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Hans Küng - Wikipedia

Hans Küng

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hans Küng (* 19. März 1928 in Sursee, Kanton Luzern, Schweiz) ist ein Schweizer Theologe, katholischer Priester und bekannter religionsphilosophischer Autor.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ausbildung und Tätigkeit

1948–1957 Studium der Philosophie und Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom; Promotion mit der Dissertation Rechtfertigung. Die Lehre Karl Barths und eine katholische Besinnung. Mit diesem Werk löst Hans Küng die Differenzen zwischen Lutheranern und Katholiken in der Frage der Rechtfertigung des Sünders. Damit ist er Vorbereiter der gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre von kirchenoffizieller Seite im Jahre 1999.

Hans Küng war Professor für Katholische Theologie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und einer der zur Zeit von Papst Johannes XXIII. berufenen Berater – so genannten Konzilstheologen – des Zweiten Vatikanischen Konzils. Er beeinflusste damals mit seinem Buch Konzil und Wiedervereinigung die ökumenische Diskussion. Wegen seines starken Drangs in die Öffentlichkeit rieten ihm Kardinal Ottaviani und Papst Paul VI. in persönlichen, noch vertrauensvollen Gesprächen, zu mehr Geduld und Zurückhaltung. Auf Anregung von Küng wechselte Joseph Ratzinger, der spätere Papst Benedikt XVI., im Jahr 1966 von der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster auf den Lehrstuhl für Katholische Dogmatik in Tübingen. Zwischen den beiden kam es jedoch zum Bruch, als Ratzinger in der Auseinandersetzung mit der 68er-Bewegung konservativere Positionen vertrat, während Küng sich als Kritiker der Päpste profilierte.

Hans Küng ist der erste namhafte Theologe römisch-katholischer Herkunft, seit dem Schisma der alt-katholischen Kirche von 1870, der die Unfehlbarkeit des Papstes öffentlich und grundsätzlich in Frage stellt. Unfehlbar handelt der Papst dann, wenn er endgültig entscheidet, dass eine Lehre des Glaubens zur römisch-katholischen Lehre gehört (einzige Anwendungsfälle: 1854 Immaculata, 1950 Assumpta). Insbesondere trat Küng dieser Überzeugung (griech.: Dogma) im Buch Unfehlbar? Eine Anfrage entgegen, welches er 1970 veröffentlichte. Nach langwierigen Konflikten, auch um den Bestseller "Christ sein", stellte der Vatikan im Dezember 1979 fest, Küng könne nicht mehr als römisch-katholischer Theologe gelten, woraufhin die Deutsche Bischofskonferenz am 18. Dezember ankündigte, Küng werde die kirchliche Lehrerlaubnis (Missio canonica) entzogen. Der Entzug der Lehrerlaubnis erfolgte Anfang 1980. Bis zu seiner Emeritierung 1996 blieb er als Direktor des Instituts für Ökumenische Forschung weiterhin Professor an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und ist weiterhin römisch-katholischer Priester.

Er ist Initiator und Präsident der Stiftung Weltethos. 1994 erschien sein Werk Das Christentum, Wesen und Geschichte, das erste Buch einer Trilogie über die abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Küng stützt sich in seiner Analyse der Geschichte der drei Religionen auf die Paradigmentheorie von Thomas Samuel Kuhn und überträgt eine naturwissenschaftliche Erkenntnistheorie auf geisteswissenschaftliche Bereiche.

Hans Küng steht Lehrmeinungen der römisch-katholischen Kirche kritisch gegenüber und hinterfragt die Legitimation der in der römisch-katholischen Kirche als gottgegeben geltenden Lehrmeinungen. Er stellt vor allem folgende Lehrmeinungen in Frage:

Hans Küng steht dem komplizierten bundesdeutschen und schweizerischen Staatskirchenrecht nicht kritisch gegenüber (Konflikt mit Bischof Dr. Kurt Koch, Basel, im März 2006), weil er, darin auf protestantischer Linie, den privaten Religionsvollzug im Rahmen politischer Garantien für gut aufgehoben hält. Diese zivilkonfessionelle Konzeption vertritt er auch in dem von ihm unterstützten interreligiösen Dialog, vor allem gegenüber dem Islam.

Im September 2005 erschien sein bisher letztes Werk, Der Anfang aller Dinge. Naturwissenschaft und Religion. Es enthält fünf Vorlesungen des Studium generale der Universität Tübingen aus dem Frühjahr 2005. Küng befasst sich darin mit der Frage, wie sich die modernen Naturwissenschaften die Entstehung des Weltalls, der Erde und der Menschheit erklären und wie die Religion (vor allem die christliche Theologie) dieser Herausforderung glaubwürdig begegnen kann.

