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Anton Pawlowitsch Tschechow

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Im Alter von 38 Jahren, Portrait von Osip Braz
Im Alter von 38 Jahren, Portrait von Osip Braz

Anton Pawlowitsch Tschechow [ˈtʃʲɛxəf] (russisch Антон Павлович Чехов, wiss. Transliteration Anton Pavlovič Čechov; * 17. Januar/29. Januar 1860 in Taganrog, Russland; † 2. Juli/15. Juli 1904 in Badenweiler) war ein russischer Schriftsteller, Novellist und Dramatiker.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Tschechows Geburtshaus in Taganrog
Tschechows Geburtshaus in Taganrog

Anton Pawlowitsch Tschechow wurde am 29. Januar 1860 in der südrussischen Hafenstadt Taganrog in einem kleinen Haus in der Polizejskaja-Straße („Polizeistraße“) als drittes Kind von insgesamt sechs Geschwistern geboren. Die Mutter des Schriftstellers, Jewgenija (russ. für Eugenia) war eine hervorragende Geschichtenerzählerin, und sein Erzählertalent hat Tschechow wahrscheinlich von ihr. Auch lesen und schreiben hat ihn die Mutter gelehrt.

Mit acht Jahren ging er zur lokalen Grundschule, wo er sich als ein durchschnittlicher Schüler zeigte. Eher zurückhaltend und reserviert, hatte er trotzdem den Ruf eines Schelms wegen seiner satirischen Kommentare und Unarten sowie der Fähigkeit, die Lehrer mit humorvollen Spitznamen zu bezeichnen. Er hatte eine Vorliebe für Amateurtheaterstücke und besuchte häufig die Aufführungen des Provinztheaters.

Als Jugendlicher versuchte er kurze Anekdoten, possenhafte und witzige Geschichten zu schreiben. Ein erstes, zu jener Zeit entstandenes Theaterstück, welches den Titel „Die Vaterlosen“ erhalten sollte, galt als vernichtet. Heute geht man davon aus, dass es sich dabei um das Stück „Platonow" handelt (1920 als Manuskript ohne Titel entdeckt, 1923 veröffentlicht). [1]

Tschechow 1889
Tschechow 1889
Mit Olga Knipper (1901)
Mit Olga Knipper (1901)

Nach dem Schulabschluss ging er nach Moskau, um an der medizinischen Fakultät der Moskauer Universität sein Diplom als Arzt zu erwerben. Er musste Eltern und Geschwister ernähren. Tschechow betätigte sich als Arzt und schrieb Beiträge für humoristische Journale und populäre Zeitungen. Seit 1882 schrieb er für eine Sankt Petersburger Zeitung. Auf seinem Landgut bei Moskau hat er Bauern kostenlos behandelt. Die wissenschaftliche Basis und die medizinische Erfahrung als Dorfarzt trugen bedeutend zum Realismus seiner reifen Werke bei. Der bereits lungenkranke Schriftsteller nahm 1890 klaglos die Strapazen einer Reise durch Sibirien auf sich, um über Zwangsarbeit auf der Gefangeneninsel Sachalin im Stillen Ozean zu berichten. Der Reisebericht schildert erschütternd das "Leben" von Ausgegrenzten im Zarenreich.

Während seines Arztpraktikums sah Tschechow die Uraufführung seines Theaterstücks „Onkel Wanja“. Ernste Themen wurden auch in seinen Erzählungen „Die Steppe“ (1888), „Langweilige Geschichte“ (1889) berührt; zu den späteren Geschichten gehören „Der schwarze Mönch“ (1894) und „Die Bauern“ (1897). Sein zweites langes Theaterstück, die Komödie „Der Waldschrat“ (1889), überarbeitete Tschechow zu dem erfolgreichen Drama „Onkel Wanja“ (1896). Sein Stück „Die Möwe“ (1896) hatte keinen Erfolg gehabt, bis Konstantin Stanislawski es im Moskauer Künstlertheater inszenierte. Er zog sich auf die Krim zurück, um dort seine Tuberkulose zu behandeln, und schrieb dort seine letzten großen Theaterstücke für das Moskauer Künstlertheater: „Drei Schwestern“ (1901) und „Der Kirschgarten“ (1904).

