Corvara
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Basisdaten | |
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Gemeinde: | Corvara |
Bezirksgemeinschaft | Pustertal |
Provinz: | Bozen (Südtirol) |
Region: | Trentino-Südtirol |
Staat: | Italien |
Einwohner (VZ 2001 / 31.12.2004): | 1.266 / 1.267 |
Sprachgruppen laut Volkszählung 2001: |
4,6 % deutsch 4,4 % italienisch 91,0 % ladinisch |
Koordinaten: | Koordinaten: 46°33' Nord, 11°52' Ost 46°33' Nord, 11°52' Ost |
Meereshöhe: | 1.500 - 3.152 (Zentrum 1.568) |
Fläche / Dauersiedlungsraum: | 42,1 / 3,3 km² |
Fraktionen: | Corvara, Kolfuschg, Pescosta |
Nachbargemeinden: | Abtei, Canazei, Livinallongo del Col di Lana, St. Martin in Thurn, Wolkenstein in Gröden |
Partnerschaft mit: | |
Postleitzahl: | 39033 |
Vorwahl: | 0471 |
ISTAT-Nummer: | 021026 |
Steuernummer: | 81007850217 |
Politik | |
Bürgermeister (2005): | Francesco Pedratscher |
Lage | |
Corvara (deutsch veraltet Kurfar) ist eine 1.568 m hoch gelegene Gemeinde in Südtirol, Italien und gehört mit St. Martin in Thurn, Abtei, Wengen und Enneberg zu den fünf ladinischen Gemeinden des Gadertales. Sie liegt am Ende des Corvaratals, einer der beiden Gabelungen des oberen Gadertales. Der Ort ist von den Felsmassiven der Sella und der Puezgruppe sowie der Hochebene von Pralongia umgeben. Hausberg ist der 2.665 m hohe Sassongher. Das Gebiet um die Puez-Gruppe ist Teil des Naturpark Puez-Geisler. Corvara ist Ausgangsort zweier Passstraßen, nämlich zum 2.121 m hohen Grödnerjoch und zum 1.875 m hohen Campolongo-Sattel. Nachbargemeinde ist Abtei und in der Provinz Belluno Arabba (deutsch Buchenstein). Im Winter führt die bei Skifahrern sehr beliebte Sella Ronda an Corvara vorbei.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Sport- und Freizeitangebot
- Skilifte und Seilbahn Boé-See
[Bearbeiten] Geschichte
Corvara (deutsch Kurfar) wurde 1292 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte zum Gericht Enneberg. Kolfuschg wurde 1153 erstmals erwähnt und unterstand dem Gericht Wolkenstein im Grödnertal und wurde erst 1828 dem Gadertal angeschlossen. Kirchlich gehörte Kolfuschg erst zur Pfarre Lajen, später zur Kuratie St. Christina im Grödnertal.
[Bearbeiten] Namensetymologie
Der Name wird von lateinisch "corvus", der Rabe, hergeleitet (so etwa der ladinische Etymologe Paul Videsott). Corvaria wäre dann der Ort vieler Raben. Ein frühes deutsches Exonym war denn auch "Rabenstein".
[Bearbeiten] Sehenswertes
- gotische Pfarrkirche St. Katharina in Corvara mit Flügelaltar der Donauschule
- Pfarrkirche von Kolfuschg, 1419 erstmals erwähnt, mit Holzplastiken des 15. Jh.
[Bearbeiten] Weblinks
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