Das Ding aus einer anderen Welt (1951)
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Das Ding aus einer anderen Welt |
Originaltitel: | The Thing from Another World |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1951 |
Länge (PAL-DVD): | 82/87 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Christian Nyby |
Drehbuch: | Charles Lederer |
Produktion: | Howard Hawks |
Musik: | Dimitri Tiomkin |
Kamera: | Russell Harlan |
Schnitt: | Roland Cross |
Besetzung | |
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Das Ding aus einer anderen Welt ist ein US-amerikanischer Science-Fiction Film aus dem Jahr 1951. Die Erstaufführung fand am 26. Oktober 1951 statt. Im deutschen Fernsehen lief der Schwarzweißfilm zum ersten Mal am 12. Mai 1973 in der ARD.
Das Ding aus einer anderen Welt handelt von amerikanischen Wissenschaftlern und Militärs, die in der Arktis ein Raumschiff und seinen Piloten finden. Die Ereignisse werden aus der Sicht eines Reporters erzählt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Ein Wissenschaftlerteam entdeckt unweit ihrer Forschungsstation in der Arktis ein Raumschiff. Das Schiff ist abgestürzt und im Eis festgefroren. Bei dem Versuch, es freizusprengen, wird das Raumschiff schwer beschädigt. Doch der unbekannte Pilot scheint unversehrt in seinem Eispanzer zu sein. Man bringt das Wesen samt dem Eisblock, in dem es gefroren ist, in die Station, wo es bald auftaut und sich als tödliche Gefahr für die Bewohner der Basis herausstellt. Nachdem es einen Menschen getötet hat, flieht das Ding aus der Station und fällt die Schlittenhunde an. Am Ort des Gemetzels findet man einen Arm des Monsters, den einer der Hunde während des Kampfes abgebissen hat. Schnell finden die Wissenschaftler heraus, das es sich bei dem fremden Lebewesen um eine Pflanze handelt, die sich von Blut ernährt, denn die Hand des Fremden ist voller Samen. Das Ding verschafft sich Zutritt zum Gewächshaus der Station und pflanzt seinen Samen an, um sich zu vermehren. Die Militärs schaffen es jedoch, den Samen zu vernichten, doch das Ding schlägt zurück. Es entbrennt ein Kampf auf Leben und Tod, als Nikki Nochols den rettenden Einfall hat: Um Gemüse die Lebenskraft zu rauben, muss man es kochen. Die Wissenschaftler ersinnen eine Falle, in der das Ding schließlich „elektrokutiert“ (elektrisch exekutiert, also hingerichtet) wird. Was offen bleibt, ist die Frage, war das Ding die Vorhut einer Invasion?
[Bearbeiten] Kritiken
Zweifellos gehört Das Ding aus einer anderen Welt zu den spannendsten Science-Fiction Filmen, die je gedreht wurden. Kennt man allerdings den zugrundeliegenden Roman von John Campbell jr., glaubt man kaum was man da sieht. Die Geschichte wurde nach Campbells eigenen Worten "gewaltig verändert", was gelinde gesagt eine Untertreibung ist. Spannend und bisweilen gruselig, stößt aber dennoch auf, dass hier die Militärs die Sache in die Hand nehmen, während die Wissenschaftler eher untauglich zur Problemlösung sind. Dass dann eine Frau den rettenden Einfall hat, ist zwar nett gedacht, aber da ja wohl Frauen selbst in einer arktischen Forschungsstation nur an das Eine denken - nämlich kochen. Da ist dann auch wieder alles an seinem rechten Platz, Frauen an den Herd, Wissenschaftler in ihren Elfenbeinturm und an vorderster Front die Männer der Tat, sprich das Militär. Lässt man alle politische und gesellschaftliche Propaganda, die der Film eher so nebenher bringt, weg, bleibt dennoch ein Film übrig, der sehr gut unterhält.
Zusammengefasst aus Focus on the Science Fiction Film, William Johnson, The Great Science Fiction Pictures, Parish/Pitt, Films in Review, Thomas T. Foose, Cinema of the Fantastic, Steinbrunner/Goldblatt.
[Bearbeiten] Sonstiges
- Die Kurzgeschichte Who Goes There von John W. Campbell jr. aus dem Jahr 1938 bildet die Vorlage des Films. Campbells Roman unter dem Pseudonym Don A. Stuart veröffentlicht, wurde von den Science Fiction Writers of America zum besten Kurzroman vor 1965 gewählt.
- Obwohl ungenannt führte Howard Hawks sehr wohl auch die Regie des Films, zumindest eines Teils.
- Hawks verlegte den Ort der Handlung vom Süd- an den Nordpol.
- Das Ding kann sich im Gegensatz zur Kurzgeschichte nicht in eine andere Lebensform verwandeln.
- Das Remake aus dem Jahr 1981 von John Carpenter ist eigentlich die erste Verfilmung von Campbells Roman, da Carpenter näher an der Vorlage ist.
- Die Originalfassung ist 87 Minuten, die deutsche Fassung 82 Minuten lang.
[Bearbeiten] Weblinks
- Das Ding aus einer anderen Welt in der Internet Movie Database
- Informationen, Plakate und Aushangfotos zum Film
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