Opfikon
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Wappen | |
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Basisdaten | |
Kanton: | Zürich |
Bezirk: | Bülach |
BFS-Nr.: | 0066Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde |
PLZ: | 8152 |
Koordinaten: | 685518 / 254232 Koordinaten: 47° 26' 0" N, 8° 34' 20" O47° 26' 0" N, 8° 34' 20" O |
Höhe: | 459 m ü. M. |
Fläche: | 5.61 km² |
Einwohner: | 12'859 (31. Dezember 2006) |
Website: | www.opfikon.ch |
Karte | |
Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Hochkomma
Opfikon [ˈʔɔpfɪkχoːn] (im einheimischen Dialect: [ˈopfikχə])[1] ist eine politische Gemeinde und Stadt im Bezirk Bülach des Kantons Zürich in der Schweiz.
Zur politischen Gemeinde gehört die gleichermassen bekannte Ortschaft Glattbrugg, weshalb die Gemeinde inoffiziell häufig auch als Opfikon-Glattbrugg bezeichnet wird.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Wappen
- Geteilt in Rot und Silber, oben ein wachsender schwarzgekleideter Mannesrumpf mit silbernem Kragen, unten ein schwarzes Tatzenkreuz
[Bearbeiten] Geographie
Die Zürcher Unterländer Gemeinde liegt im Glattal, zwischen Zürich und der Flughafen-Gemeinde Kloten. Die Landschaft ist eher flach, der tiefste Punkt mit 420.4 m ü.M befindet sich an der Gemeindegrenze zu Rümlang. Der höchste Punkt der Gemeinde ist im Hardwald 481 m ü.M. Die Gemeindefläche von Opfikon ist zu 37% besiedelt, 17% ist Wald, 27% dienen der Landwirtschaft, 17.6% dem Verkehr und 1.2% sind Gewässer.
[Bearbeiten] Geschichte
Die heutige Gemeinde hat ihren Ursprung in zwei Siedlungen: Opfikon, rechts der Glatt gelegen, und Oberhausen, links der Glatt gelegen. Wie der Name impliziert, war die Glattbrugg keine Siedlung, sondern die Brücke über die Glatt. Den Namen Glattbrugg verwendeten später auch die linksufrige Schmiede und Mühle.
In der Helvetik wurde der Kanton Zürich in 15 Distrikte gegliedert und die Ortschaften wurden Munizipalitäten zugeordnet, die sich an den Kirchgemeinden orientierten und aus denen die späteren politischen Gemeinden entstanden. Opfikon wurde dadurch Teil der Munizipalität Kloten im Distrikt Bassersdorf; da allerdings die Glatt die Distriktsgrenze bildete, wurde Oberhausen der Munizipalität Seebach im Distrikt Regensdorf zugeteilt.
In der Mediation erhielt der Kanton Zürich wieder eine neue Struktur und wurde in fünf Bezirke eingeteilt. Opfikon und Oberhausen wurden dadurch 1803 von Kloten gelöst und gemeinsam in die Gemeinde Opfikon zusammengeführt, die dem Bezirk Bülach zugeteilt wurde. Diese Einteilung hielt bis zur Restauration in welcher Opfikon dem Oberamt Embrach zugeteilt wurde und die Zivilgemeinden die alten Dorfgemeinden aus der Zeit vor der Helvetik ablösten. Die politische Gemeinde Opfikon (auch als Opfikon und Oberhausen bezeichnet) bestand ab 1815 aus den beiden Zivilgemeinden Opfikon und Oberhausen, die den alten Dörfern entsprachen; die inzwischen links der Glatt entstandene Siedlung Glattbrugg war – wie zuvor Schmiede und Mühle – Teil der Zivilgemeinde Oberhausen.
Die neue Kantonsverfassung über die 1831 abgestimmt wurde, wurde in der Kirchgemeinde Kloten deutlich angenommen. Zur Kirchgemeinde gehörten die beiden Gemeinden Opfikon und Kloten, mit ihren insgesamt vier Zivilgemeinden Opfikon, Oberhausen, Kloten und Geerlisberg-Egetswil. Die Kantonsverfassung besiegelte das Ende des Oberamts Embrach, zu dessen neuem Hauptort Bülach erklärt wurde und dessen Name dementsprechend in Bezirk Bülach geändert wurde.
Im Mai 1918 wurde das Ende beider Opfiker Zivilgemeinden eingeläutet, indem man sich sowohl in der Zivilgemeinde Oberhausen, als auch in der Zivilgemeinde Opfikon jeweils für eine Fusion mit der politischen Gemeinde Opfikon aussprach. Die beiden Fusionen wurden am 31. Dezember 1918 durchgeführt, aufgrund welcher es seit dem 1. Januar 1919 offiziell nur noch die politische Gemeinde Opfikon gibt.
Die starke Entwicklung der Siedlung Glattbrugg verdrängte im 20. Jahrhundert den Namen Oberhausen weitgehend und ist heute so geläufig wie der Name Opfikon. Zur Unterscheidung der politischen Gemeinde Opfikon von der Ortschaft Opfikon, wird für erstere häufig die Bezeichnung Opfikon-Glattbrugg verwendet.
[Bearbeiten] Politik
Die Gemeinderatswahlen vom 2. April 2006 führten zu folgender Sitzverteilung:
Partei | SVP | FDP | GV (Gemeindeverein) | CVP | EVP | SP | SD | NIO/GLP | Jungbürgerliche Liste SVP |
Sitze | 10 | 4 | 5 | 4 | 3 | 5 | 1 | 2 | 2 |
Stadtpräsident ist Fehr Walter (GV).
[Bearbeiten] Etymologie
Der Name Opfikon ist eine Bildung mit dem im heutigen Kanton Zürich wie auch im Aargau und im Kanton Luzern häufigen Ortsnamensuffix -(i)kon/-(i)ken, das auf Zusammensetzungen aus einem mit dem Suffix -ing- (etwa ‚bei den Leuten des Genannten‘) versehenen Personennamen mit dem locativisch gebrauchten Dat. pl. des Wortes hof ‚Hof, Besitz‘ als Hinterglied zurückgeht (deutlicher ist diese Herkunft noch bei den besonders im Thurgau und in der westlichen Deutschschweiz verbreiteten Namen auf -(i)kofen); nach diesem Muster gebildete Namen werden auf das 7./8. Jh. datiert. Dem Vorderglied dieses Siedlungsnamens dürfte ein Personenname *Opfo zugrunde liegen, der in dieser Form allerdings nirgends belegt ist und der als Kurzform zu einem anderen Namen (vorgeschlagen wurde Otfried) oder als Bildung zum fürs Westgermanische angesetzten Personnennamenstamm *upp-, der sich zu althochdeutsch *opf-/*upf- entwickelt hätte, angesehen wird.[1]
Der älteste gesicherte Beleg des Namens stammt aus der Mitte des 12. Jh. (Obtinchofa); Ein Beleg aus dem Jahr 744 (Ubinchova) kann nicht eindeutig zugeordnet werden.[1]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b c Andres Kristol/Gabrielle Schmid, Opfikon ZH (Bülach) in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG), Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 680f.
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Website der Stadt Opfikon
- Statistische Daten zur Gemeinde Opfikon
- Gemeinde Opfikon im GIS des Kantons Zürich
- Glattbrugg, Opfikon und Oberhusen (Luftbild/Karte)
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