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Karl May

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Dieser Artikel behandelt den Schriftsteller Karl May (1842-1912). Für weitere Personen dieses Namens siehe Karl May (Begriffsklärung).
Karl May
Karl May

Karl Friedrich May, eigentlich Carl Friedrich May (* 25. Februar 1842 in Ernstthal; † 30. März 1912 in Radebeul) war ein deutscher Schriftsteller. Karl May war einer der produktivsten Abenteuerschriftsteller und zählte jahrzehntelang zu den meistgelesenen Schriftstellern Deutschlands. Bekannt wurde er vor allem durch seine so genannten Reiseerzählungen, die vorwiegend im Orient und in den Vereinigten Staaten und Mexiko angesiedelt sind. Viele seiner Werke wurden verfilmt, für die Bühne adaptiert, zu Hörspielen verarbeitet oder als Comics umgesetzt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Karl Mays Geburtshaus
Karl Mays Geburtshaus
Das erste bekannte Foto: Redakteur um 1875
Das erste bekannte Foto: Redakteur um 1875

Karl May entstammte einer armen Weberfamilie. Er war das fünfte von vierzehn Kindern, von denen neun bereits in den ersten Monaten starben. 1844 verursachte vermutlich Vitamin-A-Mangel eine Nachtblindheit, die sich in der Folge verschlimmerte und nach Mays eigenen Angaben zu einer funktionellen Blindheit führte, die erst in seinem fünften Lebensjahr geheilt werden konnte.[1]

Der phantasievolle Junge wurde während der Schulzeit bereits besonders gefördert und erhielt privaten Musik- und Kompositionsunterricht. Ab 1856 studierte er als Proseminarist am Lehrerseminar in Waldenburg. Dort wurde er 1859 wegen Unterschlagung von sechs Kerzen ausgeschlossen. Auf dem Gnadenweg konnte ihm ein Weiterstudium am Lehrerseminar Plauen ermöglicht werden. Seine Laufbahn als Lehrer endete 1861 aber bereits nach wenigen Tagen, als die Anzeige eines Zimmergenossen wegen angeblichen Diebstahls einer Taschenuhr zu einer sechswöchigen Haftstrafe führte und May anschließend als Vorbestrafter aus der Liste der Lehramtskandidaten gestrichen wurde, was praktisch ein Berufsverbot bedeutete.

In den beiden folgenden Jahren bemühte er sich, auf legale Weise seinen Lebensunterhalt zu verdienen: Er gab in seinem Heimatort Privatunterricht, schrieb Erzählungen, komponierte und deklamierte. Existenzsichernd waren diese Beschäftigungen allerdings nicht. In der Folge wurde er wegen Diebstahls, Betrugs und Hochstapelei steckbrieflich gesucht. 1865 wurde er zu vier Jahren Arbeitshaus verurteilt. Nach seiner Freilassung scheiterten alle Versuche, eine bürgerliche Existenz aufzubauen, erneut, und May nahm die Betrügereien und Diebstähle wieder auf. Oftmals stand die Beute in keinem Verhältnis zum Aufwand. 1870 wurde er schließlich in Niederalgersdorf (Böhmen) wegen Landstreicherei festgenommen und nach einer langwierigen Identitätsfeststellung an Sachsen übergeben. Von 1870 bis 1874 saß er im Zuchthaus Waldheim ein.

Fünf Jahre später, 1879, wurde May ein weiteres Mal verurteilt, diesmal zu drei Wochen Arrest wegen Amtsanmaßung: Er wollte die Todesumstände des trunksüchtigen Onkels seiner Verlobten, Emma Pollmer (Heirat 1880), untersuchen und gab sich als Amtsperson aus. Später konnte man nachweisen, dass dies ein Fehlurteil war, weil er keine Amtshandlung vorgenommen hatte.[2] Zu dem Zeitpunkt war er aber bereits in das bürgerliche Leben zurückgekehrt.

Nachdem May 1874 aus dem Zuchthaus entlassen worden war, kehrte er zu seinen Eltern nach Ernstthal zurück und begann zu schreiben. Im November 1874 wurde zum ersten Mal eine Erzählung von May (Die Rose von Ernstthal) veröffentlicht [3] Dabei kam ihm der Umstand zugute, dass sich in Deutschland die Zeitungslandschaft im Umbruch befand. Die Industrialisierung, die wachsende Alphabetisierung und die Gewerbefreiheit sorgten für zahlreiche Neugründungen im Verlagswesen (besonders im Bereich der Unterhaltungsblätter). Bereits in der Zeit zwischen seinen beiden großen Haftstrafen hatte May Kontakt zu dem Dresdner Verleger Heinrich Gotthold Münchmeyer. Jetzt stellte dieser ihn als Redakteur in seinem Verlag an. Damit war Mays Lebensunterhalt erstmals gesichert. Er betreute verschiedene Unterhaltungsblätter und verfasste bzw. bearbeitete mit und ohne Namensnennung zahlreiche Beiträge. Bereits 1878 wurde May freier Schriftsteller und zog mit seiner Freundin Emma Pollmer nach Dresden. Allerdings ergaben seine Veröffentlichungen noch kein regelmäßiges Einkommen; aus dieser Zeit sind auch Miet- und andere Schulden Mays belegt. [4]

