Fritz Busch

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Fritz Busch (* 13. März 1890 in Siegen, † 14. September 1951 in London) war ein deutscher Dirigent.

Inhaltsverzeichnis

1 Leben
2 Literatur
3 Quellen
4 Weblinks

[Bearbeiten] Leben

Sein Vater war der Geigenbauer Wilhelm Busch.

Fritz Busch studierte bei Professor Fritz Steinbach in Köln. Anschließend war er Kapellmeister in Riga, Bad Pyrmont und Gotha. Von 1912 bis 1918 war er als Musikdirektor in Aachen engagiert.

In den Jahren 1918 bis 1922 war er Generalmusikdirektor und Hofkapellmeister in Stuttgart. Viele berühmte Opernhäuser rissen sich um diesen Dirigenten, darunter auch die Wiener Staatsoper, aber er nahm nur die Stelle des Generalmusikdirektors (1922 bis 1933) ,an der Semperoper Dresden, an. „Zehn Jahre lang stand er hundertmal jährlich am Pult der Staatsoper, hat in Dresden Operngeschichte gemacht, hat Intermezzo uraufgeführt und Ägyptische Helena und als Quittung haben ihn die Nazis zur Oper herausgegröhlt.“^[1] Hitler und Goebbels wollten diesen berühmten und jungen Dirigenten als "Nazi-Dirigent" haben, was dieser jedoch ablehnte und dann 1933 nach England emigrierte.

Dort nahm er Dirigentangebote an und wurde Gastdirigent zahlreicher Orchestern. Er wurde Konzert- und Operndirigent in Glyndebourne, wo er auch die dortigen Festspiele zusammen mit Carl Ebert gründete. Anschließend arbeitete er unter anderem in Buenos Aires, Stockholm, Kopenhagen, Edinburgh und Zürich. 1945 bis 1950 war er künstlerischer Leiter der Metropolitan Opera New York. Im Februar 1951 kehrte er nach Deutschland zurück. Die geplante Berufung an die Wiener Staatsoper wurde durch den Tod im Jahr 1951 verhindert.

Er war unter anderem mit Richard Strauss und weiteren, namenhaften Dirigenten befreundet

Fritz Busch war der Bruder des Geigers Adolf Busch, des Schauspielers Willi Busch, des Cellisten Hermann Busch sowie des Pianisten Heinrich Busch.