1901 heiratete Tschechow Olga Knipper, eine Schauspielerin, die oftmals die Titelrolle in seinen Theaterstücken auf der Bühne des Moskauer Künstlertheaters gespielt hatte. Aufgrund seiner Lungentuberkulose zog er nach Jalta (Krim/Südukraine, Schwarzmeerküste) um. Dort lebte er einerseits in Jalta aber auch in einem Dorf außerhalb der Stadt, da er - als Arzt und guter Mensch - viele Menschen auch mitten in der Nacht kostenlos behandelte. Wegen dieser Tätigkeit kam er nicht zum Schreiben und mietete die Dorfwohnung an. In dieser Dorfwohnung empfing er auch Maxim Gorki, der ein Schlafverbot für Städte hatte.

1902 schrieb er an Sergei Diaghilew:

Die heutige Kultur ist der Beginn einer Arbeit im Namen einer großen Zukunft, einer Arbeit, die vielleicht noch Zehntausende von Jahren dauern wird, damit die Menschheit, wenn auch in ferner Zukunft, die Wahrheit eines wirklichen Gottes erfahre, das heißt nicht errate und nicht bei Dostojewski suche, sondern klar erkenne, so wie man erkennt, daß zwei mal zwei vier ist.[2]
Im Hotel Sommer in Badenweiler, heute Rehabilitationsklinik Park-Therme, starb Tschechow 1904.
Im Hotel Sommer in Badenweiler, heute Rehabilitationsklinik Park-Therme, starb Tschechow 1904.

Im Sommer 1904 ging er in den Kurort Badenweiler in Deutschland. Dort verstarb er am 15. Juli (nach anderen Quellen am 14. Juli). Nach einem Glas Champagner sollen „Ich sterbe“ seine letzten Worte gewesen sein. Das Grab des Dramatikers befindet sich in Moskau.

[Bearbeiten] Das Werk

Tschechow ist einerseits als Verfasser einer großen Zahl von Erzählungen hervorgetreten, andererseits als Dramatiker. Die bekanntesten Dramen sind Die Möwe (Чайка, Čajka), Onkel Wanja (Дядя Ваня, Djadja Vanja), Drei Schwestern (Три сестры, Tri sestry) und Der Kirschgarten (Вишневый сад, Višnevyj sad). Die meisten seiner wichtigen Erzählungen, so zum Beispiel Krankenzimmer Nr. 6 (Палата № 6, Palata № 6), Die Dame mit dem Hündchen und In der Schlucht (В овраге, V ovrage), drehen sich um das Leben der Kleinbürger in Russland, um die Sünde, das Böse, den Verfall des geistigen Lebens und der Gesellschaft. Sie lesen sich als tiefer, müder Seufzer. Andere jedoch, wie Der Student (Студент, Student) oder Die Steppe (Степь, Step’), sind eine rauschende Huldigung an Gott, die Welt und das Menschengeschlecht. Tschechow nannte seine Dramen Komödien. Von Tschechows brillanten Einaktern, auch „Scherze“ genannt, sind zu nennen: Der Bär, Der Heiratsantrag, Das Jubiläum und Tragödie wider Willen - Aus dem Leben der Sommerfrischler.