Karl May als Old Shatterhand
Karl May als Old Shatterhand

1879 erhielt er vom Deutschen Hausschatz, einer katholischen Wochenzeitung aus Regensburg, das Angebot, alle Erzählungen zuerst dort anzubieten: May begann 1880 mit dem Orientzyklus, der mit Unterbrechungen bis 1888 lief. Parallel schrieb er aber auch noch für andere Zeitschriften, verwendete Pseudonyme und andere Titel, um seine Texte mehrfach honorieren zu lassen. Bis zu seinem Tode wurden über hundert Erzählungen in Fortsetzungen in diversen Zeitschriften veröffentlicht; als für Mays Karriere bedeutendste sind der erwähnte Deutsche Hausschatz (F. Pustet, Regensburg) und Der Gute Kamerad (W. Spemann, Stuttgart bzw. Union Deutsche Verlagsgesellschaft) zu nennen. 1882 begann er die Arbeit am ersten der fünf großen Kolportageromane für H. G. Münchmeyer. Das Waldröschen wurde bis 1907 hunderttausendfach nachgedruckt. Dass May mit seinem alten Freund Münchmeyer nur einen mündlichen Vertrag schloss, sollte ihm später noch zum Verhängnis werden.

Der entscheidende Durchbruch kam mit dem Kontakt zu Friedrich Ernst Fehsenfeld. Der Jungverleger kontaktierte May 1892 und bot ihm an, die Hausschatz-Erzählungen in Buchform herauszubringen. Mit dem Erfolg der Reihe Karl May’s Gesammelte Reiseromane erlebte May erstmals finanzielle Sicherheit und Ruhm. Allerdings wusste er bald nicht mehr zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden und verstieg sich mehr und mehr in die so genannte „Old-Shatterhand-Legende“: Er habe die Inhalte der Erzählungen als „Old Shatterhand“ selbst erlebt. Ein Kötzschenbrodaer Büchsenmacher fertigte die legendären Gewehre des Romanhelden für ihn, den „Bärentöter“ und die „Silberbüchse“. Die Leser, die der Gleichsetzung zwischen Autor und Protagonisten bereitwillig folgten, richteten unzählige Leserbriefe an May. In den nächsten Jahren unternahm er Vortragsreisen durch Deutschland und Österreich, ließ Autogrammkarten drucken und sich mit verkleideten Besuchern photographieren. Im Dezember 1895 erfolgte der Umzug in die neu erworbene „Villa Shatterhand“ in Radebeul, die heute das Karl-May-Museum beherbergt.

Das letzte Foto: Karl May in Wien, 1912
Das letzte Foto: Karl May in Wien, 1912

1899/1900 bereiste Karl May teilweise allein, teilweise mit seiner Frau Emma und dem befreundeten Ehepaar Plöhn den Orient. Zu dem Zeitpunkt war May 57 Jahre alt; er war kein Abenteurer, sondern Tourist. Im ersten Teil der Reise war er fast ein dreiviertel Jahr allein unterwegs (nur begleitet von seinem Diener Sejd Hassan) und gelangte bis nach Sumatra. Diese Reise versetzte ihm einen Schock: Plötzlich war er auf sich allein gestellt, hatte zum ersten Mal seit Jahren keinen Zeitdruck und erlebte eine fremde Kultur, die so gar nicht seinen Vorstellungen entsprach. Dieser Schock – auch durch die erste Presseangriffe in der Heimat ausgelöst – weitete sich zu einer Persönlichkeitskrise aus, die ihn völlig aus der Bahn warf. 1900 wurde die Reise zu viert fortgesetzt und blieb auf den Nahen Osten beschränkt. Ende Juli 1900 kehrte man zurück nach Radebeul.

Ab 1899 wurde May in der Presse heftig angegriffen, insbesondere von Hermann Cardauns und Rudolf Lebius. Sie kritisierten seine Selbstreklame und die damit verbundene Old-Shatterhand-Legende. Gleichzeitig wurden ihm religiöse Heuchelei (er schrieb als Protestant Marienkalendergeschichten), Unsittlichkeit und – später – seine Vorstrafen vorgeworfen. Diese Polemik und diverse Gerichtsverfahren wegen unerlaubter Buchveröffentlichungen sollten ihn bis zu seinem Tode begleiten. Seine zerrüttete Ehe – nach Mays Aussagen hat Emma, die mit einer Prozessgegnerin befreundet war, Dokumente unterschlagen, die u. a. den mündlich geschlossenen Verlagsvertrag hätten bestätigen können – wurde 1903 auf sein Bestreben hin geschieden; im gleichen Jahr heiratete er Klara Plöhn, die inzwischen verwitwet war.

