Mystic Quest
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Mystic Quest | ||
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Entwickler: | Squaresoft | |
Verleger: | Nintendo | |
Publikation: | {{{Release}}} | |
Plattform(en): | GameBoy | |
Genre: | Rollenspiel/Action-Adventure | |
Spielmodi: | Einzelspieler | |
Thematik: | {{{Thematik}}} | |
Steuerung: | GameBoy (Steuerkreuz+Tasten) | |
Systemminima: | {{{Systemminima}}} | |
Medien: | GameBoy Cartridge | |
Sprache: | Deutsch, Englisch, Japanisch | |
Altersfreigabe: | PEGI: Keine Klassifizierung |
USK: Keine Klassifizierung |
Information: |
Mystic Quest ist ein Videospiel von Squaresoft für den GameBoy, vom Genre Rollenspiel/Action-Adventure. Es erschien im Jahre 1991 als erstes Spiel der Seiken-Densetsu-Reihe.
Das Spiel wurde von Squaresoft ursprünglich entwickelt unter dem Namen Gemma Knights, in Anlehnung an die im Spiel auftretende Gruppe. Es erhielt später den Titel Seiken Densetsu (jap. "Legende des heiligen Schwertes"), nachdem Squaresoft die Entwicklung eines Spiels für das Famicom Disc System mit eben jenem Namen abgebrochen hatte. Squaresoft wollte den geschützten Namen daraufhin für dieses bis dato eher unbekannte Spiel verwenden. Der amerikanische Name lautet Final Fantasy Adventure, in Europa erhielt es den Namen Mystic Quest.
Wie alle frühen GameBoy-Spiele ist es monochrom. Das Spielprinzip ist dem von The Legend of Zelda sehr ähnlich. In dem Spiel kommen auch Chocobos und Mogrys aus der Final-Fantasy-Reihe vor.
2003 erschien ein Remake namens Sword of Mana (Shin'yaku Seiken Densetsu, etwa: Neuer Bericht der Legende vom heiligen Schwert oder auch Neues Testament: Die Legende vom heiligen Schwert) für den GameBoy Advance, in dem alle Elemente von Final Fantasy entfernt wurden.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Auf dem Berg Illusia wächst der legendäre Manabaum, der jedem übernatürliche Kräfte verleiht, der ihn berührt. Ein gewisser "Dark Lord" erfährt davon und macht sich auf, mit der Macht des Manabaumes die Welt zu unterjochen. Einer der Untertanen, die zu seiner Belustigung Schaukämpfe austragen müssen, erfährt jedoch von seinem sterbenden Freund Willi, dass er zu Bogart reisen soll, einem Gemma-Ritter, um ihm von dem Vorhaben von "Dark Lord" zu berichten. Auf der Suche nach ihm trifft er ein Mädchen, das ebenfalls dasselbe Ziel hat und anscheinend über außergewöhnliche Kräfte verfügt.
[Bearbeiten] Spielverlauf
Im Gegensatz zu den Nachfolgern ist Mystic Quest nur für einen Spieler konzipiert. Allerdings schließen sich dem Helden im Spielverlauf unterschiedliche Personen an, welche ihn, vom Computer gesteuert, in Kämpfen unterstützen. Das Spiel weist jedoch auch Parallelen zum Nachfolger auf: Beispielsweise besteht die Möglichkeit, zwischen mehreren Waffen auszuwählen, ohne die ein Weiterkommen manchmal gar nicht möglich wäre. Büsche zum Beispiel können von der Sichel umgemäht werden, Bäume mit der Axt gefällt und so weiter. Die Wahl der passenden Waffen ist natürlich auch beim Bezwingen der Gegner von Bedeutung.
Es ist nicht zu bestreiten, dass ein Schwerpunkt des Spiels auf den Kämpfen gegen Monster liegt – ein anderer Schwerpunkt jedoch liegt vor allem auf Rätseln und Knobeleien.
[Bearbeiten] Grafik
Die Grafik entspricht dem Stand von 1991 und ist damit in Graustufen ohne Farbe. Doch die Objekte der Spielwelt sind für die damalige Zeit äußerst detailliert gestaltet. Es gibt sogar Animationen von Lava und Wasser, was in früheren GameBoy-Spielen keineswegs die Norm darstellte.
[Bearbeiten] Musik
Komponist der für GameBoy-Verhältnisse hervorragenden Musik von Mystic Quest ist Kenji Ito welcher sich schon für die Musik der SaGa-Reihe verantwortlich zeigte.
[Bearbeiten] Kritik
Obwohl das Spiel heutzutage Kultstatus genießt, wird von vielen Spielern bemängelt, dass durch ein Abspeichern an der falschen Stelle unter Umständen ein kompletter Neubeginn notwendig werden kann. So kann es vorkommen, dass der Spieler in einem Dungeon festsitzt, wenn keine der wichtigen Schlüssel mehr vorhanden sind.