Tschechow-Denkmal im Kurpark in Badenweiler
Tschechow-Denkmal im Kurpark in Badenweiler

[Bearbeiten] Wirkung

Die Stücke von Tschechow, die eine tragikomische Sicht auf die Banalität des Provinzlebens und die Vergänglichkeit des russischen Kleinadels zeigen, erhielten kurz nach der Übersetzung internationale Resonanz. Auch heute wird Tschechow als unübertroffener Meister der Kurzgeschichte betrachtet. Die meisten seiner handelnden Personen sind anständig und sensibel. Sie träumen davon, ihr Leben zu verbessern, meistens vergeblich, wegen des Gefühls der Hilf- und Nutzlosigkeit. Die Forscher meinen, Tschechow habe die Passivität des Gesellschaftslebens des zaristischen Russlands kritisiert. Aber er hat seine Leser nie belehrt, er zog immer vor, die höchst individualisierten Charaktere samt ihren spezifischen Problemen in seinen Werken vorzuzeigen.

Tschechow hat einen immensen Einfluss auf die Formung der modernen Novelle und des Schauspiels ausgeübt. Zu seinen Innovationen zählen die auffällige Sparsamkeit an Erzählstrategien und die Bevorzugung der Persönlichkeit der Charaktere vor der Handlung; seine impressionistische Neigung zu den besonderen Ansichtspunkten; sein Verzicht auf die traditionellen Intrigen und, in den Worten Karl Mays, der Einsatz der Atmosphäre “zweideutiger Mischung sowie der äußeren Details als auch der inneren Projektion“. Tschechows Werk übte unmittelbaren Einfluss auf Schriftsteller und Novellisten des 20. Jahrhunderts aus, darunter James Joyce, Katherine Mansfield und Sherwood Anderson. Auch in den Stilen Katherine Anne Porters, Franz Kafkas, Ernest Hemingways, Bernard Malamuds und Raymond Carvers ist der Einfluss Tschechows zu erkennen.

[Bearbeiten] Würdigungen

Am 15. Juli 1908, vier Jahre nachdem er in Badenweiler verstorben war, wurde Tschechow dort das weltweit erste Denkmal gesetzt; es war überhaupt das erste für einen russischen Schriftsteller außerhalb seiner Heimat. Es wurde kurz vor dem Ende des Ersten Weltkrieges 1918 für Rüstungszwecke eingeschmolzen. Erst 1992 wurde eine neue Tschechow-Büste als Geschenk der Tschechow-Freunde der Insel Sachalin auf den leeren Sockel gesetzt.

