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 20. April 1898 |
GEBURTSORT | Loja, Ecuador |
STERBEDATUM | 9. März 1979 |
STERBEORT | Quito, Ecuador |