Isokaze
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Dienstzeit | ![]() |
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Bauwerft | Marinewerft Sasebo |
Kiellegung | 25. November 1938 |
Stapellauf | 19. Juni 1939 |
Indienststellung | 30. November 1940 |
Verbleib | 7. April 1945 selbstversenkt |
Technische Daten | |
Wasserverdrängung | 2065 ts |
Länge | pp: 110,8 m Wasserlinie: 116 m über Alles: 118,4 m |
Breite | 10,8 m |
Tiefgang | 3,7 m |
Bewaffnung | 6 x 12,7 cm L/50 24 x 2,5 cm Flak 8 Torpedorohre Ø 60,9 cm |
Panzerung | keine |
Antriebsanlage | 3 Kampon-Kessel Kampon-Turbinen mit Einfachgetriebe 52.000 PSw auf 2 Wellen |
Brennstoffvorrat | 406 t Heizöl |
Geschwindigkeit | 35 kn |
Fahrbereich | 5000 sm bei 18 kn |
Besatzung | 240 Mann |
Die Isokaze (jap. 磯風, dt. "Strandwind") war ein Zerstörer der Kagero-Klasse der Kaiserlichen Japanischen Marine. Das Schiff lief am 19. Juni 1939 vom Stapel. Die Indienststellung fand am 30. November 1940 statt. Unter Kapitän Toyoshima Shunichi wurde sie der Zerstörerdivision 17 der ersten Flotte zugewiesen.
Nach einer Fahrt zu den Kurilen war die Isokaze am 7. Dezember 1941 Bestandteil der Kido Butai, die den Angriff auf Pearl Harbor ausführte. Im Januar 1942 eskortierte sie die Trägerflotte zu Einsätzen bei Truk und Rabaul. Bei der japanischen Expansion in Südostasien wurde die Isokaze im weiteren Verlauf des Jahres vor allem dort eingesetzt. Bei der Schlacht um Midway, Anfang Juni, war sie eines der Begleitschiffe des Flugzeugträgers Soryu und beteiligte sich zusammen mit dem Zerstörer Hamakaze an der Rettung der Überlebenden.
Mitte Juli erfolgte die Verlegung zur dritten Flotte. Im August übernahm die Isokaze die Aufgabe des Schutzschiffes für den Schweren Kreuzer Chokai mit dem sie am 23. August bei den Salomonen eintraf. Am nächsten Tag beteiligte sie sich an der Bombardierung des von den Amerikanern eroberten Flugfelds Henderson Airfield auf Guadalcanal. Während der Schlacht um die Ost-Salomonen und an den Folgetagen eskortierte die Isokaze einen Truppentransport. Anfang September verlegte sie nach Rabaul um anschließend japanische Soldaten von Goodenough Island zu evakuieren. Bei den folgenden amerikanischen Luftangriffen wurde sie leicht beschädigt und die Evakuierung musste abgesagt werden. Ende September lief der Zerstörer zusammen mit dem Zerstörer Mochizuki nach Normanby Island um dort Überlebende des Zerstörers Yayoi aufzunehmen.
Bei der Schlacht um die Santa-Cruz-Inseln fuhr die Isokaze am 26. Oktober Geleitschutz für die Vorhut-Flotte von Admiral Abe. Anfang November verlegte sie nach Japan, um einige Reparaturen auszuführen. Nach dem Wechsel des Kommandos an Lieutenant Commander Kamiura Sumiya begab sich die Isokaze nach Truk und Rabaul, wo sie Ersatztruppen aus Japan anlandete. Bis Ende des Jahres wurde sie hauptsächlich zu weiteren Truppentransporten eingesetzt und am 10. Januar 1943 war sie an der Versenkung des amerikanischen U-Boots USS Argonaut beteiligt, das in der Nähe von Neubritannien von Wasserbomben und Granaten getroffen wurde. Die Isokaze nahm anschließlich an einigen Fahrten des Tokyo Express in den Salomonen teil. Bei einer Truppenevakuierung von den Russell Islands kamen zehn ihrer Besatzungsmitglieder ums Leben, als das Schiff am 8. Februar während einer amerikanischen Luftattacke einen direkten Bombentreffer erhielt. Bis zum 2. März wurde die Isokaze in Rabaul und anschließend auf Truk instandgesetzt. Nach wiederholten Konvoifahrten war sie am 17. und 18. August bei der Schlacht vor Horaniu in Gefechten mit amerikanischen Zerstörern verwickelt und während des japanischen Rückzugs von den Salomonen auch in der Schlacht bei Vella Lavella am 6. und 7. Oktober.
Anfang November lief die Isokaze bei Kavieng auf eine Mine und wurde dabei leicht beschädigt. Bei der folgenden Reparatur in Kure erhielt die Isokaze anstelle des hinteren X-Geschützturmes zwei 2,5 cm Drillingsgeschütze eingebaut. Anfang bis Mitte 1944 war sie an einigen Konvoifahrten in Südostasien beteiligt und auch an der Schlacht in der Philippinensee, bei der sie Überlebende des torpedierten Trägers Taiho aufnahm. Vom 23. bis zum 25. Oktober nahm sie als Bestandteil des Ablenkungsmanövers unter Admiral Takeo Kurita an der See- und Luftschlacht im Leyte Golf teil. In der Schlacht vor Samar attackierte sie einige US-Geleitträger mit Torpedos und war an der Versenkung des Zerstörers USS Johnston mitbeteiligt. Die Isokaze und die Yukikaze waren die einzigen Zerstörer unter Admiral Kuritas Kommando, die die Schlacht überstanden. Sie liefen danach Brunei an. Von dort aus unterstützte die Isokaze die Truppentransporte vom 9. bis zum 10. November nach Leyte und begab sich danach in die japanische Inlandsee.
Als am 6. April 1945 die Yamato zu ihrer Fahrt nach Okinawa aufbrach, war die Isokaze eines ihrer Begleitschiffe. Am 7. April erfolgte der amerikanische Luftangriff auf das Schlachtschiff, bei dem auch die Isokaze schwer getroffen wurde. Nach einem Nahtreffer am Bug konnte sie nicht mehr gesteuert werden. 20 Besatzungsmitglieder wurden getötet und 54 verwundet. Die Yukikaze konnte 285 Überlebende aufnehmen. Sie versenkte die Isokaze anschließend mit ihren Bordgeschützen etwa 240 Kilometer südwestlich von Nagasaki.
[Bearbeiten] Weblinks
- Komplette Einsatzgeschichte der Isokaze auf combindedfleet.com (englisch)
- Daten der Isokaze (japanisch)
- Zerstörer der Kagero-Klasse (Niederländisch)