Grab von Karl May. Die Grabfigur wurde von Selmar Werner geschaffen
Grab von Karl May. Die Grabfigur wurde von Selmar Werner geschaffen

Am 9. Dezember 1902 verlieh die Universitas Germana-Americana in Chicago Karl May den Doctor honoris causa (Dr. h.c. – Ehrendoktor) für sein Werk Im Reiche des Silbernen Löwen. Man vermutet, dass May oder Klara Plöhn diese Verleihung organisierte, um den bis dahin geführten Doktortitel nachträglich auf eine rechtliche Grundlage zu stellen. Die genannte Universität war schon damals eine bekannte „Doktormühle“, wo gegen Entgelt Abschlüsse gekauft werden konnten.[5]

1908 unternahm Karl May mit seiner Frau die einzige Amerikareise seines Lebens, welche allerdings nicht in den von ihm oft thematisierten Wilden Westen führte, sondern sich auf die Ostküste der USA beschränkte. Die Reisenden besuchten u. a. Albany, Buffalo und die Niagarafälle und Lawrence. Während dieser Reise entstand das einzige Foto, das Karl May mit einem Indianer zeigt.

Nach seiner Orientreise begann May anders zu schreiben. Seine bisherigen Werke nannte er „Vorbereitung“ und begann jetzt komplexe, allegorische Texte zu verfassen. Er war der Überzeugung, die „Menschheitsfrage“ lösen oder wenigstens diskutieren zu müssen. Er wandte sich bewusst dem Pazifismus zu und widmete dem Bestreben, Menschen vom „Bösen“ zum „Guten“ zu erheben, mehrere Bücher. Die Künstlerfreundschaft zu Sascha Schneider führte zu neuen symbolistischen Deckelbildern für die Fehsenfeld-Ausgabe. Jubelnde Anerkennung erlebte er am 22. März 1912, als er auf Einladung des Akademischen Verbands für Literatur und Musik in Wien den Vortrag Empor ins Reich der Edelmenschen hielt. Dabei kam es auch zum Zusammentreffen mit der befreundeten Friedensaktivistin Bertha von Suttner. Karl May starb eine Woche später, am 30. März 1912. Todesursache war laut Bestattungsbuch „Herzparalyse, acute Bronchitis, Asthma.“ Heute wird ein (unerkannter) Lungenkrebs nicht ausgeschlossen. May wurde in Radebeul beigesetzt.

[Bearbeiten] Künstlerisches Schaffen

Karl May war einer der erfolgreichsten Autoren von Trivialliteratur, insbesondere mit seinen Kolportageromanen, des 19. Jahrhunderts in Deutschland. Seine Abenteuerromane und Jugenderzählungen wurden in mehr als 33 Sprachen übersetzt und erreichten eine Gesamtauflage von über 200 Millionen. Sie schildern Reisen zu exotischen Schauplätzen, wie in den Wilden Westen und den vorderen Orient. Dabei wendet er sich von einem christlichen Standpunkt dem Schicksal der unterdrückten Völker zu.

In den Texten lässt sich eine Entwicklung feststellen, vom namenlosen Ich-Erzähler, der nur Zuschauer und Berichterstatter ist (Der Gitano) über ein Zunehmen heldischer Fähigkeiten und Ausrüstung bis hin zu den völlig ausgestalteten Ich-Erzähler-Helden Old Shatterhand und Kara Ben Nemsi. Einige seiner Ich-Erzähler-Helden bleiben ohne Kriegsnamen und werden nur von Freunden und Gefährten (englischer Muttersprache) „Charley“ genannt. Nachdem Ausrüstung und Fähigkeiten (z. B. der Jagdhieb) schon lange für alle Ich-Erzähler-Helden dieselben sind, macht May in Satan und Ischariot den Schritt dahingehend, den Ich-Erzähler im Wilden Westen, im Vorderen Orient und in Deutschland auftreten zu lassen, jeweils unter den an diesen Orten gebräuchlichen (Kriegs-)Namen. So werden die drei Figuren Old Shatterhand, Kara Ben Nemsi und Charley, inkl. in Dresden ein gewisser Dr. Karl May, als ein und dieselbe Figur identifiziert.

Von hier war es nur ein kleiner Schritt, auf dem Höhepunkt der Bildung der so genannten Old-Shatterhand-Legende, dass May behauptete, tatsächlich Old Shatterhand zu sein, die Abenteuer mit Winnetou tatsächlich erlebt zu haben. Selten hat ein Autor die von der Literaturtheorie postulierte Distanz zwischen Ich-Erzähler und realem Autoren-Ich mehr verwischt. Karl May wurde in diesem Zusammenhang Hochstapelei und Pseudologie (zwanghaftes Lügen) vorgeworfen. May behauptete, das Ganze (sowohl die Old-Shatterhand-Legende wie überhaupt alle seine Werke) seien symbolisch aufzufassen.

