Oberelsbach
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Rhön-Grabfeld | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 26′ N, 10° 8′ O50° 26′ N, 10° 8′ O | |
Höhe: | 420 m ü. NN | |
Fläche: | 67,66 km² | |
Einwohner: | 2931 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 43 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 97656 | |
Vorwahl: | 09774 | |
Kfz-Kennzeichen: | NES | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 73 149 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Markt Oberelsbach Marktplatz 3 97656 Oberelsbach |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeisterin: | Birgit Erb (CSU) |
Oberelsbach ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld und staatlich anerkannter Erholungsort.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Oberelsbach liegt in der Region Main-Rhön.
Es existieren folgende Gemarkungen: Ginolfs, Oberelsbach, Sondernau, Unterelsbach, Weisbach.
[Bearbeiten] Geschichte
Oberelsbach wurde im Jahr 812 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort war im Besitz des Stiftes Fulda und ging 1332 an das Kloster Wechterswinkel über. Er kam schließlich an das Juliusspital Würzburg und damit an das Hochstift Würzburg. Der Ort besitzt seit dem Jahr 1726 das Marktrecht. Das Amt des Hochstiftes Würzburg wurde nach der Säkularisation 1803 zugunsten Bayerns 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die politische Gemeinde Oberelsbach. 1972 entstand die Einheitsgemeinde "Markt Oberelsbach" mit der Eingemeindung von Ginolfs, Sondernau, Unterelsbach und Weisbach.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.934, 1987 dann 2.871 und im Jahr 2000 2.966 Einwohner gezählt.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeisterin ist Birgit Erb (CSU).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1059 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 129 T€.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- barocke Pfarrkirche "St. Kilian", 1784 vollendet
- 1. Deutsches Tabakpfeifenmuseum, im alten Schulhaus
- "Haus der Langen Rhön", Informationszentrum über das UNESCO-Biosphärenreservat Rhön
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 160 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 89 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1081. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 1 Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 111 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2031 ha, davon waren 1021 ha Ackerfläche und 1007 ha Dauergrünfläche.
[Bearbeiten] Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 125 Kindergartenplätze mit 124 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 16 Lehrern und 288 Schülern
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Valentin Rathgeber (1682-1750), Komponist
- Wilhelm Vorndran (* 1924), Präsident des Bayerischen Landtags
[Bearbeiten] Sonstiges
Oberelsbach ist Sitz des bayerischen Teils der Verwaltung des Biosphärenreservats Rhön.
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