Městec Králové
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Městec Králové | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Tschechien | ||
Region: | Středočeský kraj | ||
Bezirk: | Nymburk | ||
Fläche: | 1988 ha | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 50° 12' N, 15° 17' O50° 12' N, 15° 17' O | ||
Höhe: | 212 m n.m. | ||
Einwohner: | 2895 (2006) | ||
Postleitzahl: | 289 03 | ||
Struktur | |||
Gemeindeart: | Stadt | ||
Ortsteile: | 3 | ||
Verwaltung (Stand: 2006) | |||
Bürgermeister: | Milan Pavlík | ||
Adresse: | Náměstí Republiky 1 289 03 Městec Králové |
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Website: | www.mesteckralove.cz |
Městec Králové (deutsch Königstädtel), ist eine Stadt mit 2.983 Einwohnern in der Region Středočeský kraj (Tschechien). Die Stadt befindet sich in einer Ebene, umgeben von Wäldern mit naturgeschützten, mehr als einhundert Jahre alten Bäumen. Die Gegend ist größtenteils landwirtschaftlich geprägt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
De Überlieferung nach war Městec Králové der Geburtsort des Fürsten Přemysl Otakar I. Unter der Herrschaft des Přemysliden Břetislav II. befand sich in der Gegend bereits ein fürstliches Sommerschloss, umgeben von tiefen Wäldern, in denen sich genügend Jagdwild befand. Unter den Přemysliden hieß der Ort Königsfeld. Die befestigte Stadt wurde im 13. Jahrhundert am Handelsweg von Hradec Králové nach Prag erbaut. Durch Karl IV. wurden Königsstädtel die Stadtrechte verliehen und er übergab es als Lehen an seine Frau Anna von Schweidnitz. Sein Sohn Wenzel IV. wird in den Chroniken der Stadt als deren Patron genannt.
1373 übergab Anna ihr Recht an Petr z Vartemberka a z Kosti, danach kam es zum regen Wechsel der Stadteigentümer. Während der Hussitenkriege wurde die Stadt niedergebrannt und verarmte völlig. Im 16. Jahrhundert gehörte Königsstädtel Jan Trčka z Lípy a na Lipnici.
1544 kam es zum Aufstand der Einwohner gegen ihre Herren. Dieser wurde niedergeschlagen und die Einwohner durch König Vladislav II. schwer bestraft. Unter der Herrschaft Rudolfs II. wurde Königsstädtel für 3.000 Taler dem königlichen Unterkämmerer Burian Trčka z Lípy verkauft. 1610 kam es zu einem großen Brand, dessen Folgen durch die Mithilfe umliegender Dörfer erträglich blieben.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Stadt erneut zerstört, 1680 folgte ein neuer Brand, der die Stadt weithin zerstörte, genauso wie das Feuer am 5. September 1746, als die Stadt zur Hälfte abbrannte. 1775 nahmen die Einwohner am Bauernaufstand teil, der wieder einmal niedergeschlagen wurde und ein Jahr später litt die Stadt erneut unter einer Feuerbrunst.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Volksarchitektur im Ortsteil Vinice
- Jagdschloss in Kněžičky und Vlkov nad Lesy
- Dom der Hl. Margarethe (1793)
[Bearbeiten] Ortsteile
- Nový
- Vinice
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Ivan Hašek, ehemaliger Fußballspieler und Fußballtrainer
- František Xaver Pokorný, Violinist und Komponist
- Ottokar I. Přemysl, König von Böhmen
[Bearbeiten] Weblinks
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