Die erste Winnetou-Darstellung, 1879
Die erste Winnetou-Darstellung, 1879

Obwohl sich May sehr bewusst von den ethnologischen Vorurteilen seiner Zeit absetzen wollte und auch gegen die öffentliche Meinung anschrieb (Winnetou, Durchs wilde Kurdistan, Und Friede auf Erden!) kommen in seinen Werken auch heute als „rassistisch“ angesehene Formulierungen vor, die den Paradigmen seiner Zeit unterlagen. Beispielsweise gibt es einige pauschale abwertende Aussagen über Iren, Juden, Armenier, Chinesen und Mestizen. Zugleich aber werden Chinesen oder Mestizen in seinen Romanen auch als positive Figuren dargestellt, die zumindest als Ausnahmecharaktere den gängigen Klischees widersprechen. Von dem Nationalismus und nicht selten auch Rassismus, der das wilhelminische Deutschland seiner Zeit prägte, blieb auch May nicht unbeeinflusst.

Buchausgabe von Ardistan und Dschinnistan
Buchausgabe von Ardistan und Dschinnistan

Eine seiner bekanntesten Figuren ist Winnetou, der Häuptling der Mescalero-Apachen. Winnetou verkörpert den edlen Wilden, guten Indianer und kämpft mit seiner „Silberbüchse“ auf seinem Pferd Iltschi für Gerechtigkeit und Frieden. Dabei wird er meistens von seinem weißen Freund und Blutsbruder Old Shatterhand begleitet, aus dessen Sicht als Erzähler die Geschichten um Winnetou oft verfasst sind.

Das erfolgreichste Buch Karl Mays ist „Der Schatz im Silbersee“, das bereits zweimal verfilmt wurde: Erstmals 1962 unter dem Titel „Der Schatz im Silbersee“ mit Lex Barker als Old Shatterhand und Pierre Brice als Winnetou und 1990 als Puppentrickfilm unter dem Titel „Die Spur führt zum Silbersee“.

In dem erstmals 1890/1891 als Fortsetzungsgeschichte in der Zeitschrift Der gute Kamerad veröffentlichten Jugendroman, dessen erste Buchausgabe 1894 erschien, schildert Karl May die Reise einer Gruppe von Trappern zu dem in den Rocky Mountains gelegenen Silbersee sowie die Verfolgung einer Gruppe Schurken unter ihrem Anführer Brinkley, auch der „rote Cornel“ genannt. Der Roman hat mehrere simultane Handlungsstränge, die sich schließlich am titelgebenden Silbersee verknüpfen und wieder auflösen.

In seinem Spätwerk löste May sich von der Abenteuerschriftstellerei und schrieb symbolische Romane mit weltanschaulich-religiösem Inhalt und pazifistischer Tendenz. Von späteren Lesern wurden diese Romane oder doch einige ihrer dominierenden Stilzüge als dem Surrealismus nahe stehend empfunden. Die späten Werke Ardistan und Dschinnistan (1909), Und Friede auf Erden (1904) sowie vor allem Winnetou IV gelten als seine literarisch belangvollsten Werke, wenngleich es an kritischen Stimmen nicht mangelt, die darin eine Verirrung sehen wollen. Große Bedeutung hatte im Zusammenhang dieser letzten literarischen Entwicklungsstufe die Freundschaft mit dem Jugendstilmaler und Bildhauer Sascha Schneider. Schneider schuf neben einer Serie von Deckelillustrationen für die Bände Karl Mays auch ein großes Wandgemälde (Der Chodem) für den Empfangssalon des Schriftstellers in dessen Villa in Radebeul. Er selbst betonte immer wieder die Wichtigkeit seines Spätwerks.

[Bearbeiten] Werke

May schrieb seine Erzählungen und Romane auch unter mehreren Pseudonymen, unter anderem: Capitain Ramon Diaz de la Escosura, M. Gisela, Hobble-Frank, Karl Hohenthal, D. Jam, Prinz Muhamêl Lautréaumont, Ernst von Linden, P. van der Löwen, Emma Pollmer und Richard Plöhn. Die meisten der pseudonym oder anonym erschienenen Texte sind inzwischen eindeutig zugeordnet.

Eine Lesereihenfolge kann man nicht endgültig festlegen, weil May sich selbst ständig in chronologische Widersprüche verwickelt hat. Großteils sind diese Anachronismen der (schlecht redigierten) Übernahme älterer Texte in die Buchausgaben geschuldet.

[Bearbeiten] Reiseerzählungen

Unter dem Titel Karl May’s Gesammelte Reiseerzählungen erschienen von 1892 bis 1910 33 Bände im Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld. Zu den bekanntesten Titel dieser Reihe gehören der Orientzyklus (Band 1–6) und die Winnetou-Trilogie (7–9). Dabei wurden von May selbst etliche frühere kurze Erzählungen – teilweise recht improvisiert – in die Bände integriert. Bei der Übernahme der Reihe in die Gesammelten Werke des Karl-May-Verlags wurden einige Bände umbenannt.

