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Earl Warren

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Earl Warren
Earl Warren

Earl Warren (* 19. März 1891 in Los Angeles; † 9. Juli 1974 in Washington, D. C.) war Bezirksstaatsanwalt im Alameda County, Kalifornien, Gouverneur von Kalifornien und Oberster Richter der USA (1953 bis 1969). Seine Amtszeit war von vielen kontroversen und bemerkenswerten juristischen Entscheidungen geprägt, besonders in bestimmten Bereichen: der Rassentrennung, den Bürgerrechten, der Trennung (oder „Mauer“) zwischen der Religion und dem Säkularstaat, und dem Strafrecht, u. a. hinsichtlich der Macht und der Pflichten der Polizei.

[Bearbeiten] Leben

Warrens Vater, Matthew Warren, war ein norwegischer Zuwanderer, der sehr lang bei der Eisenbahngesellschaft Southern Pacific Railroad arbeitete. Seine Mutter, Christine „Chrystal“ Hernlund, war eine Zuwanderin aus Schweden. Manche Autoren sind der Meinung, Warrens skandinavische Herkunft habe seine liberale Politik beeinflusst. Das ist aber strittig, weil Warren erst spät in seiner Karriere eine konservative Orientierung ablehnte. Warren wuchs in Bakersfield, Kalifornien auf, einer Kleinstadt ungefähr 180 Kilometer von Los Angeles entfernt.
Er studierte an der Universität von Kalifornien (Berkeley), wo er seinen Bachelor-Abschluss und sein Juradiplom bekam. Nach dem Staatsexamen arbeitete er 1920 als Unterstaatsanwalt am San Francisco County; fünf Jahre später ernannte man ihn zum Staatsanwalt am Alameda County, als der amtierende Staatsanwalt plötzlich kündigte. Man wählte ihn dreimal, sodass er insgesamt zwölf Jahre als Staatsanwalt diente. Sein Ruf war sehr gut, denn man hielt ihn für einen zähen Kämpfer gegen Verbrecher. Manche seiner Gegner sagten, er sei zu willkürlich. Jedoch verlor er bei Berufungen keine Fälle.

Allmählich wurde Warren kraft seiner Fähigkeiten weithin bekannt. Während seiner Amtszeit ernannte man ihn zum Vorstand der Universität von Kalifornien (Board of Regents of the University of California).
1939 wurde er Justizminister Kaliforniens; drei Jahre danach kandidierte er im Gouverneurswahlkampf als Republikaner und gewann die Wahl. Im Jahr 1946 war Warren bereits so populär, dass er die Vorwahlen für alle Parteien gewann. Er hatte deswegen im Herbst bei der allgemeinen Wahl („general election“) keine Gegner. Dann gewann er 1950 für eine dritte Amtsdauer. Obwohl Warren in der Geschichte als ein links-liberaler Politiker gilt, war das nicht unbedingt so.
Einige Monate nach dem Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg grassierten Hass und Groll gegen Amerikaner japanischer Abkunft, besonders in Kalifornien. Es gab eine weitverbreitete Panik, denn viele glaubten, dass die japanischen Streitkräfte bereit und imstande waren, die Westküste der USA anzugreifen. Als Präsident Franklin D. Roosevelt die Verordnung unterzeichnete, alle japanisch-amerikanischen Bürger (ob in den USA geboren oder nicht) in die sogenannten „Internierungslager“ („internment camps“) wie Manzanar zu deportieren, unterstützte Warren diese Maßnahme zweifelsfrei. Die Menschen wurden allerdings nicht gefoltert, aber man zwang sie, ihr Eigentum zu niedrigen Preisen zu verkaufen. Obwohl die Häftlinge später befreit wurden, bleibt diese Episode eine der schlimmsten Flecken in der amerikanischen Geschichte. Einige Historiker beteuern, die Internierung sei gerechtfertigt gewesen, weil manche Japan-Amerikaner Spione oder Befürworter der japanischen Sache waren. Die Mehrheit der Wissenschaftler sehen dies jedoch anders. Sie weisen eher auf die Tatsache hin, dass viele rassistische Geschäftsleute in Kalifornien ihre japanischen Konkurrenten hassten. Die allgemeine Kriegshysterie sorgte allerdings für eine hervorragende Gelegenheit, Konkurrenz zu beseitigen.

