Schiedlberg
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Oberösterreich |
Politischer Bezirk: | Bezirk Steyr-Land (SE) |
Fläche: | 30 km² |
Einwohner: | 1.279 (31. Dezember 2001) |
Höhe: | 377 m ü. A. |
Postleitzahl: | 4521 |
Vorwahl: | 07251 |
Geografische Lage: | Koordinaten: 48° 05' 32" N, 14° 16' 00" O48° 05' 32" N, 14° 16' 00" O |
Gemeindekennziffer: | 41515 |
Verwaltung: | Gemeinde Schiedlberg Gemeindeplatz 1 4521 Schiedlberg |
Offizielle Website: | Gemeinde Schiedlberg |
Politik | |
Bürgermeister: | Karl Platzer (ÖVP) |
Schiedlberg ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Steyr-Land. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Steyr.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Schiedlberg liegt auf 377 m Höhe im Traunviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,4 km, von West nach Ost 7,1 km. 12,3 % der Fläche sind bewaldet, 80,% landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile sind Droißendorf, Goldberg, Hilbern, Matzelsdorf und Schiedlberg.
Die Gemeinde ist in die Katastralgemeinden Thanstetten, Droißendorf, Matzelsdorf, Hilbern unterteilt.
[Bearbeiten] Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. Die Gemeinde wurde erst 1850 gegründet. Damals lautete der Gemeindename "Thanstetten" und wurde erst 1947 in "Schiedlberg" geändert.
Während des Ersten Weltkrieges waren im ganzen Bezirk Steyr-Land relativ viele jüdische Flüchtlinge aus Osteuropa untergebracht. In Schiedlberg (damals Thanstetten) gab es eine eigene Schule für die Flüchtlingskinder.
[Bearbeiten] Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Unter silbernem Schildhaupt, darin ein roter Kardinalshut, in Grün ein silberner, schräglinker, erniedrigter Wellenbalken, rechts davon ein goldenes, aus dem Wellenbalken wachsendes Roß. Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb. Das Wappen wurde von Med.-Rat Dr. Karl Heinl erfunden. 1971 wurde das Wappen vom Land Oberösterreich genehmigt.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.244 Einwohner, 2001 dann 1.279 Einwohner.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist Karl Platzer von der ÖVP.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen
- WIHOG Wieser Holding GmbH (Bauunternehmen)
- g.tec medical engineering GmbH
- Windgiant GmbH (Windenergieanlagen)
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
- Bücherei
Die Bücherei Schiedlberg wird von Gemeinde und Pfarre Schiedlberg kooperativ getragen und von ehrenamtlichen Mitarbeitern geführt.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Gemeinde
Cölestin Joseph Ganglbauer (* 1817 in Schiedlberg, † 1889 in Wien), Erzbischof der Erzdiözese Wien und Kardinal
[Bearbeiten] Sonstiges
[Bearbeiten] Musik
Es gibt zwei Blasmusikkapellen in Schiedlberg. Bis 1981 bestand nur die Musikkapelle Schieldberg. Interne Differenzen führten zur Teilung der Kapelle und zur Gründung der Dorfmusik Schiedlberg.
[Bearbeiten] Sport
Ansässige Sportvereine sind:
- Reitklub Ouchner
- Tennisclub Hellabrunn
- Turnerinnen Schiedlberg
- Union Schiedlberg
- Voralpenländische Schützengesellschaft Sierning-Schiedlberg
[Bearbeiten] Weblinks
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