Durch Wüste und Harem, auch Durch die Wüste (1892)
Durchs wilde Kurdistan (1892)
Von Bagdad nach Stambul (1892)
In den Schluchten des Balkan (1892)
Durch das Land der Skipetaren (1892)
Der Schut (1892)
Winnetou I–III (1893)
Orangen und Datteln (1893), auch Sand des Verderbens
Am Stillen Ocean (1894)
Am Rio de la Plata (1894)
In den Cordilleren (1894)
Old Surehand I (1894)
Old Surehand II (1895), auch Kapitän Kaiman
Im Lande des Mahdi I–III (1896), auch Menschenjäger, Der Mahdi und Im Sudan
Old Surehand III (1897); auch Old Surehand II
Satan und Ischariot I–III (1896/97); auch Die Felsenburg, Krüger-Bei und Satan und Ischariot
Auf fremden Pfaden (1897)
„Weihnacht!“ (1897)
Im Reiche des silbernen Löwen I–II (1898); heute Der Löwe der Blutrache und Bei den Trümmern von Babylon
Am Jenseits (1899)
Im Reiche des silbernen Löwen III–IV (1902/03); auch Im Reiche des silbernen Löwen und Das versteinerte Gebet
Und Friede auf Erden! (1904)
Ardistan und Dschinnistan I–II (1909); auch Ardistan und Der Mir von Dschinnistan
Winnetou IV (1910); auch Winnetous Erben

[Bearbeiten] Jugenderzählungen

Die Jugenderzählungen entstanden in der Zeit von 1887 bis 1897 für die Zeitschrift Der Gute Kamerad. Sie wurden von Karl May extra für jugendliche Leser geschrieben. Old Shatterhand ist hier im Unterschied zu den Reiseerzählungen nicht der Ich-Erzähler. Nach Mays Tod wurden die Jugenderzählungen in leicht bearbeiteter Form in die Gesammelten Werke integriert. Im weitesten Sinn sind auch die beiden Frühwerke Im fernen Westen und Der Waldläufer zu den Jugenderzählungen zu zählen, diese erfüllen aber nicht den hohen pädagogischen Anspruch der anderen acht Erzählungen.

Im fernen Westen (1879)
Der Waldläufer (1879)
Der Sohn des Bärenjägers (1887), auch Unter Geiern (1. Teil)
Der Geist des Llano estacado (1888), auch Unter Geiern (2. Teil)
Kong-Kheou, das Ehrenwort (1888/89), auch Der blaurote Methusalem (1892)
Die Sklavenkarawane (1889/90)
Der Schatz im Silbersee (1890/91)
Das Vermächtnis des Inka (1891/92)
Der Oelprinz (1893/94), auch Der Ölprinz
Der schwarze Mustang (1896/97), auch Halbblut

[Bearbeiten] Lieferungsromane und -Werke

Unter Lieferungsromane werden zumeist die Kolportageromane Mays zusammengefasst, die Karl May für den Verlag H. G. Münchmeyer schrieb. Allerdings werden hier oft auch andere Romane Mays eingeordnet, die in Fortsetzungen (Lieferungen) erschienen sind und Motive der Trivialliteratur aufgreifen. Nach Mays Tod wurden die Lieferungsromane in meist stark bearbeiteter Form in die Gesammelten Werke aufgenommen.

Der beiden Quitzows letzte Fahrten (1876/77)
Auf hoher See gefangen (1877/78), auch Auf der See gefangen
Scepter und Hammer (1879/80)
Die Juweleninsel (1880–82)
Das Waldröschen (1882–84)
Die Liebe des Ulanen (1883–85)
Der verlorne Sohn (1884–86)
Deutsche Herzen – Deutsche Helden (1885–88)
Der Weg zum Glück (1886–88)
Da die Lieferungsromane oftmals mehrere tausend Seiten umfassten, sind sie in späteren Buchausgaben auf mehrere Bände verteilt.
Die einzelnen Titel sind von Verlag zu Verlag unterschiedlich. Eine vergleichende Übersicht gibt es hier.
Das Buch der Liebe (1875-76)
Hierbei handelt es sich um ein Lieferungswerk im Auftrag von Münchmeyer. Karl May arbeitete das von der Zensurbehörde verbotene Aufklärungsbuch „Die Geschlechtskrankheiten des Menschen und ihre Heilung“ um, schwächte heikle Stellen ab und verbrähmte den ursprünglichen Titel mit einer weitgefassten Perspektive des Phänomens Liebe.

[Bearbeiten] Sonstige Werke

Zu Karl Mays sonstigen Werken zählen Erzählungen, Gedichte (Himmelsgedanken), Essays, ein Drama (Babel und Bibel), autobiographische Texte (Mein Leben und Streben, Meine Beichte), verschiedene Prozessschriften und einige Kompositionen (z. B. Ave Maria und Vergiss mich nicht).

