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Salzkammergut - Wikipedia

Salzkammergut

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Karte vom Salzkammergut
Karte vom Salzkammergut[1]

Das Salzkammergut ist eine Landschaft in Österreich am Nordrande der Alpen.

Heute ist das Salzkammergut eine touristische Region, in der 54 Gemeinden zwischen der Grenzen der Stadt Salzburg bis zum Almtal und dem Grimming, dem Tal der Vöckla und dem Dachstein vertreten sind.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Die Landschaft liegt in drei österreichischen Bundesländern: Der größte Teil des Salzkammergutes gehört zu Oberösterreich (Bezirk Gmunden, Bezirk Vöcklabruck), die Gegend um den Wolfgangsee, mit Ausnahme von St. Wolfgang, und den Fuschlsee liegt im Land Salzburg (Bezirk Salzburg-Umgebung) und das Ausseerland liegt bereits in der Steiermark (Bezirk Liezen, Expositur Aussee).

[Bearbeiten] Geographie

Der Blick auf den Traunstein vom Moorbad Gmös aus
Der Blick auf den Traunstein vom Moorbad Gmös aus

Die Landschaft des Salzkammergutes ist geprägt vom Flusssystem der Traun mit insgesamt 76 größeren und kleinere Seen, den Salzkammergutbergen und den umliegenden Bergen (Dachstein, Totes Gebirge und Höllengebirge).

Es ist landschaftlich einer der schönsten Teile der Deutschen Alpen [sic], mit lieblichen, lachenden Gegenden, freundlichen Städtchen und Schlössern, großartigen Gebirgskesseln mit dunkelgrünen Seen, tosenden Bächen, hochragenden Bergriefen, von denen sich Gletscher herabziehen. Meyers Konversations-Lexikon, 1888[1].

Wegen seiner Alpenrandlage hat das Salzkammergut Anteil an drei abgestuften Landschaftstypen: Dem weitgehend flachen Alpenvorland im Norden, dem Mittelgebirge der Flyschzone und den nördlichen Kalkalpen im hochalpinen Bereich.

Annähernd das gesamte Salzkammergut ist geprägt vom eiszeitlichen Dachsteingletscher, der sich in der größten Ausdehnung bis über seine nördlichen Grenzen erstreckte (der Hausruck ist die Endmoräne). Als er sich auf sein heutiges Ausmaß zurückzog, ließ er die vielen Seen als Gletscherendsee stehen, und auch manches Hochmoor (etwa das Gmöser Moor).

[Bearbeiten] Geschichte und Grenzziehung

Die Besiedlung des abwechslungsreichen Landschaft des Salzkammerguts lässt sich bis in das Neolithikum zurückverfolgen. Eine der bedeutendsten Kulturen ist die Mondseekultur der späten Jungsteinzeit zwischen 3600 und 3300 v. Chr. mit ihren seeufernahen Pfahlbausiedlungen.

Der Name Salzkammergut leitet sich von den ausgeprägten Salzvorkommen der Region ab. Schon die Kelten bauten das „Weiße Gold“ ab. Eine ganze Epoche ist danach benannt: Die Hallstattkultur – nach dem Ort Hallstatt am Hallstätter See. Die Siedlungen der Region waren von jeher durch den Reichtum an Salz geprägt.

Kammergut bezeichnet eine Region, die direkter Besitz des Landesherrn waren, in diesem Falle dem Haus Habsburg. Es umfasste die Grundherrschaft Wildenstein der Burg in Bad Ischl, die sich von Südende des Traunsees zum Dachstein erstreckte. Sie gehörte seit 1419 dem Hause, also seit 1438 bzw. 1452 dem Kaiser. In diesem Sinne ist die Region 1656 das erste mal urkundlich erwähnt[2]. Daher feierte es 2006 seinen 350 Jahrestag[3].

Bis ins 19. Jahrhundert war die Region dann unmittelbar dem Salzamt der Wiener Finanzbehörde – der Hofkammer – unterstellt, die das staatliche Salzmonopol verwaltete. Während dieser Zeit wurden weitere Gebiete dem Salzkammergut angegliedert, um den ungeheuren Holzbedarf der Sudpfannen in den Salinen – zuerst in Bad Ischl, dann in Ebensee – zu decken.

Um 1900 wird aber auch schon das Attersee-Gebiet und das Mondseeland zum Salzkammergut gerechnet. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wurde das Salzkammergut in Grenzen gesehen, die vom Grimming über Dachstein, Gamsfeld, Fuschlsee, Schoberstein, St. Georgen, Vorchdorf, das Almtal und den Großen Priel reichten [3].