[Bearbeiten] Literatur

  • Lydia Awilowa: Tschechow, meine Liebe. Erinnerungen. Berlin: Ed. Ebersbach. 2004. (= Blue notes; 20) ISBN 3-934703-70-4
  • Rosamund Bartlett: Anton Čechov. Eine Biographie. Wien: Zsolnay. 2004. ISBN 3-552-05309-3
  • Gerhard Bauer: "Lichtstrahl aus Scherben". Čechov. Frankfurt am Main u. a.: Stroemfeld. 2000. (= Nexus; 56) ISBN 3-86109-156-9
  • Christine von Brühl: Die nonverbalen Ausdrucksmittel in Anton Čechovs Bühnenwerk. Bern u. a.: Peter Lang. 1996. (= Europäische Hochschulschriften; Reihe 16; Slawische Sprachen und Literaturen; 52) ISBN 3-631-49062-3
  • Ivan Bunin: Čechov. Erinnerungen eines Zeitgenossen. Berlin: Friedenauer Presse. 2004. ISBN 3-932109-38-4
  • Marija P. Čechova: Mein Bruder Anton Tschechow. Berlin: Kindler. 2004. ISBN 3-463-40446-X
  • György Dalos: Die Reise nach Sachalin. Auf den Spuren von Anton Tschechow. Hamburg: Europ. Verl.-Anst. 2001. ISBN 3-434-50503-2
  • Ingrid Dlugosch: Anton Pavlovič Čechov und das Theater des Absurden. München: Fink. 1977. (= Forum Slavicum; 42) ISBN 3-7705-1594-3
  • Raffaella Fortarel: Lebenseinstellungen - Glaubensvorstellungen. Ethische Positionen im Werk von Anton Pavlovič Čechov. Frankfurt am Main u. a.: Peter Lang. 2003. (= Europäische Hochschulschriften; Reihe 16; Slawische Sprachen und Literaturen; 70) ISBN 3-631-51045-4
  • Matthias Freise: Die Prosa Anton Čechovs. Eine Untersuchung im Ausgang von Einzelanalysen. Amsterdam u. a.: Rodopi. 1997. (= Studies in Slavic literature and poetics; 30) ISBN 90-420-0336-7
  • Horst-Jürgen Gerigk: Die Russen in Amerika. Dostojewskij, Tolstoj, Turgenjew und Tschechow in ihrer Bedeutung für die Literatur der USA. Hürtgenwald: Pressler. 1995. ISBN 3-87646-073-5
  • Natalia Ginzburg: Anton Čechov. Ein Leben. Berlin: Wagenbach. 2001. (= Salto; 17) ISBN 3-8031-1116-1
  • Michael Haubrich: Typisierung und Charakterisierung in der Literatur. Dargestellt am Beispiel der Kurzgeschichten A. P. Čechovs. Mainz: Liber. 1978. ISBN 3-88308-007-1
  • Karla Hielscher: Tschechow. Eine Einführung. München u. a.: Artemis. 1987. (= Artemis-Einführungen; 34) ISBN 3-7608-1334-8
  • Roswitha Hoffrichter: Natur- und Raumdarstellungen in A. P. Cechovs Erzählungen. 1895 - 1902. Frankfurt am Main u. a.: Peter Lang. 1990. (= Beiträge zur Slawistik; 12) ISBN 3-631-42809-X
  • Vladimir B. Kataev (Hsrg.): Anton P. Čechov - philosophische und religiöse Dimensionen im Leben und im Werk. Vorträge des Zweiten Internationalen Cechov-Symposiums, Badenweiler, 20.-24. Oktober 1994. München: Sagner. 1997. (= Die Welt der Slaven: Sammelbände; 1) ISBN 3-87690-675-X
  • Rolf-Dieter Kluge: Anton P. Čechov. Eine Einführung in Leben und Werk. Darmstadt: Wiss. Buchges. 1995. ISBN 3-534-12631-9
  • Volker Müller: Tausend und eine Leidenschaft. Feuilletons, Szenen, Reisebilder, Essays aus Deutschland zum Tschechow-Jahr. Rostock: Koch. 2004. ISBN 3-937179-45-3
  • Franz-Josef Ochsenfeld: Anton P. Tschechow, die Insel Sachalin. Köln: Hansen. 1994. (= Kölner medizinhistorische Beiträge; 66) ISBN 3-925341-65-X
  • Wolfgang Pailer: Die frühen Dramen M. Gor'kijs in ihrem Verhältnis zum dramatischen Schaffen A. P. Čechovs. München: Sagne. 1978. (= Slavistische Beiträge; 122) ISBN 3-87690-148-0
  • Peter Rippmann: Der andere Čechov. Ein Pamphlet. Bielefeld: Aisthesis. 2001. (= Aisthesis-Essay; 12) ISBN 3-89528-316-9
  • Frank Rainer Scheck: Anton Čechov. München: dtv. 2004. (= dtv; 31075. dtv-Portrait) ISBN 3-423-31075-8
  • Birgit Scheffler: Elemente des Čechovschen Dialogs im zeitgenössischen russischen Drama. München: Sagner. 1994. (= Slavistische Beiträge; 318) ISBN 3-87690-584-2
  • Wolf Schmid: Ornamentales Erzählen in der russischen Moderne. Čechov - Babel' - Zamjatin. Frankfurt am Main u. a.: Peter Lang. 1992. (= Slavische Literaturen; 2) ISBN 3-631-44242-4
  • Klavdia Smola: Formen und Funktionen der Intertextualität im Prosawerk von Anton Čechov. München: Sagner. 2004. (= Slavistische Beiträge; 428) ISBN 3-87690-877-9
  • Anja Tippner: Alterität, Übersetzung und Kultur. Čechovs Prosa zwischen Russland und Deutschland. Frankfurt am Main u. a.: Peter Lang, 1997. (= Slavische Literaturen; 13) ISBN 3-631-49608-7
  • Peter Urban: Čechov-Chronik. Daten zu Leben und Werk. Zürich: Diogenes. 2004. ISBN 3-257-01607-7
  • Thomas Wächter: Die künstlerische Welt in späten Erzählungen Čechovs. Frankfurt am Main u. a.: Peter Lang. 1992. (= Slavische Literaturen; 1) ISBN 3-631-43844-3
  • Birgit Wetzler: Die Überwindung des traditionellen Frauenbildes im Werk Anton Čechovs (1886 - 1903). Frankfurt am Main u. a.: Peter Lang. 1991. (= Europäische Hochschulschriften; Reihe 16; Slawische Sprachen und Literaturen; 40) ISBN 3-631-44042-1
  • Elsbeth Wolffheim: Anton Čechov. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. 1988. (= Rowohlts Monographien; 307) ISBN 3-499-50307-7
  • Renata Helker/ Deutsches Theatermuseum München: Die Tschechows. Wege in die Moderne. Henschel Verlag. ISBN 3-89487-502-X