[Bearbeiten] Buchausgaben

Gesammelte Reiseerzählungen, Band 23 von 1897
Gesammelte Reiseerzählungen, Band 23 von 1897

Die erste Buchausgabe eines May-Textes ist für 1879 belegt[6], doch bis 1892 schrieb May vorwiegend für Zeitschriften. Erst mit dem Erscheinen der Gesammelten Reiseerzählungen (anfangs „Gesammelte Reiseromane“) im Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld erschloss May ein größeres Lesepublikum. In dieser Edition erschienen insgesamt 33 Bände, von denen etliche von May bearbeitete Zeitschriftentexte waren. Einige – wie beispielsweise Winnetou I und Old Surehand wurden auch direkt für diese Ausgabe geschrieben. Parallel dazu entstand in der Union Deutsche Verlagsgesellschaft eine illustrierte Buchausgabe mit Karl Mays Jugenderzählungen, die zuvor in der Zeitschrift Der gute Kamerad erschienen waren. Dazu gehörten Der Schatz im Silbersee oder auch Der Sohn des Bärenjägers. Auch die Kolportageromane erschienen – allerdings erst nach der Jahrhundertwende – in Buchform. Gegen diese Ausgabe hat May heftig prozessiert.

Buchausgabe des Fischer Verlages von 1902
Buchausgabe des Fischer Verlages von 1902

Der Karl-May-Verlag wurde am 1. Juli 1913 von Klara May (der Witwe des Autors), Friedrich Ernst Fehsenfeld (dem Hausverleger Karl Mays) und dem Juristen Dr. Euchar Albrecht Schmid gegründet. Ihnen gelang es, alle Rechtsstreitigkeiten (u. a. wegen der Kolportageromane) beizulegen und die Rechte an den Jugenderzählungen und den Kolportageschriften zu erwerben. Überarbeitungen dieser Texte wurden an die existierende Reihe der Gesammelten Reiseerzählungen angehängt, die in Gesammelte Werke umbenannt wurde. Bis 1945 wuchs die Reihe auf 65 Bände an. Der Verlag verlegt bis heute nahezu ausschließlich die Werke Karl Mays sowie Sekundärmaterialien. Neben den Gesammelten Werken (den klassischen Grünen Bänden) gibt er auch ein umfangreiches Reprintprogramm heraus.

Da die rechtliche Schutzfrist für Mays Werke im Jahr 1963 verfiel, werden sie seither auch von anderen Verlagen veröffentlicht. Der Karl-May-Verlag hat jedoch lange Zeit mit allen juristischen Mitteln versucht, seine dominierende Stellung gegenüber allen Konkurrenten zu bewahren. Zugute kam ihm dabei oftmals, dass zwar die Rechte an den Originaltexten frei wurden, die Bearbeitungen aber noch schutzwürdig waren. Eine Tatsache, die von vielen konkurrierenden Verlagen – oft aus Unkenntnis – nicht beachtet wurde.

Seit 1987 erscheint eine auf 120 Bände ausgelegte historisch-kritische Ausgabe, die von Hermann Wiedenroth (eine Zeit lang zusammen mit Hans Wollschläger) herausgegeben wird. Diese philologisch zuverlässige Ausgabe bemüht sich um den Abdruck des authentischen Wortlaut in den Erstausgaben und, wo möglich, auch in den Autorhandschriften und gibt Auskunft über die Textgeschichte. Sie war von – letzten Endes vergeblichen – Bemühungen des Karl-May-Verlages begleitet, den Konkurrenten mit juristischen Mitteln zu behindern und ihm die Kritik an den Gesammelten Werken zu verbieten. Nach den jahrelangen Auseinandersetzungen und den mehrmaligen Verlagswechseln soll die Ausgabe laut einer Ankündigung Wiedenroths vom 1. April 2006 in den Karl-May-Verlag übernommen werden.

Der Weltbild-Verlag hat eine illustrierte Ausgabe in 92 Bänden veröffentlicht, die als die beste verfügbare, annähernd vollständige Ausgabe gilt. Weitere umfangreiche Editionen gab es von Bertelsmann (Lesering; 30 Bände, stark bearbeiteter Text; Auswahl), Verlag Manfred Pawlak (74 Bände; unbearbeitet, aber unvollständig) und Verlag Neues Leben (66 Bände, orthographisch modernisierter Originaltext; Edition durch Verlagsinsolvenz abgebrochen). Die Karl-May-Gesellschaft veröffentlicht eine Reprint-Reihe, die vornehmlich Karl Mays Zeitschriften-Veröffentlichungen wieder zugänglich macht.

[Bearbeiten] Museen und Vereine

[Bearbeiten] Radebeul

„Villa Shatterhand“
„Villa Shatterhand“
„Villa Bärenfett“
„Villa Bärenfett“

In Radebeul wurde am 1. Dezember 1928 in der „Villa Shatterhand“ ein Karl-May-Museum eröffnet. Neben seiner erhaltenen Bibliothek, die auf Antrag zu Forschungszwecken genutzt werden kann, sind auch original wieder hergerichtete Räume Teil der Ausstellung. Unter anderem sind auch die Nachbauten der Waffen „Henrystutzen“, „Bärentöter“ und „Silberbüchse“, sowie eine Büste von Winnetou ausgestellt.

