Luxemburgerli
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Luxemburgerli sind eine Konfekt-Spezialität aus Eischnee der Zürcher Confiserie Sprüngli. Das Gebäck hat etwa Pralinengrösse und besteht oben und unten aus einer Eischnee-Schale und einer Crèmefüllung in der Mitte. Luxemburgerli gibt es in den verschiedensten (z.T. auch saisonal bedingten) Geschmacksrichtungen wie z.B. Vanille, Schokolade, Haselnuss, Champagner, Amaretto, Marroni, Mokka, Zitrone, Mandarine, Himbeer und andere. Die Haltbarkeit liegt bei 3-5 Tagen.
Erfunden wurden sie von dem luxemburgischen Konditor Camille Studer, welcher das Rezept eines französischen Zuckerbäckers im Jahre 1967 mit nach Zürich brachte und es dort im Rahmen eines internen Wettbewerbes verfeinerte. Der Name des Gebäcks geht auf den Spitznamen seines Erfinders zurück der von seinen Kollegen wegen seiner Herkunft Luxemburgerli genannt wurde. Der originale Name Baiser de Mousse (= [franz. Schaumkuss) war der Kundschaft jedoch leicht peinlich. Anstelle der Küsse bestellten sie fortan das Gebäck des Luxemburgers oder eben die Luxemburgerli. In Luxemburg sind Luxemburgerli nicht bekannt.
Erhältlich ist dieses Konfekt in vorbereiteten Packungen in verschiedenen Grössen oder im Offenverkauf in den Läden der erwähnten Confiserie sowie deren Verkaufsstellen in verschiedenen Grossstädten der Welt. Dafür werden täglich mehrere Kilogramm des Konfekts in Kühlboxen per Luftfracht versendet.