[Bearbeiten] Verfilmungen

  • 1926 - Überflüssige Menschen - Regie: Alexander Rasumni - Vorlage: elf Novellen
  • 1939 - Celovek v futljare - Regie: Isidor Markovich Annenski - Vorlage: Erzählung Der Mann im Futteral
  • 1944 - Die Hochzeit (Swadba) - Regie: Isidor Markovich Annenski
  • 1944 - Sommerstürme (Summer storm) - Regie: Douglas Sirk
  • 1954 - Herz ohne Liebe (Anna na sheje) - Regie: Isidor Markovich Annenski - Vorlage: Erzählung Anna am Halse
  • 1954 - Das schwedische Zündholz (Schwedskaja spitschka) - Regie: Konstantin Judin - Vorlage: gleichnamige Erzählung
  • 1955 - Die Grille (Poprygunja) - Regie: Samson Samsonow - Vorlage: gleichnamige Novelle
  • 1960 - Die Dame mit dem Hündchen (Dama s sobatschkoi) - regie: Jossif Chejfiz - Vorlage: gleichnamige Erzählung
  • 1961 - Die Steppe (La steppa) - Regie: Alberto Lattuada - Vorlage: Erzählung Die Steppe. Geschichte einer Reise
  • 1962 - Kontrabaß (Le contrebasse) - Regie: Maurice Fasquel
  • 1963 - Die drei Gesichter der Furcht (I tre volti della paura) - Regie: Mario Bava - Vorlage der dritten Episode: eine Novelle von Tschechow
  • 1966 - Seelchen (Duschetschka) - Regie: Sergej Kolossow
  • 1966 - In der Stadt S. (W gorode S.) - Regie: Jossif Cheifiz
  • 1968 - Die Möwe (The seagull) - Regie: Sidney Lumet - Vorlage: gleichnamiges Bühnenstück
  • 1969 - Der Kronzeuge (Glawny swidetel) - Regie: Aida Mansarewa
  • 1970 - Die Möwe (Tschajka) - Regie: Juli Karassik - Vorlage: gleichnamiges Bühnenstück
  • 1971 - Onkel Wanja (Djadja Wanja) - Regie: Andrei Michalkow-Kontschalowski - Vorlage Bühnenstück Onkel Vanja. Szenen aus dem Landleben
  • 1973 - Diese verschiedenen, verschiedenen Gesichter (Eti rasnyje, rasnyje, rasnyje liza) - Regie: Juri Saakow - Vorlage: verschiedene Erzählungen
  • 1973 - Ein schlechter, guter Mensch (Plochoi choroschi tschelowek) - Regie: Jossif Chejfiz - Vorlage: Erzählung Das Duell
  • 1974 - Romance with a Double Bass - Regie: Robert Young - Vorlage: Erzählung Romanze mit einem Kontrabass
  • 1975 - Kaschtanka (Kastanka) - Regie: Roman Balajan
  • 1977 - Unvollendete Partitur für ein mechanisches Klavier (Neokontschennaja pjessa djla mechanitscheskowo pianino) - Regie: Nikita Michalkow
  • 1977 - Komische Leute (Smeschnyje ljudi) - Regie: Michail Schweizer
  • 1978 - Die Steppe (Step) - Regie: Serhij Bondartschuk
  • 1978 - Das Drama auf der Jagd (Drama a vadaszoton) - Regie: Károly Esztergályos
  • 1978 - Drama auf der Jagd (Drama na ochote) - Regie: Emil Lotjanu
  • 1979 - Die Erbin (The beneficiary) - regie: Carlo Gebler
  • 1980 - Erzählungen eines Unbekannten (Raskas neiswestnowo tscheloweka) - Regie: Vytautas Zalakevicius
  • 1983 - Drei Schwestern - Fernsehfilm DDR 1983 - Regie: Thomas Langhoff
  • 1984 - Der Weidenbaum - Regie: Sohrab Shahid Saless
  • 1984 - Der Bär - Regie: Don Askarjan
  • 1987 - Schwarze Augen (Otschi tschornye) - Regie: Nikita Michalkow - Vorlage: Motive nach der Erzählung "Die Dame mit dem Hündchen"
  • 1987 - Der schwarze Mönch (Tschorny monach] - Regie: Iwan Dychowitschny
  • 1988 - Fürchten und lieben (Paura e amore) - Regie: Margarete von Trotta - Vorlage: nach Motiven des Dramas "Drei Schwestern"
  • 1990 - Ariadne - ARD/RAI - nach einer Kurzgeschichte - Regie: Jochen Richter - mit Barbara Wussow, Albert Fortell,Nikolaus Paryla
  • 1994 - Vanya - 42. Straße (Vanya 42d street) - Regie: Louis Malle - Vorlage: Bühnenstück Onkel Vanja. Szenen aus dem Landleben
  • 1994 - Eine Liebe in Australien (Country life) - Regie: Michael Blakemore - Vorlage: Bühnenstück Onkel Vanja. Szenen aus dem Landleben
  • 1995 - August (August) - Regie: Anthony Hopkins - Vorlage: Bühnenstück Onkel Vanja. Szenen aus dem Landleben

