Gordian Troeller
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Gordian Troeller (* 16. März 1917 in Pierrevillers/Frankreich; † 20. März 2003 in Hamburg) war ein Journalist und Dokumentarfilmemacher. Er war luxemburgischer Staatsangehöriger. In den 1970er Jahren drehte er für Radio Bremen mehr als 70 Reportagen und Dokumentarfilme, von denen Reihen Kinder der Welt, Frauen der Welt und Im Namen des Fortschritts besonders eindringlich in Erinnerung geblieben sind. Die Situation in den Entwicklungsländern war dabei eines der Hauptanliegen von Troeller. 1992 erhielt er für sein Lebenswerk den Adolf-Grimme-Preis.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Dokumentarfilme
- Ein Kriegsbericht aus dem Mittelalter – Jemen 1963
- Durchs blutige Kurdistan – Irak 1964
- Ein vergessener Völkermord – Sudan 1967
- Im belagerten Sanaa – Nordjemen 1967
- Die Revolte der Sklaven – Oman 1969
- Ein Jahr nach der Revolution – 1969
- Die revolutionäre Kirche in Lateinamerika – 1969
- Das Mittelalter will nicht sterben – Jemen 1970
- Noch ein Biafra – Sudan 1970
- Im Land der 1001 Bohrtürme – Persischer Golf 1971
- Das Sultanat Oman – Oman 1971
- Südjemen, das Kuba der arabischen Welt – Südjemen 1972
- Algier, Hauptstadt der Revolutionäre – Algerien 1972
- Kommunisten seit 1000 Jahren – Südjemen 1973
- Der Zorn der Korsen – Frankreich 1973
[Bearbeiten] Im Namen des Fortschritts
- Der Fluch der Abhängigkeit – Algerien 1974
- Die Schule des Teufels – Togo 1974
- Zum Teufel mit der Schule – Tansania 1974
- Verarmungshilfe – Gabun 1975
- Mit Medizin ins Unglück – Gabun/Senegal 1975
- Die weiße Revolution – Iran 1975
- Auf Gedeih und Verderb – Frankreich 1975
- Europas Weinfässer laufen über – 1975
- Kein Respekt vor heiligen Kühen – Mexiko 1976
- Protest gegen Paris – Bretagne Elsass-Lothringen 1976
- Kein Platz für Indianer – Kanada 1976
- Allein gegen die Großen – Eritrea 1977
- Der schwarze Islam – Elfenbeinküste 1977
- Von Basken und Katalanen – Spanien 1977
- Freiheit verboten – Somalia 1978
- Die grauen Panther – USA 1978
- Die Nachkommen der Inkas – Bolivien 1978
- Die Freien des Nordens – Kanada 1979
- Fabriken für die Dritte Welt – Tunesien 1979
- Der persische Traum – Iran 1979
- Bitterer Zucker – Brasilien 1983
- Die Saat des Fortschritts oder das Ende der Entwicklung – USA 1984
[Bearbeiten] Frauen der Welt
- Männerherrschaft unbekannt – Sumatra 1979
- Vom Nutzen der Vielehe – Togo 1979
- Freiheit unter dem Schleier – Iran 1980
- Im Dienst der Revolution – Eritrea 1980
- Vom Fluch der Jungfräulichkeit – Ägypten, Italien 1980
- Von Zucht und Unzucht – Bolivien 1980
- Abschied vom Lachen – Peru 1981
- Im Käfig der Freiheit – Peru 1981
- Die Herren – Ein Pamphlet gegen die Männerherrschaft – Frankreich 1982
- Aufstand der Hexen – Deutschland 1982
- Verraten und verkauft – Der Vormarsch der Rechten – USA 1982
- Im Namen der Liebe – Frankreich 1983
[Bearbeiten] Kinder der Welt
- … denn ihrer ist das Himmelreich – Bolivien 1984
- Im Schatten der Götter – Indien 1984
- Erziehung zum heiligen Krieg – Iran 1985
- Verschult und verschaukelt – West-Afrika 1985
- Denn sie wissen, was sie tun – Bolivien 1985
- Die Vergessenen – 1986
- Jedem das Seine – USA 1986
- Die gezähmten Wilden – USA 1987
- Versklavt und vergöttert – Nepal 1987
- Die Verlassenen – Honduras 1987
- Nachwuchs nach Mass – Singapur 1987
- Parieren geht über Studieren – Japan 1987
- Im Schatten der Apartheid – Mozambik 1988
- Von Moslems und Christen – 1988
[Bearbeiten] Literatur zum Thema
Ch. Adick, F. Stuke (Hrsg.): Ferne Länder – fremde Sitten. Analysen zum Filmwerk Gordian Troeller. Frankfurt 1996 Robert Garcia: Abrechnung mit den Mächtigen: der Filmemacher Gordian Troeller. In: Lëtzebuerger Almanach ’89. S. 44-57 Robert Römen: Charles „Gordian“ Troeller ist tot: Resistenzler, Geheimdienstchef, Journalist und Filmemacher. In: Lëtzebuerger Journal. 56, Nr. 58, 25. März 2003, S. 2
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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KURZBESCHREIBUNG | Luxemburger Journalist und Dokumentarfilmemacher |
GEBURTSDATUM | 16. März 1917 |
GEBURTSORT | Luxemburg |
STERBEDATUM | 20. März 2003 |
STERBEORT | Hamburg |