Sachsen bei Ansbach
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Ansbach | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 17′ N, 10° 39′ O49° 17′ N, 10° 39′ O | |
Höhe: | 412 m ü. NN | |
Fläche: | 20,95 km² | |
Einwohner: | 3287 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 157 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 91623 | |
Vorwahl: | 09827 | |
Kfz-Kennzeichen: | AN | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 71 196 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 27 91623 Sachsen b.Ansbach |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Erwin Weinmann (CSU) |
Sachsen bei Ansbach (amtlich: Sachsen b.Ansbach) ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Ansbach.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Nachbargemeinden
Geschichte
Der Name soll auf die Ansiedlung von Sachsen durch Bischof Bernwulf von Würzburg zur Zeit Karls des Grossen zurückgehen. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1277. Sachsen war Teil der Herrschaft Lichtenau der Herren von Heydeck, die diese 1406 der Reichsstadt Nürnberg verkauften. Schon 1409 verkaufte die Stadt wegen der fortlaufenden Auseinandersetzungen mit Ansbach die Herrschaft Lichtenau und damit auch Sachsen an das Patriziergeschlecht Rummel. Diese verkauften den Ort an das „Reiche Almosen“ in Nürnberg, das seit 1472 alleiniger Grundherr im Ort war. Landesherr war die Reichsstadt Nürnberg, die 1666 einen vom Fürstentum Ansbach angebotenen Gebietstausch ablehnte. 1806 kam der Ort zum Königreich Bayern. 1972 wurden im Zuge der Gebietsreform in Bayern die früher selbstständigen Gemeinden Volkersdorf (mit Rutzendorf und Rutzenmühle), Alberndorf (mit Steinbach, Büchenmühle, Hirschbronn und Neukirchen) und große Teile Ratzenwindens (mit Oberer – und Unterer Walkmühle sowie mit Steinhof) zur Gemeinde Sachsen b.Ansbach eingemeindet.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Sachsen b.Ansbach hat 17 Mitglieder einschließlich des Bürgermeisters.
SPD | CSU | Unabhängige Wählergemeinschaft | Gesamt | |
2002 | 3 | 9 | 5 | 17 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl am 3. März 2002)
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Gespalten; vorne in Gold ein rot bewehrter schwarzer Adler am Spalt, hinten in Silber zwei schräg gekreuzte, rote Kurzschwerter (Saxe).
Bedeutung:
Sachsen gehörte einst zur Herrschaft Lichtenau, welche 1406 in den Besitz der Reichsstadt Nürnberg gelangte. Seit Mitte des 15. Jahrhunderts war das „Reiche Almosen“ in Nürnberg der alleinige Grundherr im Ort. Diese starke Verbindung mit Nürnberg kommt durch die Übernahme des vorderen Teiles des kleinen Nürnberger Wappens (mit veränderter Bewehrung) zum Ausdruck. Die beiden gekreuzten Kurzschwerter Saxe sind redend für den Gemeindenamen und erinnern daran, dass die Gründer des Ortes um die Wende vom 8. zum 9. Jahrhundert zwangsweise umgesiedelt wurden. (Zitiert aus [1])
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Gemeinde liegt in unmittelbarer Nähe zum Autobahnanschluss Lichtenau der Autobahn A 6; die Bundesstraße 14 verläuft am Rand der Gemeinde, sowie die Bahnlinie Ansbach - Nürnberg mit einem Haltepunkt der Regionalbahn R 7 in Sachsen.
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