Earl Warren
Earl Warren

Trotz dieses Fehlers leistete Warren viel. Er legte die Bausteine des künftigen wirtschaftlichen Erfolgs in Kalifornien. Warren plante mit Clark Kerr das riesige öffentliche Universitätssystem Kaliforniens, welches sehr renommiert werden sollte. Das System wurde aufgeteilt: die University of California mit neun Bereichen, die die Forschung und reine akademische Bestrebungen betonten; und die California State University, ein größeres System mit 19 Bereichen. Die California State University trainiert Lehrer und bietet auch praktische Programme an; in diesem Sinne ähnelt sie ansatzweise den Hochschulen in Deutschland oder den ehemaligen Polytechnika in England.

Warren war 1948 der republikanische Vizepräsidentschafts-Kandidat neben Thomas E. Dewey. Die Demokraten Harry S. Truman und Alben Barkely errangen jedoch einen knappen Sieg.

1953 war der Wendepunkt in Warrens Leben. US-Präsident Dwight D. Eisenhower ernannte ihn zum Obersten Richter der Vereinigten Staaten. Warrens engagierte Entscheidungen überraschten Eisenhower und die meisten Beobachter. Alle hatten erwartet und angenommen, dass Warren als Richter sich sorgfältig und langsam vernehmen würde. Dennoch traf das Obergericht eine Reihe von Entscheidungen, die weitgehend auf die Gesellschaft einwirkten. Die berühmteste Entscheidung war Brown v. Board of Education, 374 US 483 (1954). Dieser Fall beendete die längst etablierte Rassentrennung oder Segregation in den öffentlichen Schulen im Süden, und führte die größten Leistungen der Bürgerrechtsbewegung herbei. Die unerbittliche Opposition stiftete große Unruhe, die mehr als zwanzig Jahre dauerte. Warrens Obergericht traf auch das „one-man-one-vote“-Prinzip: Die Stimmen jedes Wählers müssen gleichwertig sein. Dieser Schritt beschränkte die unverhältnismäßige Macht der konservativen Wähler auf dem Land. Aus dem Fall Miranda v. Arizona entstand die Regelung, die die Polizei anwies, Verdächtige bei der Festnahme ihre Bürgerrechte zu erklären. Diese Regelung stieß bei Polizeibeamten, Staatsanwaltschaften, den Justizministern der Bundesstaaten und FBI-Chef J. Edgar Hoover auf Empörung. Das „Warren-Gericht“ rüttelte große Opposition auf, besonders unter Konservativen, die den sogenannten „juristischen Aktivismus“ gerne anprangerten.

Gleich nach der Ermordung von John F. Kennedy ernannte der neue Präsident, Lyndon B. Johnson, Warren zum Leiter einer Sonderkommission (die „Warren-Kommission“), die die Fakten des Attentats sammeln und ermitteln sollte. Schließlich beschloss die Kommission, dass nur der mutmaßliche Attentäter, Lee Harvey Oswald, verantwortlich war. Diese Schlussfolgerung hieß „die Theorie eines einzelnen Schützen“ („the lone gunman theory“). Viele Kritiker blieben skeptisch, denn es gab in dem Bericht der Kommission mehrere Widersprüche, und heute glauben viele Menschen noch an verschiedene Verschwörungstheorien. Unter anderen argumentiert man, es wäre für Oswald unmöglich gewesen, drei Schüsse so schnell nacheinander abzufeuern. Trotz allem blieb Warren fest.

1969 ging Warren in den Ruhestand, obwohl alle Richter des Obersten Gerichtshofs lebenslang amtieren dürfen. Seine Kollegen schätzten ihn als den „Superchef“, obwohl er die Zielscheibe vieler Konservativer war. Zu dieser Zeit gab es in den südlichen Bundesstaaten zahllose Plakate mit der Devise: „Impeach Earl Warren!“ („Enthebt Earl Warren des Amtes!“)

Warren starb in Washington, DC.

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