Calenberger Land
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Das Calenberger Land ist eine Landschaft südwestlich Hannovers.
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[Bearbeiten] Geographie
Das Calenberger Land ist eine stark wellige Landschaft. Sie erstreckt sich linksseitig der Leine zwischen Elze und Wunstorf und wird im Süden vom Deister begrenzt. In der Landschaft liegt die Calenberger Lößbörde. Aufgrund der fruchtbaren Böden ist das Gebiet stark vom Ackerbau geprägt. Die Erhebungen Schloss Marienburg, Süllberg (199 m ü. NN), Benther Berg (173 m), Gehrdener Berg (154 m) und Stemmer Berg (122 m) überragen das sonst eher flache Hügelland. Die Bewohner Hannovers schätzen die Gegend als Naherholungsgebiet.
[Bearbeiten] Städte und Gemeinden
Hemmingen, Wunstorf, Barsinghausen, Wennigsen (Deister), Pattensen, Ronnenberg, Gehrden, Seelze
[Bearbeiten] Geschichte
Seit dem 15. Jahrhundert stand südlich von Hannover in Leinenähe die Festung Calenberg. 1495 wurde das Fürstentum Calenberg mit dem Fürstentum Göttingen zum Fürstentum Calenberg-Göttingen vereinigt.
1542 wurde das Gebiet durch die Herzoginwitwe Elisabeth von Brandenburg lutherisch. Anton Corvinus führte in ihrem Auftrag die Reformation durch. Nach dem 30jährigen Krieg wurde die Residenz des Herzogs von der Festung Calenberg in die Stadt Hannover verlegt. Das Calenberger Land wurde 1823 gemeinsam mit Hoya und Diepholz zum Landdrostei-, später Regierungsbezirk Hannover.
Seit dem 19. Jahrhundert entstanden Kalibergbau, Zucker- und Zementfabriken.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Weblinks
- Karten von dem ehemaligen Fürstentum Calenberg und dem ehemaligen Fürstentum Grubenhagen.
- Landschaftssteckbrief Calenberger Lößbörde mit Karte des Bundesamtes für Naturschutz
Koordinaten: 52° 19' N, 9° 36' O