Am 24. September 2005 wurde Hans Küng durch Papst Benedikt XVI. empfangen.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

[Bearbeiten] Neuere Werke

  • Existiert Gott? Antwort auf die Gottesfrage der Neuzeit, Piper Verlag, 1978. Neueste Auflage, ISBN 3-492-22144-0.
  • Christentum und Weltreligionen – Hinduismus (mit Heinrich von Stietencron), Piper Verlag, 1984. Neueste Auflage, ISBN 349222055x.
  • Christentum und Weltreligionen – Chinesische Religion (mit Julia Ching), Piper Verlag, 1988. Neueste Auflage, ISBN 3492227384.
  • Projekt Weltethos, Piper Verlag, 1990; Inhaltsverzeichnis im PDF-Format.
  • Das Judentum, Piper Verlag, München 1991, ISBN 3492228275.
  • Das Christentum, Piper Verlag, München 1994, ISBN 3492229409.
  • Große christliche Denker, Piper Verlag, 1994. Neueste Auflage, ISBN 3492222838.
  • Christentum und Weltreligionen – Buddhismus (mit Heinz Bechert), Piper Verlag, 1995. Neueste Auflage, ISBN 3492221300.
  • Erkämpfte Freiheit, Piper Verlag, München 2002; Vorstellung; Rezension.
  • Wozu Weltethos? Religion und Ethik in Zeiten der Globalisierung. Im Gespräch mit Jürgen Hoeren, Herder Verlag, Freiburg/Brsg. 2002; Vorstellung.
  • Hans Küng (Hrsg.): Dokumentation zum Weltethos – Der Weg zur Weltethoserklärung. Mit einem Vorwort von Hans Küng, Piper Verlag, München 2002; Vorstellung.
  • Hans Küng – Dieter Senghaas (Hrsg.), Friedenspolitik. Ethische Grundlagen internationaler Beziehungen, Piper Verlag, München 2003; Übersicht; Rezension; Aus dem Inhalt.
  • Der Islam. Geschichte, Gegenwart, Zukunft, Piper Verlag, München 2004; Übersicht; Aus dem Inhalt; ISBN 3492046479.
  • Der Anfang aller Dinge. Naturwissenschaft und Religion, Piper Verlag, München 2005.
  • Die Frau im Christentum – Von der frühen Kirche bis in die Moderne – Frauen im Christentum, Piper Verlag, 2001. Neueste Auflage, ISBN 13:978-3-492-23327-9.

[Bearbeiten] Literatur

  • Hans Albert, Das Elend der Theologie. Kritische Auseinandersetzung mit Hans Küng, Alibri Verlag, Aschaffenburg 2005, ISBN 3-86569-001-7.
  • Freddy Derwahl, Der mit dem Fahrrad und der mit dem Alfa kam. Benedikt XVI. und Hans Küng – ein Doppelportrait, München 2006, ISBN 3-629-02137-9.
  • Diskussion um Hans Küng »Die Kirche«, hrsg. v. H. Häring – J. Nolte, Herder 1971.
  • Hans Küng. Weg und Werk. Chronik, Essays, Bibliographie, hrsg. v. H. Häring – K.-J. Kuschel, Piper 1978.
  • Um nichts als die Wahrheit. Deutsche Bischofskonferenz contra Hans Küng, hrsg. v. W. Jens, Piper 1978.
  • Der Fall Küng, hrsg. v. N. Greinacher – H. Haag, Piper 1980.
  • Gegenentwürfe. 24 Lebensläufe für eine andere Theologie, hrsg. v. H. Häring – K.-J. Kuschel, Piper 1988.
  • Hans Küng. Denkwege. Ein Lesebuch, hrsg. v. K.-J. Kuschel, Piper 1992.
  • R. Nowell, Hans Küng – Leidenschaft für die Wahrheit. Leben und Werk, Benziger 1993.
  • W. Jens – K.-J. Kuschel, Dialog mit Hans Küng. Mit Hans Küngs Abschiedsvorlesung, Piper 1996.
  • H. Häring, Hans Küng. Grenzen durchbrechen, Grünewald 1998.

[Bearbeiten] Weblinks

° Hans-Peter Raddatz in Die Welt:http://www.welt.de/data/2004/11/20/362568.html: Projekt Weltislam

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