Die Sklavenkarawane (Film)
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Die Sklavenkarawane |
Originaltitel: | Die Sklavenkarawane |
Produktionsland: | Deutschland, Spanien |
Erscheinungsjahr: | 1958 |
Länge (PAL-DVD): | 99 Minuten |
Originalsprache: | Deutsch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Georg Marischka (deutsche Fassung) Ramón Torrado (spanische Fassung) |
Drehbuch: | Karl May (Vorlage) Georg Marischka |
Produktion: | DCF Dokumentar- und Color-Film H. Neubert KG, München |
Musik: | Ulrich Sommerlatte |
Kamera: | Alfredo Fraile |
Schnitt: | Gaby Peñalba |
Besetzung | |
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Die Sklavenkarawane (Deutschland/Spanien) - 1958 ist ein Kinofilm nach Motiven von Karl May (Karl-May-Film). „Die Sklavenkarawane“ war der erste Karl-May-Film in Farbe. Das Drehbuch hat jedoch vom original Roman, in dem Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar gar nicht vorkommen, nicht viel übrig gelassen.
Die Uraufführung erfolgte am 11. Dezember 1958 im „Europa-Palast“, Düsseldorf. Heute fast unbekannt: die gezeichneten Plakatversionen der May-Filme waren absolute Renner bei Sammlern [1]
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der Deutsche Kara Ben Nemsi (Viktor Staal) kämpft mit seinem arabischen Weggefährten Hadschi Halef Omar (Georg Thomalla), aus dem Stamme der Haddedihn, gegen Sklavenjäger.
Als ihr Anführer Abu el Mot (Josè Guardiola) in die Enge getrieben wird, nimmt dieser die schöne Senitza (Mara Cruz) als Geisel mit auf die Flucht. Kara Ben Nemsi kann Senitza aber befreien und Abu el Mot unschädlich machen. Zusammen mit seinem Freund Halef reitet er neuen Abenteuern entgegen.
[Bearbeiten] Sonstiges
Der Film wurde als zweiter Karl-May-Film im deutschen Fernsehen ausgestrahlt (ARD 28. November und 5. Dezember 1965 in schwarz-weiß, Farbfernsehen gab es noch nicht), NACH seinem Nachfolger „Der Löwe von Babylon“.
Der Darsteller des Prof. Pfotenhauer, Fernando Sancho, spielte in den Verfilmungen der 1960er-Jahre ein weiteres Mal mit bei „Durchs wilde Kurdistan“ und „Im Reiche des silbernen Löwen“, da dann aber aufgestiegen als „Padischa“.
Der Film hält den Rekord als der Karl-May-Film, von dem es die meisten Super8-Ausschnittfassungen gibt.
[Bearbeiten] Kritiken
- „Bunt und jugendtümlich, aber mehr Starlustspiel als Abenteuerfilm, so daß die Erinnerung an Karl May sich kaum bestätigt.“ - 6000 Filme. Kritische Notizen aus den Kinojahren 1945 bis 1958. Handbuch V der katholischen Filmkritik, 3. Auflage, Verlag Haus Altenberg, Düsseldorf 1963, S. 399
- „Mehr KLamauk als Abenteuer.“ (Wertung: 1½ Sterne = mäßig) – Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon „Filme im Fernsehen“ (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 752
[Bearbeiten] Medien
[Bearbeiten] Literatur
- Karl May - Gesammelte Werke, Bd.41, Die Sklavenkarawane, Karl-May-Verlag, ISBN 3780200414
[Bearbeiten] Soundtrack-Veröffentlichung
- Wilder Westen - Heißer Orient - Karl-May-Filmmusik 1936 - 1968 - Bear Family Records BCD 16413 HL - 8 CDs mit 192 Seiten Filmbuch