Sankt Georgen am Längsee
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Kärnten |
Politischer Bezirk: | Sankt Veit an der Glan (SV) |
Fläche: | 69,8 km² |
Geografische Lage: |
Koordinaten: 46° 46′ 48" N, 14° 25′ 55" O46° 46′ 48" N, 14° 25′ 55" O |
Höhe: | 537 m ü. A. |
Einwohner: | 3.551 (Volkszählung 2001) |
Postleitzahl: | 9313 |
Vorwahl: | 0 42 13 |
Gemeindekennziffer: | 20 523 |
Gemeindeamt: | Gemeindestraße 1 9313 St. Georgen |
Offizielle Website: | www.stgeorgen-laengsee.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Konrad Seunig (SPÖ) |
Gemeinderat (2003) 23 Mitglieder |
12 SPÖ, 6 FPÖ, 5 ÖVP |
Sankt Georgen am Längsee ist eine Gemeinde im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten, Österreich.
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Sankt Georgen liegt im nördlichen Klagenfurter Becken. Hauptsiedlungsgebiet ist die von der Gurk gebildete Launsdorfer Senke. Das Gemeindegebiet erstreckt sich nördlich davon ins St. Veiter Hügelland mit dem Längsee, östlich ins Brückler Bergland und südlich auf den Magdalensberg. Nachbargemeinden sind, im Norden beginnend im Uhrzeigersinn: Mölbling, Kappel am Krappfeld, Eberstein, Brückl, Magdalensberg, Sankt Veit an der Glan, Frauenstein.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Katastralgemeinden: Goggerwenig, Gösseling, Launsdorf, Osterwitz, Sankt Georgen am Längsee, Taggenbrunn.
Ortsteile: Bernaich, Dellach, Drasendorf, Fiming, Garzern, Goggerwenig, Gösseling, Hochosterwitz, Kreutern, Krottendorf, Labon, Launsdorf, Maigern, Niederosterwitz, Pirkfeld, Podeblach, Pölling, Rain, Reipersdorf, Rottenstein, Sankt Georgen am Längsee, Sankt Martin, Sankt Peter, Sankt Sebastian, Scheifling, Siebenaich, Stammerdorf, Taggenbrunn, Thalsdorf, Töplach, Tschirnig, Unterbruckendorf, Unterlatschach, Weindorf, Wiendorf, Wolschart, Zensberg
[Bearbeiten] Geschichte
Die Geschichte des Gebietes war lange Zeit vom Stift St. Georgen geprägt, das zwischen 1002 und 1008 gegründet wurde. Der größte Ort der Gemeinde ist Launsdorf, der bis ins 18. Jahrhundert Maria am Sand hieß nach der Kirche Mariae Himmelfahrt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Launsdorf 1103. 1783 wurde das Stift St. Georgen aufgehoben. 1868 wurde die Kronprinz-Rudolf-Bahn eröffnet.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Sankt Georgen hat 3.551 Einwohner (VZ 2001). Als Religionszugehörigkeit geben 83,3% römisch-katholisch, 6,1% evangelisch, 1,3% islamisch an. 6,4% sind ohne Bekenntnis.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
- 2005: 3.618
- 2001: 3.551
- 2000: 3.524
- 1999: 3.418
Volkszählung | Einwohner |
---|---|
2001 | 3.551 |
1991 | 3.299 |
1981 | 3.084 |
1971 | 3.179 |
Quelle: Bevölkerungsentwicklung 1869 - 2001 der Statistik Austria
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 23 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2003 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
[Bearbeiten] Partnergemeinde
Zoppola, Italien
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Laut Volkszählung 2001 gibt es 93 Arbeitsstätten mit 461 Beschäftigten in der Gemeinde und 1.265 Auspendler sowie 270 Einpendler. Es gibt 116 land- und fortwirtschaftliche Betriebe (davon 43 im Haupterwerb, 1999), die zusammen 6.624 ha bewirtschaften.
[Bearbeiten] Tourismus
Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der gesamten Region ist der Tourismus. St.Georgen ist Mitglied in der Region Mittelkärnten - ein Zusammenschluß aller Gemeinden Mittelkärntens - und in der / Norischen Region und im / Hemmaland. Alle diese drei Partnerschaften haben ihren Sitz im Stift St.Georgen, das sich durch die zentrale Lage in der Region dafür angeboten hat.
[Bearbeiten] Wichtige Standbeine
Der Längsee ist im Sommer natürlich der Hauptanziehungspunkt für Badegäste. Durch seine ausgezeichnete Wasserqualität bietet er ein Eldorado für Groß und Klein.
Die bereits genannten Sehenswürdigkeiten Burg Hochosterwitz, Burgruine Taggenbrunn und 'Stift St.Georgen sind nur einige markante Punkte in der Gemeinde.
Als neuestes Projekt wird im Gemeindegebiet in Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde und Bezirkshauptstadt Sankt Veit an der Glan ein 18-Loch Golfplatz gebaut. Dieser wird Mitte 2007 eröffnet und in Betrieb gehen
[Bearbeiten] Literatur
- Günther Hermann Neckheim: St. Georgen am Längsee, Kärnten, und seine Umgebung. Verlag Carinthia, 1962
- Christine Tropper: Geschichtliches über St. Georgen am Längsee. Verlag Kärntner Landesarchiv, 2003
[Bearbeiten] Weblinks
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