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Intoleranz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt den soziologisch-politischen und psychischen Aspekt der Intoleranz. Für die medizinische Bedeutung siehe Intoleranz (Medizin).

Unter Intoleranz (lateinisch) versteht man das Nicht-Dulden von Menschen, die (gemessen am allgemeinen Durchschnitt) anders sind, besonders bezüglich ihrer Nationalität, Religion, Sexualität, Sprache, Meinung, Erscheinung (Aussehen); als Gegenteil von Toleranz ist nicht eine mangelnde Akzeptanz gemeint, sondern das Einschreiten einer Partei gegen eine andere Partei, etwa Verfolgung einer Gruppe durch eine andere. Nicht gemeint sind Schwierigkeiten im Zusammenleben (beruflich, gesellschaftlich, kulturell) - kulturelles Zusammenleben kann nicht intolerant sein, da es sich nicht auf nicht zusammen Lebende bezieht.

Religiöse Minderheiten werden oft nicht geduldet, wenn ein Staat keine Religionsfreiheit bietet, was besonders in muslimischen Staaten und Kulturen nicht üblich ist, aber auch in christlichen Ländern vorkommen kann, dort allerdings ohne staatliche Unterstützung. Diese religiös begründete Intoleranz ist oft ein Politikum, besonders bei Vorkommnissen von Antisemitismus, Repressionen gegen Christen in der Türkei und Religionsfreiheit im Islam thematisiert wird.

Auch sexuelle Minderheiten wie Homosexuelle und Transsexuelle leiden unter Intoleranz und werden vor allem, aber nicht nur in stark religiösen Gebieten bekämpft. Bei Behinderten kommt es auch zur Euthanasie.

Als „Intoleranz“, die „bereits vorgeburtlich einsetzt“, sehen Vertreter bestimmter Auffassungen die Praxis an, dass Föten oftmals nach der Diagnose einer im Rahmen von Pränataldiagnostik festgestellten Beeinträchtigung abgetrieben werden.

[Bearbeiten] Quellen der Intoleranz

Einige Quellen können nach Gruppen geordnet werden. Religiöse Überzeugungen: Die religiösen Führungseliten (auch aufgrund der weiten Verbreitung besonders auffallend der drei großen Offenbarungsreligionen), die behaupten im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, neigen zu Intoleranz gegenüber andersgläubigen Menschen. Aber auch z. B. buddhistische Führer neigen in Ländern, in denen er staatstragend ist, oft zu Intoleranz gegenüber anderen Weltanschauungen, wie die japanischen Christenverfolgungen des 16. Jahrhunderts oder die heutige Verfolgung der christlichen und animistischen Karen durch Buddhisten in Burma zeigen. Dies scheint ein Charakteristikum religiöser und anderer esoterischer Bewegungen mit Absolutheits- und Unfehlbarkeitsanspruch, aber mit unfalsifizierbaren Glaubensgrundsätzen zu sein. Aber es ist nicht das esoterische Element, das zwingend charakteristisch für eine solche Bewegung sein muss, es sind vielmehr die letzteren beiden Eigenschaften. Politiker greifen bereits vorhandene Intoleranz auf und setzen sie in intolerante Gesetze um mit dem Ziel, die Wähler zu befriedigen bzw. Stimmen aus entsprechenden Zielgruppen zu mehren. Massenmedien neigen dazu, von den machthabenden Politikern über die Gesetzgebung einseitig und manipulativ zu berichten, weil sich Sensationsmeldungen über Themen, die in der Bevölkerung stark vorurteilsbehaftet sind, auflagen- und damit umsatzsteigernd auswirken. Über spektakuläre Verbrechen wird dergestalt berichtet, dass ein frei erfundener Zusammenhang zwischen dem Täter und einer verhassten Minderheit hergestellt wird, und im Anschluss daran finden Vorurteile gegen die Minderheit in Form gesteigerter Auflagen bzw. Einschaltquoten reißenden Absatz. Dies wiederum steigert die Werbeeinnahmen. Vereinigungen, die sich als Erfüllungsgehilfen intoleranter Gesetze und Politik verdingen, haben ebenfalls einen materiellen Anreiz, da sie staatliche Fördermittel erhalten.

Gründe, Ursachen und Motive der Intoleranz können Minderwertigkeit, Selbstbereicherung oder ein Informationsdefizit sein. Nach Meinung einiger Psychologen sind Neid, Frust und versteckte Minderwertigkeitsgefühle Gründe für Intoleranz, aber auch nicht zu unterschätzen sind sich ausschließende Überzeugungen, auch nichtreligiöser Natur, und abweichende Verhaltensweisen. Ein Indiz für die Begründung durch ein Informationsdefizit (ie. Ignoranz) liefert als Gegenbeispiel das Usenet. Dort lässt sich beobachten, wie zunächst sehr voreingenommene Menschen in Diskussionen mit der ihnen verhassten Minderheit geraten, mit der sie in der realen Welt nie sprechen würden, und je mehr sie über deren Gefühle und Situation lernen, um so mehr ihre zunächst intolerante Haltung einer gewissen Nachdenklichkeit und Diskussionsbereitschaft weichen lassen. Eine weitere Ursache könnte innerer Frust sein, bei welchem der Betroffene sich von der Gesellschaft nicht akzeptiert oder von dem Gesellschaftssystem diskriminiert fühlt. Beispielsweise neigen manche religiöse Menschen, welche sich bedrängt fühlen, dazu, intolerantes Verhalten gegenüber nichtreligiösen Menschen zu zeigen, die gesellschaftlich „anerkannt“ sind. Dabei kann auch von einer Minderheit gegenüber einer Mehrheit Intoleranz ausgehen.

Durch abweichendes Verhalten von der Gewohnheit fühlen sich Gemeinschaften generell gestört; wenn das Gemeinschaftsleben dadurch gefährdet zu sein scheint, entsteht Intoleranz zum Schutz der Einheitlichkeit von Religion, Moral, Sexualverhalten oder dem Empfinden von Höflichkeit. Hier kann es zu selbsterfüllenden Prophezeiungen kommen: Intolerante Reaktionen auf nonkonformes Verhalten können ein Schutzverhalten der nicht geduldeten Gruppe auslösen und einen Konflikt, der das Zusammengehörigkeitsgefühl der Gemeinschaft dann tatsächlich stören.

Dem Begriffspaar „Toleranz“/„Intoleranz“ wohnt eine vielleicht überraschende Dialektik inne: Der Unterschied zwischen Toleranz und Gleichgültigkeit besteht darin, dass eine tolerante Gesellschaft, die Intoleranz duldet, Gefahr läuft, entgegen der eigenen Absicht Intoleranz zu stärken. Intoleranz gegenüber intoleranten Ideologien und Bewegungen steht also durchaus im Dienste einer wohlverstandenen allgemeineren Toleranz.

[Bearbeiten] Siehe auch

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