Kloster Veßra
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Hildburghausen | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Feldstein | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 30′ N, 10° 39′ O50° 30′ N, 10° 39′ O | |
Höhe: | 340 m ü. NN | |
Fläche: | 19,75 km² | |
Einwohner: | 356 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 18 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 98660 | |
Vorwahl: | 036873 | |
Kfz-Kennzeichen: | HBN | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 69 025 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstr. 37 98660 Kloster Veßra |
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Bürgermeister: | Wolfgang Möller (FwV) |
Kloster Veßra ist eine Gemeinde im Landkreis Hildburghausen in Thüringen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Der Ort gehört der Verwaltungsgemeinschaft Feldstein an. Der Verwaltungssitz ist in der Stadt Themar. Kloster Veßra liegt an der Einmündung der Schleuse in die Werra. Ortsteile sind Neuhof und Zollbrück
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Kloster Veßra besteht aus 6 Ratsfrauen und Ratsherren.
(Stand: Kommunalwahl am 27. Juni 2004)
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Klosteranlage und Freilichtmuseum
Am Rande des Ortes Kloster Veßra mündet die Schleuse in die Werra. Unweit der Mündung liegt das ehemalige Prämonstratenserkloster Veßra.
In dem von einer Mauer umgebenen, etwa sechs Hektar großen Klosterhof ragt die Ruine der Klosterkirche St. Marien auf, dem bedeutendsten romanischen Baudenkmal im Gebiet zwischen Rhön, Grabfeld und Rennsteig. Um die Klosterruine herum gruppieren sich weitere Gebäude der ehemaligen Klosteranlage wie die Torkirche, die Klausur und ein Rest des Kreuzgangs.
Die Gründung des Klosters geht auf den Hennebergischen Grafen Gotebold II. (†1144) und seine Ehefrau Liutgard zurück. 1138 wurde die Kirche durch Otto von Bamberg geweiht. Drei Jahre später erhielt das Kloster die päpstliche Bestätigung. Jahrhunderte lang war Veßra das Hauskloster der Grafen von Henneberg, der in diesem Gebiet bis 1583 herrschenden Dynastie. Im Verlauf der hennebergischen Reformation 1543 wurde das Kloster schrittweise in eine landesherrliche Domäne umgewandelt.
Nach über vierhundertjähriger Nutzung als landesherrliche, später staatliche Domäne und ab 1953 als Sitz einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) bekam Kloster Veßra 1975 mit dem Einzug des Agrarhistorischen Museums der DDR wieder eine kulturelle Funktion. Seit 1990 beherbergt die ehemalige Klosteranlage das Hennebergische Museum, in der sich die Gebäude der Kloster- und Domänenzeit mit den hierher umgesetzten ländlichen Wohn-, Wirtschafts- und Kommunalbauten zu einem Freilichtmuseum verbinden.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Günther Wölfing und Ernst Badstübner, Amtlicher Führer Kloster Verßra, Deutscher Kunstverlag München/Berlin - 2003, ISBN 3-422-03094-8
[Bearbeiten] Weblinks
- Webseite der Verwaltungsgemeinschaft
- Hennebergisches Museum Kloster Veßra
- Ausführliche Bilddokumentation des Klosters bei Thüringer-Landschaften.de
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