In der ebenfalls auf dem Gelände stehenden „Villa Bärenfett“ ist ein Indianermuseum zur Geschichte und zum Leben der nordamerikanischen Indianer untergebracht. Der Grundstock der Indianer-Sammlung wurde von Karl May selbst gelegt und durch seine Witwe Klara May ergänzt. Der größte und bedeutsamste Teil stammt von Patty Frank (eigentlich Ernst Tobis), der seine vollständige Sammlung zur Verfügung stellte, im Gegenzug Kustos des Museums wurde und in der Villa Bärenfett kostenfrei bis zu seinem Tode wohnen durfte. Das „Kaminzimmer“ der Villa Bärenfett dient auch als Veranstaltungsort.

[Bearbeiten] Hohenstein-Ernstthal

In Hohenstein-Ernstthal befindet sich das unter Denkmalschutz stehende Karl-May-Haus, in dem Karl May am 25. Februar 1842 geboren wurde. An dem etwa 300 Jahre alten Weberhaus wurde 1929 eine Erinnerungstafel für den berühmtesten Sohn der Stadt angebracht. Im Zuge der May-Renaissance in der DDR wurde es 1985 Gedenkstätte und Museum in Trägerschaft der Stadtverwaltung und wird inzwischen von dem Historiker André Neubert geleitet, dem ein Wissenschaftlicher Beirat unter dem Vorsitz von Dr. Christian Heermann beratend zur Seite steht. Neben der Dauerausstellung zu Mays Biografie gibt es ebenfalls wieder hergerichtete Räume, so eine Weberstube, und eine große Sammlung an fremdsprachigen Ausgaben zu sehen.

Zu dem Komplex gehört neben dem eigentlichen Geburtshaus auch eine Begegnungsstätte auf der gegenüberliegenden Straßenseite, in der jährlich zwischen dem 25. Februar und dem 30. März eine große Sonderausstellung und über das Jahr verteilt kleinere Ausstellungen gezeigt werden. In der Begegnungsstätte finden regelmäßig öffentliche Vorträge statt und der Wissenschaftliche Beirat des Museums tagt dort. Bestandteil der Ausstellung ist auch das erhaltene Arbeitszimmer von Werner Legère, dessen Nachlass im Karl-May-Haus aufbewahrt wird. Gegenüber dem Karl-May-Haus (und neben der Begegnungsstätte) existiert seit Sommer 2006 ein öffentlich zugängliches Lapidarium.

Am 25. Februar 1992 zum 150. Geburtstag des Dichters wurde auf dem Neumarkt eine Karl-May-Büste des Berliner Bildhauers Wilfried Fitzenreiter mit einer Feierstunde unter großer öffentlicher Beteiligung eingeweiht.

In Hohenstein-Ernstthal sind alle erhaltenen May-Stätten mit Erinnerungsplaketten versehen. Außerhalb der Stadt liegt die „Karl-May-Höhle“, in der Karl May während seiner wilden Jahre zeitweise Unterschlupf fand.

[Bearbeiten] Vereine

Neben den Museen gibt es auch verschiedene Arbeits- oder Freundeskreise, die sich mit Karl May befassen und oft öffentlich mit Veranstaltungsreihen auftreten. Der größte Verein ist die Karl-May-Gesellschaft mit knapp 1800 Mitgliedern. Weitere Vereine gibt es im Umfeld der beiden Museen (Förderverein Karl-May-Museum Radebeul; Förderverein Karl-May-Haus) und – ohne konkreten Bezugspunkt – in Wien, Cottbus, Leipzig, Stuttgart und Berlin.

Während viele der oben genannten Vereine eigene Publikationen herausgeben (Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft, Karl-May-Haus Information, Der Beobachter an der Elbe, Wiener Karl-May-Brief, Karl May in Leipzig), besteht das Karl-May-Magazin unabhängig davon.

[Bearbeiten] Die Breitenwirkung von Karl May

Indianer im Karl-May-Museum
Indianer im Karl-May-Museum

Karl May zählt seit mehr als einhundert Jahren zu den meist gelesenen Schriftstellern auf der Welt. Sein Werk wurde in mehr als vierzig Sprachen übersetzt. Die Weltauflage liegt bei mehr als 200 Millionen Bänden (davon ca. 100 Millionen in Deutschland). Große Popularität haben seine Bücher noch jetzt in vielen Ländern wie Tschechien, Ungarn, Bulgarien, den Niederlanden, Mexiko und sogar Indonesien. Die ersten Übersetzungen entstanden bereits in den 1880er-Jahren (französisch) und die neuesten stammen aus den letzten Jahren (Vietnam). Darunter sind Sprachen wie Esperanto oder Volapük.

Ganze Generationen bezogen ihr Bild von den Indianern oder dem Orient aus seinen Werken.

Einen erneuten Aufschwung erfuhr Karl May im Zuge der Karl-May-Filme der 1960er-Jahre mit Lex Barker, Pierre Brice und anderen. Obwohl erste Verfilmungen bereits in den 1920er-Jahren als schwarz-weiß Stummfilme, 1936 mit Durch die Wüste der erste Tonfilm und 1958 mit Die Sklavenkarawane der erste Farbfilm erschienen waren, gelang es erst 1962 dem Film „Der Schatz im Silbersee“ das Publikum zu begeistern, und das, obwohl Film und Buch fast nichts gemeinsam haben. Eine Reihe weiterer Filme entstand in den Folgejahren. In der Folgezeit wurden Karl Mays Werke auch fürs Fernsehen adaptiert. Großer Beliebtheit erfreute sich die 2001 erschienene Karl-May-Film-Satire Der Schuh des Manitu. Dabei werden allerdings weniger die Bücher als vielmehr die berühmten Verfilmungen mit Pierre Brice und Lex Barker parodiert.

