Kreis Köln

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Der Kreis Köln ist ein ehemaliger Landkreis im Regierungsbezirk Köln in der preußischen Rheinprovinz, der 1816 aus den von 1798 bis 1814 französischen Kantonen Brühl, Dormagen und Weiden im Arrondissement Cologne im Département Roer sowie einem kleinen aus dem von 1806 bis 1814 französisch beherrschten Großherzogtum Berg, hier einem Teil (Mairie Deutz) des Kantons Mülheim am Rhein im Arrondissement Mülheim am Rhein, Département Rhein entstanden ist.

Zum Kreis gehörten die damaligen Bürgermeistereien Brühl (heute Stadt Brühl), Deutz (heute zum Stadtbezirk Köln-Innenstadt), Ehrenfeld (heute Stadtbezirk Köln-Ehrenfeld), Frechen (heute Stadt Frechen), Hürth (heute Stadt Hürth), Pulheim (heute Stadt Pulheim) und Worringen (heute Stadtbezirk Köln-Chorweiler).

1888 wurden die Städte Ehrenfeld und Deutz ausgegliedert und zur Stadt Köln eingemeindet.

1922 wurde der größte Teil der Bürgermeisterei Worringen in die Stadt Köln eingemeindet. Ein kleiner Teil kam an Dormagen im Landkreis Neuß.

1932 kam das Amt Wesseling (heute Stadt Wesseling) zum Kreisgebiet hinzu.

1963 wurde die Kreisverwaltung, die seit 1816 in Köln residierte, nach Hürth verlegt.

1975 wurde der Kreis aufgelöst. Die Kommunen des Kreises wurden zum Teil nach Köln eingemeindet, zum Teil gemeinsam mit dem Kreis Bergheim und der Stadt Erftstadt aus dem Kreis Euskirchen zum Erftkreis vereinigt, der seit 2003 Rhein-Erft-Kreis heißt.