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Gruibingen - Wikipedia

Gruibingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen von Gruibingen
Gruibingen
Deutschlandkarte, Position von Gruibingen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Göppingen
Koordinaten: Koordinaten: 48° 36′ N, 9° 39′ O48° 36′ N, 9° 39′ O
Höhe: 565 m ü. NN
Fläche: 23,05 km²
Einwohner: 2204 (31. Dez. 2005)
Bevölkerungsdichte: 96 Einwohner je km²
Postleitzahl: 73344
Vorwahl: 07335
Kfz-Kennzeichen: GP
Gemeindeschlüssel: 08 1 17 028
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 18
73344 Gruibingen
Webpräsenz:
Bürgermeister: Roland Schweikert

Gruibingen ist eine Gemeinde im Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Gruibingen liegt zwischen Stuttgart und Ulm vor der Schwäbischen Alb.

[Bearbeiten] Geschichte

Blick vom Rufstein auf Gruibingen
Blick vom Rufstein auf Gruibingen

Archäologische Grabungen in der St. Martinskirche belegen, dass die Besiedlung des Gruibinger Tals bis in das Frühmittelalter zurückreicht. Grabfunde belegen die Anwesenheit reicher Personen vor Ort: Unter anderem wurde ein goldener Ohrring gefunden, der auf ein ehemals sehr reich ausgestattetes Adelsgrab hinweist. Daneben gibt es Hinweise auf die Bestattung eines Klerikers, dessen Grabausstattung Bezüge in den romanischen, vielleicht burgundischen Raum verrät. Spuren der Merowingerzeitlichen und karolingerzeitlichen Siedlung liegen direkt nördlich der Martinskirche sowie am nördlichen Ortsausgang vor, was auf eine ursprünglich polyzentrische Siedlungsstruktur verweist.

Erstmals urkundlich wurde der Ort 861 festgehalten. In einem Stiftungsbrief wurde unter anderem das Kloster von Wiesensteig als in griubingaro marco liegend bezeichnet. Verschiedene Hinweise in Zusammenhang mit der Klosterstiftung deuten darauf hin, dass Gruibingen damals immer noch ein wichtiger Herrschaftspunkt war und die Klosterstiftung möglicherweise von Gruibingen ausgegangen sein könnte.

Dennoch gelang es keiner dieser Grundherrschaften, eine Ortsherrschaft aufzubauen. Gruibingen verfügte weiterhin über die hohe Gerichtsbarkeit, ein eigenes Maß und ein uraltes Marktrecht. Im 15. Jahrhundert wurde es sogar als Freidorf bezeichnet, was die Bedeutung nochmals unterstreicht.

Erst zwischen 1418 und 1533 wurde Gruibingen der Status eines Freidorfes von der Herrschaft Württemberg aberkannt und es wurden die alten Freiheiten und Rechte eingeschränkt. Während der Reformation wurde der Ort an der Seite Württembergs evangelisch. Von nun an lag Gruibingen nicht nur an der Herrschaftsgrenze zwischen dem Herzogtum Württemberg und der Grafschaft Helfenstein, sondern auch an einer Glaubensgrenze zwischen der evangelischen und der katholischen Konfession, was die weitere Entwicklung beeinflussen sollte.

Während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) gab es Not und Elend; es starben durch Kriegseinwirkungen, Seuchen und Krankheiten 131 Männer. Gegen Ende des Krieges 1647 wurde das Dorf geplündert und in Brand gesteckt. 130 Häuser und Scheunen brannten nieder.

Bereits 21 Jahre später gab es eine weiter Brandkatastrophe, die durch einen Dorfschmied ausgelöst wurde und welcher der ganze Ort, mit Ausnahme von Kirche, Pfarrhaus, Fruchtkasten, Zehntscheuer und einem einzigen Bauernhaus zum Opfer fiel. Sieben Menschen kamen in den Flammen um.

Der Ort konnte nicht wieder zu seiner ursprünglichen Größe heranwachsen und 1712 heißt es sogar, dass „durch den Flecken keine Strass durchgehet“. Die wirtschaftlichen Verhältnisse beschränkten sich weitgehend auf eine kleinbäuerliche Landwirtschaft und wenige Handwerker.

Gruibingen war von der Industrialisierung im 19. Jahrhundert weitestgehend abgeschnitten, die Bewohner lebten weiterhin von der Landwirtschaft und den kleinen Nebengewerben.