Auch Karl May und sein Leben waren Basis für Verfilmungen, so in Freispruch für Old Shatterhand (1965), Karl May (1974) sowie in einer sechsteiligen Fernsehserie Karl May (1992).

Im Zuge des Erfolges der Karl-May-Filme entstanden auch einige Comics nach Motiven von Karl May. Am erfolgreichsten waren dabei die Adaptionen von Helmut Nickel, die im Walter Lehning Verlag erschienen.

Inzwischen liegen über 300 deutschsprachige Hörspielbearbeitungen vor. Die ersten entstanden dabei bereits in den 1920er/1930er-Jahren; die neuesten Produktionen erscheinen in diesem Jahr.

Verschiedene Romanbearbeitungen werden seit den 1940er-Jahren auch auf Freilichtbühnen aufgeführt. Die bekanntesten Inszenierungen sind die jährlich stattfindenden Karl-May-Festspiele in Elspe sowie in Bad Segeberg. Auch die in Radebeul beheimateten Landesbühnen Sachsen führen regelmäßig Stücke nach Karl May auf der Felsenbühne Rathen in der Sächsischen Schweiz auf. Insgesamt wurden allein 2006 auf 14 Bühnen Stücke nach Karl May aufgeführt.

Eine besondere Ehrung wurde Karl May im Jahr 1987 zuteil, als aus Anlass seines 75. Todestages eine Briefmarke mit seiner berühmtesten Figur, Winnetou, erschien. Derzeit gibt es von dem privaten Postdienstleister Pin-AG auch eine Karl-May-Marke.

Bereits zu Lebzeiten wurde May parodiert oder unverhohlen kopiert. Noch heute erscheinen neue Romane mit seinen Helden. Bekannt wurden die Fortsetzungen von Franz Kandolf, Edmund Theil, Friederike Chudoba, Jörg Kastner, Heinz Grill, Otto Emersleben, Thomas Jeier, Jutta Laroche und Reinhard Marheinecke. Es gibt inzwischen auch verschiedene Romane mit oder um Karl May, beispielsweise Karl May und der Wettermacher von Jürgen Heinzerling), Old Shatterhand in Moabit von Walter Püschel und Swallow, mein wackerer Mustang von Erich Loest.

Siehe auch

[Bearbeiten] Quellen

  1. Karl May: Mein Leben und Streben, 1910, S. 16
  2. Erich Schwinge: Karl Mays Bestrafung wegen Amtsanmaßung (Fall Stollberg). In: Fritz Maschke: Karl May und Emma Pollmer. Die Geschichte einer Ehe, Bamberg 1973, S. 130-136
  3. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik I, S. 187.
  4. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik I, S. 232 u.a.
  5. Heermann: Winnetous Blutsbruder, S. 425 ff.
  6. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik I, S. 246 und S. 256

[Bearbeiten] Literatur

  • Claus Roxin u.a. (Hrsg.): Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft, Husum seit 1970. (Volltextausgabe bis Jahrgang 2003 im Internet)
  • Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Karl May, Verlag text + kritik, München 1987. ISBN 3-88377-180-5
  • Harald Eggebrecht (Hrsg.): Karl May der sächsische Phantast, Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1987. ISBN 3-596-26873-7
  • Christian Heermann: Winnetous Blutsbruder. Karl-May-Biografie, Karl-May-Verlag, Bamberg 2002. ISBN 3780201615
    vgl. auch: ders. Der Mann, der Old Shatterhand war. Eine Karl-May-Biographie, Berlin DDR (Verlag der Nation) 1988. ISBN 3-373-00258-3
  • Arno Schmidt: Sitara und der Weg dorthin, Stahlberg, Karlsruhe 1963.
  • Dieter Sudhoff und Hans-Dieter Steinmetz (Hrsg.): Karl-May-Chronik. (5 Bde. + Begleitbuch), Karl-May-Verlag, Bamberg 2005-2006. ISBN 3-7802-0170-4
  • Gert Ueding (Hrsg.): Karl-May-Handbuch. 2. erweiterte und bearbeitete Auflage, Königshausen & Neumann, Würzburg 2001. ISBN 3-8260-1813-3
  • Hermann Wohlgschaft: Karl May – Leben und Werk. 3 Bde., Bücherhaus, Bargfeld 2005. ISBN 1921019190
  • Hans Wollschläger: Karl May: Grundriß eines gebrochenen Lebens, Diogenes, Zürich 1965. 2. Aufl. 1976, 3. Aufl. Wallstein, Göttingen 2004. ISBN 3-89244-740-3

[Bearbeiten] Weblinks

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[Bearbeiten] Weblinks zum literarischen Werk

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