Als Tourismusregion setzt es sich heute aus 10 Regionen zusammen:

Diese Tourismusregion definiert sich seit 2002 in der Salzkammergut Tourismus-Marketing GmbH, einer Holding der 54 Gemeinden im Salzkammergut, die den Namen „Salzkammergut“ nach dem Tourismusgesetz als Marke verwenden dürfen [3].

[Bearbeiten] Wirtschaft

Attersee vom Schafberg gesehen
Attersee vom Schafberg gesehen

Das Salzkammergut ist vor allem vom Tourismus geprägt. Es hat eine über ein Jahrhundert alte Tradition als Fremdenverkehrsgebiet, die sich aus der Tradition der Sommerfrische entwickelte. So hatte schon Kaiser Franz Joseph I. sein Sommerdomizil in Bad Ischl in der dortigen Kaiservilla, von wo aus er in der wärmeren Jahreszeit das gesamte Reich regierte und schließlich auch von dort aus mit der Kriegserklärung an Serbien im Juli 1914 den Ersten Weltkrieg auslöste.

Die Region gehört zu den touristisch besterschlossenen Gebieten Österreichs. Das umfasst die Möglichkeiten der vielen Seen (Baden, Wassersport, Bergtourismus (siehe hierzu den Artikel Salzkammergut-Berge), Rad- und Reiturlaub, Wintersport, kulturelle Veranstaltungen, und Gastronomie lokaler und gehobener Art. Den guten Ruf als Erholungsgebiet verdankt die Region nicht nur ihrer reizvollen Landschaft, sondern auch vielen Kurbädern und einigen klimatisch begünstigten Gegenden.

Der namensgebende Kochsalzabbau ist heute nicht mehr von großer Bedeutung, aber die Holzwirtschaft.

Industriestandorte sind Ebensee und Gmunden. Daneben profitiert das Salzkammergut auch von seiner alten Tradition des Kleingewerbes und Handels – der sich im Kontext der arbeitsteiligen Wirtschaft des Salzbergbaus entwickelte – und nimmt mit zahlreichen Klein- und Mittelbetrieben Anteil an einer der wirtschaftlich aktivsten Zonen Mitteleuropas.
Die Arbeitslosenquote beträgt etwa 4,8 % (Bezirke Gmunden und Vöcklabruck, 2005[4], Österreich: 7,3 %).

[Bearbeiten] Kultur

Wolfgangsee mit St. Gilgen im Vordergrund
Wolfgangsee mit St. Gilgen im Vordergrund

Bekannte Großveranstaltungen im Salzkammergut sind zum Beispiel das Skifliegen am Kulm in Bad Mitterndorf/Tauplitz, die Glöcklerläufe und das alljährlich stattfindende Narzissenfest (Diese Narzissenart wächst nur im Salzkammergut).

Bedeutend sind auch das Salzkammergut Mozartfestival[5], die "Salzkammergut Festwochen" und Heinrich Schiffs Musiktage Mondsee[6].

Die Region noch aufgrund ihren althergebrachten Bräuchen und Traditionen bekannt, die nur dort so zelebriert werden. Auch die Tracht hat hier noch einen großen Stellenwert und daher gibt es im Salzkammergut noch alte Handwerksberufe wie Schneider, Schuhmacher, Lederhosenmacher usw.

1997 hat die UNESCO das Salzkammergut zum Weltkulturerbe erklärt.

[Bearbeiten] Siehe auch

Portal-Logo Portal: Salzkammergut – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Salzkammergut

[Bearbeiten] Weblinks

wikt:
Wiktionary
Wiktionary: Salzkammergut – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen

Lexikalisches:

Tourismus:

Medien:

commons:Hauptseite
Commons
Commons: Kategorie:Salzkammergut – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. a b Salzkammergut. Artikel in: Meyers Konversations-Lexikon, 4. Aufl. 1888 ff., Bd. 14, S. 246 f.
  2. Reformirte Ordnung des Salzwesens. Zu Gmundten · Hallstatt · Ischl · und Ebensee. Wien, 1656 – nach Kunz
  3. a b c Michael Kurz: 350 Jahre Salzkammergut. In: Aus Stadt und Land (Beilage). Salzburger Nachrichten. 21. Oktober 2006.
  4. AMS Oberöstereich. Nach: Beschäftigung und Arbeitslosigkeit. OÖ. Technologie- und Marketinggesellschaft m.b.H. Standort- und Innovationsagentur des Landes Oberösterreich. (26. November 2006)
  5. Salzkammergut Mozartfestival
  6. Mondseetage

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