ESV Königsbrunn
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der ESV Königsbrunn ist ein Eishockeyverein aus Königsbrunn, der den Beinamen Pinguine führt und auch im Inlinehockey Mannschaften hat. Neben dem ESV nahm bisher auch der ältere DEC Tigers Königsbrunn, der sich auf Fraueneishockey spezialisiert hat, am Spielbetrieb teil.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] TSV Königsbrunn bis 1987
Erstmals im höherklassigen Ligeneishockey spielte der TSV Königsbrunn in der Saison 1977/78 in der Regionalliga Süd, in der die Mannschaft bis zur Saison 1981/82 blieb. Nach einem Abstieg in die Eishockey-Bayernliga für Kunsteismannschaften wurde die Mannschaft in der Saison 1984/85 hinter dem EC Hedos München Vizemeister und qualifizierte sich mit diesem über die Aufstiegsrunde erneut für die Regionalliga Süd.
[Bearbeiten] TSV Königsbrunn und DEC Tigers Königsbrunn 1987 bis 1991
Aus der Regionalliga Süd stieg die Mannschaft des TSV in Oberliga Süd auf und spielte dort von der Saison 1987/88 bis 1990/91.
In der Saison 1987/88 nahm die Mannschaft des DEC Tigers Königsbrunn erstmals im Fraueneishockey am Spielbetrieb teil.
[Bearbeiten] ESV Königsbrunn und DEC Tigers Königsbrunn seit 1991
Im Sommer 1991 trennte sich der ESV Königsbrunn vom TSV Königsbrunn und führte den Spielbetrieb bis zur 1992/93 in der Oberliga fort.
Zur Saison 1991/92 gelang der Mannschaft des DEC der Aufstieg in die Fraueneishockey-Bundesliga, wo sie 93/94, 94/95 und 96/97 die Finalrunde um den Deutschen Meistertitel erreichte.
Mit der Einführung der Deutschen Eishockey Liga im Sommer 1994 wurde die Mannschaft des ESV Königsbrunn in die 2. Liga Süd eingeteilt, die die Mannschaft bis zur Saison 1997/98 spielte, danach erfolgte wieder der Abstieg in die Eishockey-Bayernliga.
In der Saison 2001/02 wurde die Mannschaft hinter der EA Schongau Vizemeister der Bayernliga und nahm zusammen mit der EA Schongau an der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Süd teil, wo sie als Zweiter hinter dem EC Atlantis Ulm/Neu-Ulm den Aufstieg nicht erreichte.
Im Sommer 2005 schloss der ESV mit dem Augsburger EV einen Kooperationsvertrag ab, wonach innerhalb der Zusammenarbeit
- der ESV Königsbrunn mit der Senioren- und der Juniorenmannschaft
- der Augsburger EV mit der Jugend- und der Schülermannschaft
- und in den jüngeren Nachwuchsalterklassen beide Vereine mit Mannschaften
am Spielbetrieb teilnehmen.
In der Saison 2005/06 gelang dem ESV Pinguine Königsbrunn erstmals das Erreichen der Playoffs um die Meisterschaft der Bayerischen Eishockey-Liga, wo die Mannschaft im Viertelfinale der Eishockeymannschaft des TSV Erding in drei Spielen unterlag.
Im Sommer 2006 stellte der ESV erneut eine Mannschaft, die an der vom Deutschen Eishockey Bund organisierten DIHL teilnahm.
Nachdem im Frühjahr 2006 die Fraueneishockey-Bundesliga in eine eingleisige Ligenform umgestellt wurde, wofür sich die Verantwortlichen des DEC bemüht hatten, wurde die Mannschaft des DEC im Sommer 2006 vom Spielbetrieb zurückgezogen und der Verein damit inaktiv.
[Bearbeiten] Aktuell
Neben den Nachwuchsmannschaften und der Seniorenmannschaft in der Bayerischen Eishockey-Liga meldete der ESV auch eine Damenmannschaft für die - zweitklassige - Landesliga Bayern, die die aus der Fraueneishockey-Bundesliga im Sommer 2006 zurückgezogene Mannschaft des DEC Tigers Königsbrunn ersetzt.
[Bearbeiten] Eisstadion
Eishalle an der Königstherme
[Bearbeiten] Weblinks
EHC Waldkraiburg | ERC Sonthofen | Deggendorfer SC | TSV 1862 Erding | TSV Peißenberg | ECDC Memmingen | Höchstadter EC | SVG Burgkirchen | ESC Dorfen | EV Pegnitz | EV Fürstenfeldbruck | ESV Königsbrunn | EC Pfaffenhofen | EHF Passau | EC Ulm/Neu-Ulm | ERV Schweinfurt