Hornberg
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Freiburg | |
Landkreis: | Ortenaukreis | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 13′ N, 8° 14′ O48° 13′ N, 8° 14′ O | |
Höhe: | 953 m ü. NN | |
Fläche: | 54,45 km² | |
Einwohner: | 4387 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 81 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 78132 | |
Vorwahl: | 07833 | |
Kfz-Kennzeichen: | OG | |
Gemeindeschlüssel: | 08 3 17 051 | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Bahnhofstraße 1 - 3 78132 Hornberg |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Siegfried Scheffold |
Hornberg ist eine Stadt im Ortenaukreis in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Hornberg liegt an der Mündung des Reichenbachtals in das Gutachtal im mittleren Schwarzwald in 344–970 Meter Höhe (Gemarkungsgrenze zu Gutach im Talgrund–Karlstein), im südöstlichen Zipfel des Ortenaukreises.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Die Stadt grenzt im Nordwesten an Gutach, im Norden an die Stadt Wolfach, im Osten an Lauterbach und Schramberg, beide im Landkreis Rottweil, im Süden an die Stadt Triberg und im Südwesten an Schonach, beide im Schwarzwald-Baar-Kreis und im Westen an die Stadt Elzach im Landkreis Emmendingen.
[Bearbeiten] Gliederung
Die Stadt besteht aus der Kernstadt und den eingemeindeten Orten Niederwasser und Reichenbach.
[Bearbeiten] Geschichte
Bereits zur Römerzeit verlief durch das Gebiet der Stadt eine bedeutende Fernverbindung: Straßburg-Konstanz. Der unter fränkischer Herrschaft weiter betrieben wurde. Die Herrschaft Hornberg wurden dem Adalbert von Ellerbach von Heinrich dem IV um das Jahr 1084 zum Lehen gegeben, der sich fortan von Hernberg nannte.
Um 1200 erfolgte unter den Erben eine Teilung, der südliche Teil wurde zur Herrschaft Triberg. Die Burg unterhalb der sich die spätere Stadt Hornberg entwickelte wurde um das Jahr 1300 errichtet.
Die Stadt ging allmählich durch Verkauf in die Hände der Württemberger über, für die dieses Gebiet einen wichtigen Stützpunkt auf dem Weg zu ihren elsässischen Besitzungen und der Grafschaft Mömpelgart darstellte. Der Verkauf begann im Jahre 1423 und war etwa 20 Jahrzehnte später abgeschlossen.
Im Vertrag von Versailles von 1810 wurde zwischen den Ländern Baden und Württemberg eine Grenzbegradigung durchgeführt und Hornberg fiel an Baden.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Dem Gemeinderat gehören neben dem Vorsitzenden und Bürgermeister 18 Mitglieder an, sechs von der CDU, sechs von der SPD und sechs gehören den Freien Wählern Hornberg an.
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen zeigt zwei abgewendete schwarze Jagdhörner (Hifthörner) die über einem grünen Dreiberg schweben auf einem silbernen Schild.
[Bearbeiten] Partnerschaften
Die Stadt Hornberg unterhält partnerschaftliche Beziehungen zur elsässichen Stadt Bischwiller in Frankreich, die etwa 30 km nördlich von Straßburg liegt.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
- Industrie: Sanitärkeramik, Elektrotechnik, Holzverarbeitung.
- Landwirtschaft: Die Landwirtschaftlichen Betriebe konzentrieren sich auf Viehhaltung und Forstwirtschaft in den Ortsteilen Reichenbach und Niederwasser, von den 85 (2003) Betrieben sind 34 Haupterwerbsbetriebe.
- Fremdenverkehr: Der Tourismus ist für Hornberg ein wichtiger Erwerbszweig, insgesamt wurden im Jahr 2005 52.685 Übernachtungen gezählt.
[Bearbeiten] Verkehr
- Kraftfahrzeuge: Hornberg liegt an der Bundesstraße 33 im Abschnitt Offenburg - Donaueschingen Seit 3. Juli 2006 wird die Hornberger Innenstadt durch einen Umgehungstunnel, den 1885 m langen Hornberg-Tunnel, entlastet.
- Eisenbahn: Schwarzwaldbahn von Offenburg nach Konstanz.
- Fernwanderstrecken: Mittelweg, Westweg und am Querweg Rottweil-Lahr
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke und Orte
- Schloss Hornberg
- Johannes-Täufer-Kirche Evangelische Stadtkirche
- Eisenbahnviadukt der Schwarzwaldbahn
- Karlstein bei Hornberg Felsformation im Ortsteil Niederwasser
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
- Hornberg ist bekannt durch das weltberühmte Hornberger Schießen, welches jedes Jahr von Hornberger Bürgern auf der Erwin-Leisinger-Freilichtbühne als Volksschauspiel aufgeführt wird.
- Fasnet (schwäbisch-allemannische Fasnacht) von Schmutzigen Donnerstag bis Aschermittwoch
- Alljährlich findet zu Pfingsten auf dem Fohrenbühl der traditionelle Schellenmarkt statt
- Jährlich im November findet ein traditioneller Martinimarkt statt
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Ehrenbürger
- Franz Schiele (* 1882 in Hornberg) war Unternehmer und Bürgermeister
- Wilhelm Hausenstein (* 1882 in Hornberg) war ein Publizist und Diplomat
- Erwin Leisinger war ein Heimatdichter und Verfasser des Freilichtspiels „Das Hornberger Schiessen“
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Bruno von Hornberg (1275-1310) Minnesänger
- Burkhard Engelberger (verstorben 11. Februar 1512 in Augsburg) Baumeister
- Thomas Schäuble (* 23. Juli 1948), deutscher Politiker (CDU)
[Bearbeiten] Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Johannes Brenz deutscher Reformator und protestantischer Theologe
[Bearbeiten] Literatur
- Stadtverwaltung Hornberg (Hrsg.): 900 Jahre Hornberg. Konkordia, Bühl [Baden] 1993.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Hornberg – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
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