Gisela Stein
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Gisela Stein (* 2. Oktober 1935 in Swinemünde, Pommern) ist eine deutsche Schauspielerin.
[Bearbeiten] Leben
Der Ausbildung an der Wiesbadener Schauspielschule (1953) folgten erste Engagements in Koblenz, Krefeld-Mönchengladbach und Essen (Erwin Piscator). 1960 wechselte Stein an die Staatliche Schauspielbühnen Berlin, wo sie für neunzehn Jahre ihre künstlerische Heimat fand. In der Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Hans Lietzau (Inge in Max Frischs „Öderland“, 1961; Ranewskaja in Tschechows „Der Kirschgarten“, 1979) Fritz Kortner (Titelrolle in Hebbels` „Maria Magdalena“, 1966), Niels-Peter Rudolph (Elena in Tschechows „Onkel Wanja“, 1977) und Günther Krämer (Titelrolle in Schillers Maria Stuart, 1977) reifte sie hier zu einer der großen deutschen Charakterdarstellerinnen heran. Gastspiele führten Stein ans Schauspielhaus Zürich, an das Württembergische Staatstheater Stuttgart und nach Salzburg zu den Festspielen. 1979 wechselte sie nach Berlin an die Kammerspiele nach München, wo sie von Dieter Dorn mit weiteren großen Aufgaben betraut wurde(unter anderem Titelrolle in Goethes „Iphigenie auf Tauris“, 1980; Königin Ginevra in Tankred Dorsts „Merlin oder Das wüste Land“, 1981; Atossa in Aischylos` „Die Perser“; Penelope in Botho Strauß` „Ithaka“, 1996). In Achternbuschs „Mein Herbert“ stand sie 1985 in einer Tabori-Inszenierung als Luise auf der Bühne, im Jahr darauf als Racines „Phädra“ in der Regie von Werner Herzog. Gelegentlich wirkte sie auch in Film- und Fernsehproduktionen mit.
Seit 2001 ist sie Mitglied des Ensembles des Bayerischen Staatsschauspiels.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Gisela Stein |
KURZBESCHREIBUNG | Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 2. Oktober 1935 |
GEBURTSORT | Swinemünde, Pommern |