[Bearbeiten] Filme über Tschechow

  • 1969 Sujet für eine Kurzgeschichte (Sjushet dlja nebolschowo rasskasa) - Regie: Sergej Jutkewisch

[Bearbeiten] Zitate

  • Eine Frau kann die Freundin eines Mannes nur in folgender Reihenfolge werden: zuerst seine Bekannte, dann seine Geliebte, dann seine Freundin. (aus: Onkel Vanja)
  • Wenn du das Leben verstehen willst, hör auf zu glauben, was die Leute sagen und schreiben. Beobachte lieber dich selbst und mach dir deine eigenen Gedanken.
  • Unzufriedenheit mit sich selbst bildet ein Grundelement jedes echten Talents.

[Bearbeiten] Weblinks

commons:Hauptseite
Commons
Commons: Anton Pawlowitsch Tschechow – Bilder, Videos und/oder Audiodateien
Anmerkung: Doppelte Daten sind erstens gemäß julianischem Kalender angegeben, zweitens gemäß gregorianischem Kalender. Der Wechsel des Kalenders fand, je nach Staat, zwischen 1582 und 1812 statt, in einigen Staaten Osteuropas erst Anfang des 20. Jahrhunderts (beispielsweise in Russland zur Oktoberrevolution 1917).

[Bearbeiten] Quellen

  1. PLATONOW, Schauspiel Stuttgart / Staatstheater Stuttgart, Programmheft, Oktober 2005, S. 8
  2. Tschechow, Briefe 1879-1904, 462; Perepiska A.P. Tschechowa w trjoch tomach, Bd. 3, 536.

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