Jimmie Noone
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Jimmie (Jimmy) Noone (* 23. April 1895, † 19. April 1944) war US-amerikanischer Klarinettist des traditionellen Jazz.
Noone, dessen Ton als weich und romantisch beschrieben wird, galt neben Johnny Dodds und Sidney Bechet als einer der besten Klarinettisten der 1920er Jahre.
Nach Unterricht durch den erst 13jährigen Sidney Bechet hatte Noone erste lokale Erfolge in seiner Heimatstadt New Orleans, die aber auch er 1917 verließ und nach Chicago ging, um Freddie Keppard um dessen Original Creole Orchestra beizutreten. Nach Zusammenbruch dieser Band ein Jahr später wurde er Mitglied in der Band von King Oliver. 1920 trat er Doc Cook's Dreamland Orchestra bei und blieb dort die nächsten sechs Jahre. Ab Herbst 1926 leitete er seine erste eigene Band im Apex Club in Chicago, wo er - von einem kurzen Abstecher nach New York 1931 abgesehen - die 1930er-Jahre verbrachte. 1927 und 1928 war Earl 'Father' Hines Mitglied dieser Band. 1929 entstand der von Noone komponierte Apex Blues. Im Zuge des einsetzenden New Orleans Revival ging er 1940 zu Kid Ory nach Los Angeles. Dort verstarb er 1944 überraschend an einem Herzinfarkt.
Noone hatte großen Einfluss auf den Swing der 1930er und 1940er Jahre.
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Personendaten | |
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NAME | Noone, Jimmie |
KURZBESCHREIBUNG | us-amerikanischer Klarinettist |
GEBURTSDATUM | 1895 |
STERBEDATUM | 1944 |