Erst im 20. Jahrhundert boten sich Erwerbsmöglichkeiten auch außerhalb der Landwirtschaft. Seit dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich Gruibingen zu einem stattlichen Dorf mit guter Infrastruktur, mehreren Handwerksbetrieben und mittelständischen Unternehmen.

[Bearbeiten] Religionen

Seit der Reformation ist Gruibingen evangelisch geprägt. Heute gibt es lediglich eine evangelische Kirchengemeinde im Ort. Dennoch herrscht in Gruibingen zurzeit ein Gleichgewicht zwischen den Protestanten und den Katholiken, letztere bilden mit der benachbarten Gemeinde Mühlhausen i.T. eine eigene Kirchengemeinde, welche wiederum zusammen mit den Kirchengemeinden Hohenstadt und Wiesensteig eine Seelsorgeeinheit ist. Der in der Hauptgemeinde Wiesensteig sesshafte Priester versorgt alle vier Gemeinden.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerentwicklung zwischen 1837 und 2004.

Datum Einwohner
1837 933
1907 926
17. Mai 1939 945
13. September 1950 1248
27. Mai 1970 1467
31. Dezember 1983 1709
31. Dezember 2005 2204

[Bearbeiten] Politik

Gruibingen hat sich mit Drackenstein, Hohenstadt, Mühlhausen im Täle und Wiesensteig zum Gemeindeverwaltungsverband Oberes Filstal zusammengeschlossen.

[Bearbeiten] Gemeinderat

Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:

FWG 80,6 % -2,1 8 Sitze ±0
Frauenliste 19,4 % +2,1 2 Sitze ±0

[Bearbeiten] Wappen

Das Gemeindewappen besteht aus einem weißen, Widderhorn in Form einer Schnecke auf grünem Schild. Das Widderhorn, eine Figur des einstigen Ortsadels, ist seit 1930 im Dienstsigel der Gemeinde vorhanden. Auf Anregung der Archivdirektion in Stuttgart, wurde das Widderhorn 1958 nach dem Vorbild eines von Albrecht von Gruibingen geführten Sigels. Die Flagge des Ortes ist weiß-grün. Wappen und Flagge wurden am 18. Februar 1959 vom Innenministerium verliehen.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Gruibingen ist durch die Bundesautobahn A 8 an das überregionale Straßennetz angeschlossen.

[Bearbeiten] Bildungseinrichtungen

In Gruibingen gibt es lediglich eine Grundschule. Weiterführende Schulen müssen in den Nachbarorten besucht werden. Für die Kleinsten gibt es einen gemeindeeigenen Kindergarten.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Museen

Gruibingen verfügt über ein Heimatmuseum.

Rasthaus Gruibingen
Rasthaus Gruibingen

[Bearbeiten] Gebäude

Rasthaus Gruibingen: 2003 wurde an der A 8 das erste nach den Prinzipien des Feng Shui erbaute und ausgestattete Autobahnrasthaus Europas eröffnet.
Der Franzosenschluchtviadukt ist eine Brücke im Zuge der A 8 über die Franzosenschlucht.

[Bearbeiten] Sonstiges

[Bearbeiten] Kulinarisches

Gruibingen ist bekannt für sein Bier. 1728 wurde die Lammbrauerei Hilsenbeck erstmalig offiziell erwähnt, damals allerdings noch unter dem Namen Allmendinger. Hilsenbeck's Brunnenbier „naturtrüb“ ist das wohl bekannteste Bier aus Gruibingen: Es wurde 1988 zum erstenmal aus dem Gruibinger Dorfbrunnen gezapft. Das naturtrübe Bier hat einen Stammwürzegehalt von 12,5 % und wird direkt vom Lagerkeller abgefüllt und wird nicht vorher filtriert.

[Bearbeiten] Literatur

  • D. Quast: Merowingerzeitliche Funde aus der Martinskirche in Pfullingen, Kreis Reutlingen. Fundbericht Baden-Württemberg 19/1, 1994, S. 591-660
  • W. Lang, R. Schreg: Merowingerzeitliche Siedlungsspuren bei der Martinskirche in Gruibingen. Hohenstaufen/Helfenstein. Historisches Jahrbuch Kreis Göppingen 9, 1999, S. 51-70
  • W. Unseld, W. Friess, J. Böhringer: Auf dr Gass ond hinterm Haus - Gruibingen um 1935. Bilderband, 1994

[Bearbeiten] Weblinks


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